Der AXA Vorsorge Report, den das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA durchgeführt hat, kommt zu dem Ergebnis, dass Männer wie Frauen ein generelles Bewusstsein für mögliche finanzielle Einbußen im Alter haben. 42% der Frauen und 38% der Männer gehen demnach von einer Verschlechterung ihrer Lebensqualität im Alter aus. Einer Mehrheit scheint jedenfalls klar zu sein, dass die gesetzliche Rente in den allermeisten Fällen nicht ausreichen wird. Trotzdem geben noch 23% der Männer und 20% der Frauen an, sich zukünftig ausschließlich auf die gesetzliche Rente zu verlassen, heißt es aus der Studie.
Konkrete Rentenlücke oft unbekannt
Was allerdings die konkrete Rentenlücke angeht, also der Betrag, auf den monatlich im Ruhestand verzichtet werden muss, kristallisieren sich deutliche Unterschiede in den Antworten zwischen den Geschlechtern heraus: 34% der Frauen sagen, gar nicht zu wissen, wie hoch dieser Betrag sein wird. Bei den Männern sind es 23%.
Finanziell nicht mehr möglich
Dabei würde über die Hälfte der Frauen (52%), deren Ruhestand noch bevorsteht, gern mehr fürs Alter vorsorgen. Problem: Sie können es nicht, weil sie es sich finanziell nicht erlauben können. Unter den Männern, die noch nicht im Rentenalter sind, herrscht zu dieser Aussage 46% Zustimmung. Auch mehr Frauen (29%) als Männer (20%) machten die Angabe, gar nicht für ihre Altersvorsorge zu sparen. So finden sich in Deutschland auch insgesamt mehr Frauen (29%) als Männer (19%), die Angst vor Altersarmut bekunden.
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