Am Mittwoch kündigte nun auch der Maklerpool blau direkt an, angebundenen Maklern unter die Arme zu greifen, sollten sie aufgrund von coronabdingten Courtage-Rückforderungen in finanzielle Bedrängnis geraten. Viele Kunden müssen in der Krise ihre Lebensversicherungen beitragsfrei stellen oder kündigen. Dadurch entstehen Courtage-Rückforderungen vonseiten der Versicherer, die allerdings Maklern schon früh in der Krise - beispielsweise ebenfalls mit Stundungen - entgegengekommen sind.
Probleme bei Kündigungen oder auch in der PKV
blau direkt macht aber noch Bereiche aus, wo Hilfe nottut. Deshalb bietet der Pool nun seinen Partnern ein langfristiges Programm zur Liquiditätsunterstützung an: Ist der Makler wirtschaftlich nicht in der Lage eine Courtage-Rückforderung zu bedienen, wird die Rückzahlpflicht gestundet. Der Makler kann diese in einem Ratenzahlplan über einen längeren Zeitraum bedienen, sobald es ihm wirtschaftlich besser geht, heißt es vonseiten des Maklerpools .„Wir haben mehrere Millionen Euro bereitgestellt, um inNotlage geratenen Kollegen zu helfen“, erklärt konkret Sebastian Plaza,Head of Sales & Support bei blau direkt. Dabei werde jeder Einzelfall geprüft. blau direkt folgt damit dem Modell von MAXPOOL, das vor wenigen Tagen bekannt gegeben wurde.
Hilfen ja, aber Chancen nicht vergessen
Gleichermaßen betont blau direkt aber auch, dass man betroffene Maklern zwar gerne unterstützen wolle, aber man auch die derzeitigen Chancen nicht vergessen dürfe. In einem Pressestatement erklärt Vertriebschef Plaza : „Unsere primäre Strategie ist freilich immer noch die, die Chancen aus derKrise zu nutzen und unseren Partnern wachsende Umsätze in Corona-Zeiten zu sichern. Das funktioniert erstaunlich gut. Doch auch schwächere Kollegen werden von uns nichtzurückgelassen.“ (bh)
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