Die starke Nachfrage auf dem deutschen Immobilienmarkt treibt die Preise für Eigenheime und Wohnungen immer weiter nach oben. Zu diesem Fazit kommt Engel & Völkers im aktuellen „Wohnimmobilien Marktbericht Deutschland”. Die durchschnittlichen Angebotspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser sind der Analyse zufolge im ersten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 12,5% gestiegen. Damit weist dieses Segment ein noch höheres Wachstum auf als der Markt für Eigentumswohnungen, in dem die Preise um 11,5% zulegten.
Größte Miet- und Preisanstiege in den Metropolen
Ein Ende der steigenden Preise ist nicht in Sicht, vor allem in den großen Städten und ihren Nachbarschaften. „Die größten Miet- und Preisanstiege für 2020 sind in den Metropolen und umliegenden Regionen zu erwarten, da die aktuelle Neubautätigkeit den erforderlichen Wohnbedarf nicht decken wird”, prognostiziert Kai Enders, Vorstandsmitglied der Engel & Völkers AG. „Durch den Mangel an Anlagealternativen, das niedrige Zinsniveau und den starken Zuzug in die Ballungszentren bleiben Immobilien auch künftig eine lohnenswerte Kapitalanlage mit attraktiven Renditen.”
München klarer Spitzenreiter
Wenig überraschend ist München bei Eigentumswohnungen die teuerste Stadt in Deutschland. Im ersten Halbjahr 2019 lagen die höchsten durchschnittlichen Angebotspreise in der bayrischen Landeshauptstadt bei 8.291 Euro pro m2. Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser führt die Kreisstadt Starnberg mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 1,92 Mio. Euro das Ranking aller betrachteten Standorte an, gefolgt von München mit 1,42 Mio. Euro.
Nachfrageüberhang sichert Rekordumsätze
„Trotz steigender Preise wird sich die Nachfrage ungebremst fortsetzen. Kaum eine andere Geldanlage bietet langfristig so viel Wertstabilität und Sicherheit wie Immobilien in hochwertigen Lagen“, prognostiziert Daniela Löchner, Head of Residential für die DACH-Region bei Engel & Völkers.
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