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Getsafe beantragt eigene Versicherungslizenz

Der digitale Versicherungsanbieter Getsafe hat eine BaFin-Zulassung für die Schaden- und Unfallversicherung beantragt. Mit der eigenen Lizenz will das Unternehmen neue Produkte und Innovationen für Kunden schneller vorantreiben.

Das InsurTech Getsafe hat sich zum Ziel gesetzt, einen führenden Digitalversicherer aufzubauen. Dazu nutzt das Heidelberger Unternehmen moderne Technologie und einen Plattformansatz: Die selbst entwickelte IT-Infrastruktur ermöglicht es, differenzierte Produkte für unterschiedliche Lebensphasen und Märkte unter einer Marke und mit einer konsistenten Nutzererfahrung zu bündeln und gleichzeitig mit unterschiedlichen Erst- oder Rückversicherern zusammenzuarbeiten.

Für Versicherungen im Bereich Schaden- und Unfallversicherung will Getsafe künftig unter anderem als eigenständiger Risikoträger agieren und hat deshalb im Februar eine BaFin-Lizenz nach § 9 des Versicherungsaufsichtsgesetzes beantragt. Christian Wiens, CEO und Gründer von Getsafe, erklärt: „Wir wollen möglichst schnell 80 bis 90% aller Bedarfe unserer Kunden decken. Getsafe steht für eine ganzheitliche Lösung, die jeden Lebensbereich abdeckt – nicht für einzelne Produkte. Die eigene Lizenz ist daher ein Teil der Gesamtstrategie, um innovative Ansätze im Underwriting und der Schadenregulierung sowie weitere Produkte für Kunden noch schneller umsetzen zu können.“

Die aktuelle Situation beeinträchtigt das Unternehmen bislang nicht – im Gegenteil. Der März war nach Angaben von Getsafe mit über 10.000 verkauften Policen der stärkste Monat in der noch jungen Firmengeschichte. (ad)

Bild: © Goss Vitalij – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: InsurTechs und Corona: „Viele Start-ups könnten in Schieflage geraten“

 

PBM liefert digitales Hilfspaket an Versicherer und Banken

Die PBM Personal Business Machine AG (PBM), die digitale Tools für den Kundendialog entwickelt, legt gemeinsam mit Partnern ein Digital Rescue Program für Finanzdienstleister und Versicherer auf – inklusive Messenger und Online-Beratung.

Digitale Medien sind in der Corona-Krise der zentrale Kommunikations- und Dialogkanal. Deshalb bietet die PBM Personal Business Machine AG, gemeinsam mit den Unternehmen adesso SE und dotkomm, für Finanzdienstleister und Versicherer nun ein Digital Rescue Program an.

Das Projekt-Setup erfolgt nach Angaben des Software-Anbieters innerhalb von 48 Stunden und unterstützt die stationären Vertriebe dabei, die Handlungsfähigkeit während der gegenwärtigen Corona-Pandemie zu gewährleisten.

Insgesamt umfasst das Paket des Digital Rescue Program vier zentrale Dienstleistungen: Online-Video Beratung (inklusive Schulung und Coaching), eine DSGVO-konforme, Messenger-ähnliche Lösung für Individualkommunikation, die den Austausch von Dokumenten und die digitale Signatur ermöglicht (TrustITBox), passende Content-Pakete und Vermarktungskonzepte für Vermittler und Lösungen für personalisierte Bestandskunden-Kampagnen.

Zwei Fliegen sollen so die Unternehmen mit einer Klappe schlagen: Mit dem Leistungspaket können sie weiterhin Neukundenakquise betreiben und Bestandskunden individuell betreuen.

Die PBM Personal Business Machine AG (PBM) bietet eine SaaS-Plattform für personalisierten Kundendialog in der Versicherungs- und Finanzbranche. Die Business Engine der PBM personalisiert jedes Medienformat von Text und Bild über Animation bis zu Audio und Video. Die Verbreitung erfolgt über alle Medienkanäle. (bh)

Bild: © svetazi – stock.adobe.com

 

Suchmaschine Snoopr findet Spezialversicherer mailo

Die Suchmaschine Snoopr hat nun Versicherungen für Influencer, Blogger, Berater und Online-Händler sowie Deckungskonzepte für Rechtsanwälte und Büros aus dem Haus des InsurTechs mailo in das Such-Portfolio aufgenommen.

