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2. September 2024
Was Zufriedenheit und Motivation in der Maklerschaft beeinflusst

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Was Zufriedenheit und Motivation in der Maklerschaft beeinflusst

Mit dem Sommer im Gepäck scheint die Stimmung unter den Maklerinnen und Maklern noch weiter Wind in den Segeln zu haben. Denn laut der AssCompact Studie TRENDS III/2024 nehmen Motivation und Zufriedenheit zum dritten Quartal weiter zu. Doch es gibt auch Aspekte, die die Stimmung trüben. Zudem zeigt die Studie aktuelle Trends bei Produkten auf.

Was Zufriedenheit und Motivation in der Maklerschaft beeinflusst

Der Sommer scheint den befragten Maklerinnen und Maklern sowie Mehrfachagentinnen und -agenten gutzutun, denn die dritte TRENDS-Studie des Jahres 2024 zeigt weiterhin ein optimistisches Bild der Motivation und der Zufriedenheit mit der Vertriebsstimmung. Die Motivation hat demnach erneut zugelegt und liegt nun bei 56,8% (zweites Quartal 2024: 53,4%). Auch die Zufriedenheit ist gestiegen und erreicht aktuell 62,5% (zweites Quartal 2024: 61,4%).

Und auch den Vergleich mit dem Quartal des Vorjahres gewinnt das aktuelle: Die Zufriedenheit lag damals etwas niedriger, nämlich bei 51,6%. Besonders auffällig ist jedoch der deutliche Zuwachs der Motivation im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres (drittes Quartal 2023: 53,3%).

Bezüglich des Geschäftsverlaufs im zweiten Quartal 2024 äußerten sich 82,6% der Befragten zufrieden. Damit übertrifft die Zufriedenheit dieses Quartals das entsprechende Vorjahresniveau von 76%. Die Gesamtstimmung der unabhängigen Vermittler wird u. a. durch Faktoren wie Geschäftsentwicklung und Marktentwicklung, Branche und Politik, Kundennachfrage und Weiterempfehlung bzw. Kundenbeziehung sowie intrinsische und persönliche Gründe der Befragten geprägt.

Das prägt die Stimmung der Befragten

Als Gründe für die Gesamtstimmung werden von den Befragten z. B. eine gute Auftragslage, attraktive neue Produkte sowie Bestandswachstum und Umsatzerfolge genannt. Auch zufriedene und treue Kundinnen und Kunden und die allgemeine Nachfrage vonseiten der Kundschaft fördern die Stimmung. Als intrinsische und persönliche Gründe nennen die befragten Maklerinnen und Makler u. a. neue Ziele, eine positive Einstellung zum Beruf sowie die eigene Selbstständigkeit, aber auch z. B. das Erwarten des Ruhestandes. Allerdings gibt es hier auch Antworten wie „eigentlich nichts“ oder „wenig“ auf die Frage, was die Stimmung fördert. Die Gesamtstimmung wird laut der Befragung zudem z. B. durch Bürokratie, lange Entscheidungsphasen, einen hohen Arbeitsaufwand und mehr Insolvenzen getrübt. Auch fehlende Arbeitskräfte, Krisen in Deutschland, Politik und Inflation sorgen eher nicht für gute Laune.

„Die Ergebnisse der aktuellen TRENDS-Studie zeigen deutlich, dass trotz der anhaltenden Herausforderungen durch Bürokratie, politische Unsicherheiten und Inflation die Motivation und Zufriedenheit unter den unabhängigen Vermittlerinnen und Vermittlern kontinuierlich steigen. Besonders bemerkenswert ist, dass die positive Geschäftsentwicklung und das wachsende Kundenvertrauen die Stimmung erheblich fördern. Dennoch bleibt es wichtig, die belastenden Faktoren im Blick zu behalten, um die gute Stimmung langfristig zu sichern“, so Dr. Mario Kaiser, Leiter der AssCompact Studien bei der bbg Betriebsberatungs GmbH.

Welche Produkte performen und welche nicht?

Ein Blick auf die Produkt-Hitparade zeigt: Die Kraftfahrtversicherung wird in der „Top“-Kategorie abgelöst von der privaten Haftpflichtversicherung, die nun den Spitzenplatz belegt. Die Kraftfahrtversicherung sichert sich den 2. Rang, gefolgt von der Hausratversicherung. Auf der anderen Seite stehen in der Kategorie „Flop“ die Vertrauensschadenversicherung, die Gruppenunfallversicherung und die indexgebundene Rentenversicherung, die in diesem Quartal zu den Schlusslichtern zählen.

Wohin geht die Reise?

Der Produkt-Trend-Indikator gibt Hinweise auf kommende Entwicklungen. Um diese zu ermitteln, werden die Produkte, die im letzten Quartal besonders nachgefragt waren, mit ihrer potenziellen Bedeutung für die Zukunft abgeglichen. Hier wird deutlich, dass Produkte wie die Betriebs-/Berufshaftpflicht, gewerbliche Sach, Hausrat und private Haftpflicht derzeit an Relevanz verlieren. TRENDS-Aufsteiger dürfen sich Beteiligungen, Cyber und die betriebliche Krankenversicherung nennen.

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