Ein Artikel von Nina Schur, Geschäftsführerin MARTENS & PRAHL Versicherungskontor GmbH Lübeck, und Thomas Schwebe, Geschäftsführer MARTENS & PRAHL Versicherungskontor GmbH Lübeck
Konventionelle Methoden der Mitarbeitergewinnung haben immer weniger Erfolg. Die großen Namen der Stellenportale leiden ebenso wie die Anzeigen in Print- und Online-Medien. Alles nur ein Problem mit dieser mysteriösen Gen Z? Ganz so einfach ist es nicht. Neue Zeiten brauchen nur neue Werkzeuge.
Menschen erreichen, anregen und begeistern
Mit dem Austritt vieler geburtenstarker Jahrgänge aus dem aktiven Berufsleben sind weniger Menschen auf dem Arbeitsmarkt vorhanden. Ein Überangebot an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen trifft auf ein Unterangebot an dafür geeigneten Personen. Wie können Versicherungsmakler sich positionieren, um mit dem eigenen Jobangebot die Nase vorn zu haben?
Dafür braucht es einen Dreiklang gut verzahnter Kommunikationsmaßnahmen. Denn: Wer in diesem eng gewordenen Markt erfolgreich Neueinstellungen vornehmen möchte, muss die Menschen überhaupt erst einmal erreichen, sie daraufhin anregen, sich mit dem Anbieter-Unternehmen und seiner Botschaft zu befassen und schließlich im direkten Kontakt begeistern und für sich gewinnen. Für den ersten Schritt hat sich das Thema Social Recruiting als Erfolgsfaktor bewiesen.
Social Recruiting ist die Zeitungsanzeige 5.0
Unter dem Begriff Social Recruiting ist eine über Social-Media-Kanäle ausgespielte Kampagne zu verstehen, die durch eine ansprechende, moderne Darstellung insbesondere junge/jüngere Menschen (oder solche, die sich jung fühlen) anspricht und eine erste Attraktion erzeugt. Social Recruiting arbeitet mit Bildern und Geschichten, es zeigt Menschen und Gesichter.
Dahinter steht eine Landingpage, die im Optimalfall so spielerisch und einfach gehalten ist, dass in wenigen Schritten ein echter Kontakt zwischen den Interessenten und dem Versicherungsmakler hergestellt wird. Stimmt der Auftritt, fühlt der Interessent sich angesprochen und es kommt zur Kontaktaufnahme auf der Landingpage. Dann ist der Telefonkontakt der nächste Schritt, bevor es zum „echten“ Zusammentreffen kommt.
Schematisch dargestellt heißt das:
- Erstkontakt über anregende Impressionen auf Social Media
- Fortführung des Kontakts, indem die Anzeige geöffnet und betrachtet wird
- Einfache Informationsabfrage auf der Landingpage
- Telefonischer Kontakt nach Eingabe der Kontaktdaten
- Kennenlernen am Telefon, Besprechen der nächsten Schritte
- Persönliches Kennenlernen
- Entscheidung über Zusammenarbeit
Seite 1 Social Recruiting: Der Schlüssel zur Mitarbeitergewinnung?
Seite 2 Hürden reduzieren – Kontakt vereinfachen
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