Die beiden InsurTechs Snoopr und mailo haben sich auf eine Zusammenarbeit verständigt. Versicherungen für Influencer, Blogger, Berater und Online-Händler sowie Deckungskonzepte für Rechtsanwälte und Büros sind nur einige Beispiele für Produkte, die ab sofort über die Suchmaschine Snoopr auffindbar sind. Hinter den neuen Deckungskonzepten steckt der digitale Gewerbeversicherer mailo, der sich auf Zielgruppenkonzepte für Gewerbekunden spezialisiert hat.

Findet ein Versicherungsmakler in Snoopr ein Produkt von mailo, kann er es digital und kostenfrei direkt online abzuschließen. Der Makler entscheidet, ob er das Geschäft über eine bestehende Direktvereinbarung oder über einen an mailo angebundenen Pool einreichen möchte.

Mit mailo erweitert die Suchmaschine Snoopr das angebotene Portfolio und durchsucht damit mehr als 850 Versicherungsprodukte von über 40 Anbietern. Die Nutzung ist für Versicherungsmakler kostenfrei. (www.snoopr.de) (ad)

Bild: © sp4764 – stock.adobe.com

 

IT-Anbieter Adacta startet Projekte mitten in der Krise

Adacta Fintech, ein auf die Assekuranz spezialisierter Sofware-Hersteller, hat Projekte mit dem Versicherungspartner der Deutschen Bahn, Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH, und zwei Versicherungskonzernen aus der EU, darunter die ungarische Tochter der SIGNAL IDUNA Gruppe, gestartet.

Der auf die Assekuranz spezialisierte Software-Hersteller Adacta Fintech arbeitet trotz der akuten Corona-Krise auf Hochtouren, weil viele Kunden bei den Digitalisierungsprojekten jetzt erst recht aufs Tempo drücken.

„Corona hält den digitalen Wandel nicht auf. Im Gegenteil: Unternehmen, die sich ihm verschrieben haben, forcieren ihn jetzt“, sagt Boris Bajic, Chief Product Officer bei Adacta Fintech. „Und ebenso wenig halten die derzeitigen Reise- und Kontaktbeschränkungen unsere Teams auf“, ergänzt er. Die IT-Experten seien es gewohnt, in gemischten Teams mit dem Kunden online zusammenzuarbeiten. Vernetztes Arbeiten gehöre längst zur Alltagsroutine.

Erst vor wenigen Tagen konnten Adacta Fintech und der Versicherungspartner der Deutschen Bahn, die Deutsche Verkehrs-Assekuranz-Vermittlungs-GmbH (DVA), die Implementierungsphase für ein modernes Kernsystem starten. Darauf werden im Jahr 2022 alle wesentlichen Geschäftsprozesse komplett digital verarbeitet – von der Angebotserstellung, über das Policen- und Schadenmanagement, bis hin zum Ex- und Inkasso.

Ebenfalls vor wenigen Tagen hat Adacta Fintech Großprojekte in Ungarn mit gleich zwei großen Versicherungskonzernen aus der EU angestoßen – darunter die ungarische Tochter der deutschen SIGNAL IDUNA Gruppe. „Gerade in Zeiten einer von heute auf morgen erzwungenen breiten Umstellung auf Homeoffices, kommt es auf eine stabile Echtzeit-Kommunikation an, die höchsten Sicherheitsanforderungen genügt“, mahnt Alex Narings, Ansprechpartner bei Adacta Fintech für deutsche Versicherungskunden. (ad)

Bild: © peshkov – stock.adobe.com

 

Kostenloser Soli-Ersparnis-Rechner von iS2

Die Versicherungswirtschaft entdeckt den für 2021 beschlossenen Wegfall des Solidaritätszuschlags immer mehr als Chance für die Altersvorsorge-Beratung. So stellt jetzt auch das Softwarehaus iS2 einen kostenlosen Soli-Rechner zur Verfügung.

Ab 2021 entfällt für die meisten Steuerzahler der Solidaritätszuschlag. Ein Großteil der Deutschen hat damit mehr finanziellen Spielraum – etwa für zusätzliche Altersvorsorge. Einige Marktplayer der Versicherungswirtschaft wollen dieses Argument für die Kundenansprache aktiv nutzen. Unterstützt wird der Versicherungsvertrieb dabei auch mit entsprechender Software.

