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4. Juli 2024
Franklin Templeton und Amundi kooperieren mit Neobrokern

Franklin Templeton und Amundi kooperieren mit Neobrokern

Gleich zwei namhafte Fondsgesellschaften haben ihre Zusammenarbeit mit großen Neobrokern bekannt gegeben. Franklin Templeton und Amundi arbeiten bei ihren ETF-Angeboten nun mit diesen zusammen und bringen ihre Produkte auf die Plattformen.

Geldanlage über Neobroker wird immer populärer. Primär die junge Generation wagt den Schritt an die Börse über die Investments per App. Auch das Angebot wird dabei immer größer – Trade Republic, finanzen.net zero, Scalable Capital, N26, Traders Place, um nur einige bekannte Vertreter zu nennen. Und auch die Anzahl der angebotenen Produkte auf den Plattformen steigt.

Zu diesen Angeboten gesellen sich, je nach Broker, nun auch einige von Franklin Templeton und Amundi, die beide eine Kooperation mit Neobrokern verkündeten.

Amundi kooperiert mit Scalable Capital

Der französische Vermögensverwalter Amundi, der größte in Europa, startet eine neue Partnerschaft mit Scalable Capital. Scalable Capital ist als zweitgrößter Neobroker der größte Konkurrent zu Trade Republic und verfügt über eines der größten ETF-Angebote unter den europäischen Brokern. Mit der Partnerschaft haben die Kunden von Scalable Capital nun Zugang zu einer Auswahl von ETFs aus dem Hause Amundi. Insgesamt umfasst die Produktpalette mehr als 300 ETFs auf verschiedene Anlageklassen, Regionen und Sektoren.

Franklin Templeton kooperiert mit Trade Republic und justTRADE

Der Asset-Manager Franklin Templeton, der mit etwa 1,4 Bio. US-Dollar verwaltetem Vermögen ebenfalls zu den großen Unternehmen seiner Branche zählt, geht seinerseits eine Partnerschaft mit Trade Republic und justTRADE ein. Kunden dieser beiden Plattformen in Deutschland und Österreich können darüber nun in alle ETFs der Franklin Templeton ICAV-Palette investieren, wie es in der Unternehmensmitteilung heißt. Bei ICAV handelt es sich um den französischen Namen der „Collective Investment in Transferable Securities“-Verordnung, kurz „UCITS“, unter der ETFs in Europa operieren müssen. Franklin Templeton geht diesen Schritt, um seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland und Österreich über die jeweiligen digitalen Plattformen auszubauen.

Martin Bechtloff, der für den ETF-Vertrieb für Deutschland und Österreich bei Franklin Templeton verantwortlich zeichnet, erläutert, dass es für ETFs im Retail-Bereich in Europa ein großes ungenutztes Potenzial gebe und dies in Zukunft ein wichtiger Wachstumsbereich sein werde. Bei deutschen und österreichischen Privatanlegern seien Sparpläne sehr beliebt, und durch die Zusammenarbeit mit Neobrokern erhöhe Franklin Templeton den Zugang und die Sichtbarkeit bei jüngeren Anlegern. (mki)

Bild: © Steve – stock.adobe.com