Europace, die Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, hat aktuelle Daten des Hauspreis-Index EPX veröffentlicht. Der Index basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Den aktuellen Daten zufolge gibt es eine leichte Zunahme der Immobilienpreise in allen Segmenten.
Im September erweisen sich die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen bei einem geringfügigen Plus von 0,12% als stabil. Der Index liegt bei 212,76 Punkten. Im Vorjahreszeitraum betrug die Zunahme 3,2%. Das Preiswachstum für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser betrug im September 0,51%. Somit erhöht sich der Index um einen ganzen Indexpunkt auf 196,38. Innerhalb der vergangenen zwölf Monate legten die Preise um 1,31% zu.
Minimale Zunahme auch im Neubau
Bei neuen Ein- und Zweifamilienhäuser zeigt sich im September ein minimales Plus von 0,12%, die Preise erweisen sich somit als stabil. Der Index liegt bei 233,57 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet diese einen Anstieg um 1,47%. Insgesamt lässt sich am Gesamtindex ein Anstieg von 0,24% feststellen. Der Index steigt auf 214,24 Punkte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum zogen die Preise um 1,99% an.
„Der Hauspreisindex zeigt im September erneut einen leichten, aber kontinuierlichen Anstieg in allen Segmenten. Sowohl Eigentumswohnungen als auch Neubauten legen preislich zu. Insbesondere bei bestehenden Ein- und Zweifamilienhäusern macht sich das mit einem Plus von 0,51% bemerkbar. Die hohe Nachfrage hält an, denn der Druck auf den Mietmarkt wächst und trotz der Preissteigerungen bleibt das Interesse bei Käufern groß“, erläutert Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace.
Aktuelle Daten der VALUE AG
Die aktuellen Data Insights der VALUE AG zeigen im dritten Quartal noch Volatilität an. Während die Medianpreise im Bundesdurchschnitt wieder leicht gesunken sind – Eigenheime um 0,4% und Eigentumswohnungen um 0,3% – haben die Angebotsmieten abermals angezogen. Die Data Insights zeigen aber auch, dass die Märkte in vielen Regionen wieder in Schwung kommen. So wurden im dritten Quartal 2024 in 15 der 21 Top-Städte positive Vorzeichen bei den Wohnungspreisen beobachtet. Die Mieten haben sich in den 21 Top-Städten mit Ausnahme von Berlin ebenfalls weiter erhöht.
Auf Monatssicht September zu August ist in den Angebotsdaten hingegen ein Aufwärtstrend festzustellen und ein fast identisches Bild wie im EPX zu den Transaktionsdaten. Eigenheimpreise legten im September um 0,5% zu, Preise für Eigentumswohnungen wiesen gegenüber August mit 0,16% ebenfalls eine geringfügige Zunahme auf. „Nach der Sommerpause haben wir mit einer Belebung der Preisentwicklungen gerechnet, und das zeigt sich nun in den aktuellen Monatszahlen“, sagt Sebastian Hein, Director bei der Value AG, zu den aktuellen Entwicklungen. „Zudem deutet die parallele Entwicklung von Angebots – und Transaktionspreisen darauf hin, dass die Preisvorstellungen von Angebot und Nachfrage wieder zueinander finden“, so Hein weiter. (tik)
Bild: © Kenstocker – stock.adobe.com
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