So hat nun auch das Softwarehaus iS2 einen Soli-Ersparnis-Rechner entwickelt. Dieser berechnet den staatlich finanzierten Beitrag für die betriebliche Altersversorgung in Riester oder Rürup.

„Die Abschaffung des Soli ist eine riesige Chance für den Versicherungsvertrieb und wir als Lösungsanbieter für die Versicherungsbranche liefern mit dem Soli-Ersparnis-Rechner die bestmögliche Unterstützung. Komplexe Berechnungen simpel und benutzerfreundlich aufzubereiten und einen echten Mehrwert zu liefern ist unser Kerngeschäft“, erläutert Klaus Frischholz, verantwortlich für den Bereich Kundensysteme bei iS2.

Der Rechner steht Vermittlern kostenlos auf dieser Website https://solirechner.is2.de zur Verfügung. Für eine umfassende Vertriebsunterstützung empfiehlt iS2 jedoch eine Unternehmensversion mit Branding, Kundenausdruck als pdf und Systemintegration in Richtung Angebotserstellung.

Alle Informationen zum Rechner und zu weiteren Apps finden sich auf der Website von is2.de: https://www.is2.de/softwaresolutions/tool-versicherung/ (bh).

Bild: © Stefan Körber – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: Altersvorsorge statt Soli: IVFP präsentiert Solirenten-Rechner

 

wefox startet kostenlosen Video-Chat-Dienst für Makler

Auch die wefox Group bietet nun einen Video-Chat-Dienst für Versicherungsmakler an. Nach einer kurzen Registrierung können Makler dort Einladungslinks an Kunden verschicken, die sich per Smartphone oder Desktop in das Beratungsgespräch einklinken.

Damit Versicherungsmakler ihre Kunden trotz Ausgangssperren beraten können, stellt ihnen die wefox Group nun den kostenlosen Video-Chat-Dienst wefoxGo (https://wefoxgo.com/) zur Verfügung. Dort können sich Makler registrieren und einen Einladungslink an Kunden verschicken, die sich dann per Smartphone oder Desktop in das Beratungsgespräch einklinken. Der Dienst ist unabhängig von einer Geschäftsverbindung mit wefox nutzbar.

Digitaler Marktplatz für Versicherungsmakler

Versicherungsmakler, die an einer weiteren Digitalisierung ihres Maklerbüros arbeiten, bietet wefox das wefox Broker Portal an. Makler können über das Broker Portal die Policen ihrer Kunden digital verwalten. Kunden hingegen können ihre Versicherungen per wefox-App einsehen, Schadenfälle melden oder Fragen direkt klären. Auch der Vertragsabschluss findet dort online per digitaler Unterschrift statt. (bh)

Bild: © H_Ko – stock.adobe.com

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Online- und Video-Beratung ist kein Hexenwerk

Auch Fonds Finanz bietet Vermittlern nun Online-Beratungssoftware

 

Home-Office: Welchen Schutz bieten gewerbliche Cyberversicherungen?

Firmen, die ihre Mitarbeiter nun ins Home-Office schicken, sollten prüfen, was das im Hinblick auf Cyberrisiken bedeutet. Hanno Pingsmann, Geschäftsführer von CyberDirekt, erklärt, was zu beachten ist, was das eigene Angebot leistet und worauf Vermittler in der Beratung zu Cyberpolicen hinweisen müssen.

Während der Corona-Krise haben sich viele Unternehmen dazu entschieden, eine intensivere Nutzung von Home-Office und mobilem Arbeiten für ihre Mitarbeiter zu ermöglichen. Der kurzfristige Umzug ins Home-Office hat dabei in vielen Unternehmen neue Angriffsflächen geschaffen. Gleichzeitig nutzen Kriminelle die aktuelle Situation für neue Angriffsmuster und gezielte Cyberattacken auf Mitarbeiter mit Remote-Arbeitsplätzen aus. Das hauseigene Netzwerk und die private Internetverbindung sind perfekte Einfallstore für Cyberangriffe, um Zugang zu vertraulichen Firmendaten zu erhalten. Aktuell ist ebenfalls ein deutlicher Anstieg von Phishing-Attacken zu beobachten und auch gezielte Cyberangriffe sind denkbar.

Häufig kam die Umstellung für viele Unternehmen, gerade für kleine und mittelständische, unvorbereitet und kurzfristig: Viele Mitarbeiter, die bisher nur im Büro arbeiten durften, werden mit Firmenlaptops nach Hause geschickt oder müssen gar mit eigenen Rechnern arbeiten, die über keine ausreichende oder nur veraltete Sicherheitssoftware verfügen. Neben geeigneten Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter im Home-Office kommt der Cyberversicherung für Unternehmen in diesen Zeiten eine besondere Bedeutung zu.

Was Vermittler bei der Beratung zu Cyberversicherungen beachten müssen

Das Risiko eines Hackerangriffs auf Mitarbeiter im Home-Office lässt sich grundsätzlich auch mit einer gewerblichen Cyberversicherung absichern. Die Voraussetzungen sowie der Umfang des Versicherungsschutzes sind jedoch nicht in jedem Tarif gegeben.

Zunächst muss beim Gegenstand der Versicherung geprüft werden, ob im Umfang IT-Systeme eingeschlossen sind. Hierbei sind in den Versicherungsbedingungen Formulierungen üblich, die lediglich IT-Systeme „der Versicherungsnehmerin” oder „einer versicherten Gesellschaft” einschließen. Damit wird der private PC eines Mitarbeiters nicht vom Versicherungsschutz getragen, auch wenn dieser zur beruflichen Tätigkeit verwendet wird. Eine Attacke auf einen Firmenrechner wäre jedoch abgesichert, wenn dieser sich im Eigentum des Unternehmens, das heißt der Versicherungsnehmerin befindet.

Einen besseren Schutz bieten Tarife, die auf grundsätzliche Angriffe von „IT-Systemen der Versicherten” abzielen. Hierbei kann auch eine Cyber-Attacke auf den privaten PC versichert sein, wenn dieser zu betrieblichen Zwecken verwendet wird. Darüber hinaus können sich im Bedingungswerk auch weitergehende Regelungen zur Nutzung privater Geräte befinden, die Vermittlern und Kunden höchste Transparenz zum Deckungsumfang für das Arbeiten im Home-Office bieten.

Das Kriterium „Bring your own Device“

Im CyberDirekt-Vergleichsrechner etwa lässt sich anhand des Kriteriums „Bring your own Device“ prüfen, ob der Versicherer private Geräte im Versicherungsschutz miteinschließt.

CyberDirekt hat zusammen mit dem Assekuradeur VICTOR das Cyberprodukt „CyberVlex“ auf den Markt gebracht. Alexander Arias, Mitglied der Geschäftsleitung/Leiter Underwriting, VICTOR Deutschland GmbH, kommentiert hinsichtlich eines möglichen Schadenfalls: „Ausgangslage für einen Schadenfall ist stets eine Informationssicherheitsverletzung. Dies ist geregelt in der Klausel 1.1 der Bedingungen von CyberVlex: „Eine Informationssicherheitsverletzung ist jede unberechtigte Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) des Versicherungsnehmers, inklusive privater Geräte der Versicherten [...].“

Hiermit wird klar zum Ausdruck gebracht, dass Basis für einen Versicherungsfall jede unberechtigte Nutzung der IT des Versicherungsnehmers ist, und zwar unabhängig davon wo die unberechtigte Nutzung eingetreten ist. „Mit VICTOR gehen wir vor allem hinsichtlich der genutzten Geräte die Extrameile für unsere Kunden. Denn: Strittig könnte im Rahmen der Haftungsfrage sein, ob Schäden aufgrund einer Informationssicherheitsverletzung durch die Nutzung eigener Geräte im Home-Office – zum Beispiel das reine ‚VPN-Dial-In‘ in die Netzwerke des Versicherungsnehmers durch das Internet – auch wirklich versichert sind. Viele Bedingungswerke im Markt haben diesen wichtigen Passus nicht geregelt und öffnen damit Haftungsrisiken für ihre Kunden.“

Vermittler müssen die IT-Sicherheitsstandards ansprechen

Vermittler, die angesichts der aktuellen Situation ihre Kunden gezielt auf Cyberversicherungen ansprechen, sollten neben den Leistungsmerkmalen des jeweiligen Tarifs unbedingt auf die notwendigen IT-Sicherheitsstandards achten, die fast ausschließlich aus den Risikofragen hervorgehen. Die Angaben, die der Kunde in diesem Zusammenhang macht, müssen auch bei Arbeit im Home-Office erfüllt sein, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Diese umfassen Folgendes:

  • Alle Versicherer fordern Virenschutz und Firewalls, die auf allen IT-Systemen eines Versicherten vorhanden sein müssen.
  • Unabdingbar für den Abschluss einer Cyberversicherung ist eine regelmäßige Datensicherung, die auch auf den im Home-Office eingesetzten Geräten vorhanden sein muss.
  • Darüber hinaus kann ein zusätzlicher Schutz für die Verbindung mit dem Firmennetzwerk gefordert sein (z. B. durch einen VPN-Client).
  • Ein geregelter oder automatisierter Prozess zum Aufspielen von Updates und Patches wird durch Betriebssysteme meistens angeboten und muss daher auch auf externen Geräten der Mitarbeiter durchgeführt werden.

Ein weiterer und nicht zu vernachlässigender Aspekt für sicheres Arbeiten im Home-Office ist die Sensibilisierung der Mitarbeiter für das erhöhte Risiko einer Cyberattacke. Das Angebot von Cybertrainings für Mitarbeiter, das für alle Tarife auf der CyberDirekt-Plattform inkludiert ist, kann den versicherten Unternehmen hierbei eine schnelle und einfach umzusetzende Unterstützung bieten.

Von Hanno Pingsmann, Gründer und Geschäftsführer von CyberDirekt

Bild: © CyberDirekt

 

Franke und Bornberg: „Vorsorgeretter“ begleiten Vermittler durch die Krise

Um ihre Kunden vor unbedachten Versicherungskündigungen in Zeiten der Krise zu bewahren, brauchen Vermittler jetzt Verantwortungsbewusstsein und die richtigen Argumente. Franke und Bornberg hat zur Unterstützung die fbVorsorgeretter-Profile zur Altersvorsorge (AV) und Arbeitskraftsicherung (AKS) entwickelt.

Lockdown, Kurzarbeit, Betriebsschließungen – neben der Sorge um die Gesundheit wächst in der Bevölkerung zusehends die Angst um die wirtschaftliche Existenz. Wer jetzt Geld einsparen will oder muss, kommt schnell auf die Idee, seine Versicherungen zu kündigen. Das wäre ohne Zweifel ein fataler Fehler – insbesondere, wenn es um Vorsorge geht. Verantwortungsbewusste Berater klären jetzt Kunden auf, wie sie ihre Vorsorge retten können, statt gleich zu kündigen. Aufgrund der von Versicherer zu Versicherer und Tarif zu Tarif unterschiedlichen Regelungen ist die Beratung allerdings oft mühsam und verlangt viel Detailwissen.

fbVorsorgeretter-Profile zur Altersvorsorge (AV) und Arbeitskraftsicherung (AKS)

Franke und Bornberg steht Vermittlern auch in dieser schwierigen Phase zur Seite und setzt dafür auf digitale Lösungen. Aus ihrem riesigen Fundus von Vergleichskriterien haben die Tarifexperten die fbVorsorgeretter-Profile zur Altersvorsorge (AV) und Arbeitskraftsicherung (AKS) entwickelt. Ausgesuchte Kriterien betrachten das Aussetzen der Dynamik (AV und AKS), Zahlungsschwierigkeiten (AV und AKS), Teilauszahlungen (AV) und Infektionsklausel (AKS). Die Vorsorgeretter-Profile stehen ab sofort in fb-xpert und fbvertragscheck bereit. Wie das in der Praxis funktioniert, zeigt ein kurzes Video, das mit Klick auf diesen Link aufgerufen wird: https://youtu.be/BAcrze3APLg. Beim Klick auf den Link werden Vermittler zu einem externen Anbieter weitergeleitet, dabei werden Daten übermittelt.

Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer von Franke und Bornberg, erläutert: „Unser Vorsorgeretter unterstützt Vermittler und Versicherer digital, schlank und effektiv. Darüber hinaus sichert er den Bestand und schützt vor Provisionsstorno. In einem Online-Gespräch können Berater die verschiedenen Optionen zum Vertragserhalt schnell und unkompliziert direkt am Bildschirm aufzeigen.“

Argumente gegen unbedachte Kündigungen

Zusätzlich hat Franke und Bornberg einige Argumente zusammengestellt, mit denen Vermittler ihre Kunden jetzt vor unbedachten Kündigungen bewahren können:

  • Auf keinen Fall alte hochverzinste Tarife kündigen. Gerade in Zeiten der Krise ist die höhere Überschussbeteiligung Gold wert.
  • Gleiches gilt für fondsgebundene Versicherungen: Reale Verluste gibt es erst dann, wenn man sie realisiert! Daher bei Geldbedarf eher zu einem Darlehen greifen.
  • Berufsunfähigkeitsversicherung und Arbeitskraftsicherung erhalten: 1. Wer kündigt, hat keine Gewissheit, je wieder einen neuen Vertrag zu bekommen. Denn ein Neuabschluss bringt bekanntlich eine neue Gesundheitsprüfung mit sich. 2. Eine Infektionsklausel greift in den meisten Fällen nur, wenn ein Berufsverbot sechs Monate bestand oder voraussichtlich sechs Monate bestehen wird. Die Infektionsklausel wird so wie es zurzeit aussieht im Falle des Coronavirus nicht leisten. Menschen werden zwar nach Infektionsschutzgesetz (IfSG) unter Quarantäne gestellt, gelten nach wenigen Wochen aber wieder als geheilt. (ad)

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Auch Fonds Finanz bietet Vermittlern nun Online-Beratungssoftware

Fonds Finanz stellt seinen angeschlossenen Vermittlern nun die Online-Beratungssoftware von Bridge zur Verfügung. Zunächst ist die Nutzung des Tools kostenlos.

Fonds Finanz bietet seinen Vermittlern ab sofort und für mindestens ein Jahr kostenfrei die Nutzung der Online-Beratungssoftware von Bridge in der Premium-Version an. Über die Software kann die gesamte Kundenberatung und alles, was damit verbunden ist, online abgewickelt werden. Dazu gehören in erster Linie die Verwaltung der Kundendaten, die Vorbereitung der Beratungstermine, der Vertragsabschluss inklusive digitaler Unterschrift und die Beratungsdokumentation.

Weitere Funktionen sind die Einbindung interaktiver Produktpräsentationen, Screen-Sharing oder die Multi-User-Videotelefonie. In Kürze soll zudem eine Schnittstelle zum AkquiseCenter von softfair eingerichtet sein.

Fonds-Finanz-Vermittler erhalten die Premium-Version der Software. Diese ist grundsätzlich webbasiert: Sie funktioniert ohne Vorabinstallation einfach über den jeweiligen Browser – sowohl beim Vermittler als auch beim Kunden. Alle Daten werden DSGVO-konform in der Cloud auf deutschen Servern gespeichert, erklärt der Maklerpool zum Thema Datenschutz.

Weitere Informationen gibt es unter www.bridge-systems.com/fondsfinanz. Zur Anmeldung für Fonds Finanz Vermittler geht es unter fondsfinanz.br-idge.de. Wer sich direkt bei Bridge informieren möchte, findet Infos auf der Website www.bridge-systems.com

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IVFP baut Vergleichsrechner für Rentenversicherungen aus

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) hat seinen kostenfreien Vergleichsrechner „fairgleichen.net“ erweitert. Mit dem Tool lassen sich nun Produkte nach bestimmten Garantieniveaus filtern. Möglich ist unter anderem auch die gezielte Suche nach Produkten, die keine Garantien bieten.

Der kostenfreie Vergleichsrechner für Rentenversicherungen „fairgleichen.net“ des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) bietet nun mehr Möglichkeiten, die unterschiedlichen Garantiekonzepte zu betrachten. Auf Wunsch vieler Anwender wurden hierfür die Filter für Produkte mit (Beitrags-)Garantien erweitert. Somit lassen sich nun Produkte detailliert nach bestimmten Garantieniveaus filtern. Außerdem haben Anwender die Möglichkeit, gezielt nach Produkten zu suchen, die keine Garantien bieten oder eine klassische Garantie im Sinne einer Mindestverzinsung anbieten oder die Beiträge zwischen Sicherungsvermögen und Fondsanlage aufteilen.

Im Juli vergangenen Jahres hatte das IVFP „fairgleichen.net“ gestartet (AssCompact berichtete). Die Software soll einen „fairen“ Vergleich von Rentenversicherungstarifen anhand von qualitativen Kriterien ermöglichen. Neben der Privatrente sind auch Tarife der Basisrente in den Vergleich integriert. Das Tool wird inzwischen auch als „Vergleichsrechner auf Mitmach-Basis“ bezeichnet, da es es dem Ansatz eines Minimum Viable Prodcts (MVP) folgt und gemeinsam mit den Anwendern weiterentwickelt werden soll. (tk)

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