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21. Mai 2024
Immobilien: So investieren institutionelle Anleger

Immobilien: So investieren institutionelle Anleger

Der Immobilien-Asset-Manager INDUSTRIA hat institutionelle Investoren zur künftigen Immobilienallokation befragt. Knapp über die Hälfte möchten in den kommenden 18 Monaten indirekt in Immobilien anlegen. Nur rund 27% wollen direkt investieren. Zwei Drittel planen, ihre Immobilienquote konstant zu halten

Wie die Umfragen von INDUSTRIA zeigt, setzen 54% der institutionellen Anleger in den kommenden 18 Monaten indirekt in Immobilien investieren. Lediglich 27% der Investoren gaben dagegen an, direkt investieren zu wollen. Was die Summe angeht, sollen im Schnitt 98 Mio. Euro in indirekte Immobilienanlagen fließen. Diejenigen Umfrageteilnehmer, die direkt anlegen möchten, möchten dies mit einer Summe von durchschnittlich ca. 67,0 Mio. tun.

Die Investoren wurden auch zur angestrebten Entwicklung der Immobilienquote in den kommenden 18 Monaten befragt. 64,1% und damit fast zwei Drittel haben vor, die Quote konstant zu halten. Im Vorjahr waren es 62,%. Die Immobilienquote der Befragten betrug im Schnitt 21,1%. Wie die aktuelle Umfrage außerdem zeigt, wollen nun mehr institutionellen Anleger die Quote verringern: 20,5% wollen die Quote um weniger als einen Prozentpunkt reduzieren, 2023 waren es noch 10%. 12,8% möchten die Quote um mehr als einen Prozentpunkt senken, im Jahr 2023 lag der Anteil bei 7%.

Wohnen und Logistik bevorzugte Nutzungsarten

Bei den Nutzungsarten, in die in den kommenden 18 Monaten indirekt investiert werden soll, erhalten „Wohnen national“ und Logistik mit jeweils 34,1% den Vorzug. In „Wohnen international“ möchten rund 29,3% anlegen, Büro folgt deutlich dahinter mit 22%. Die Nischen-Asset-Klasse Healthcare setht nur bei 9,8% der Investoren für die nächsten 18 Monate auf der genda.

Soziale Aspekte bei Wohninvestments von Bedeutung

Laut INDUSTRIA-Umfrage hat bei Wohninvestments die Bezahlbarkeit der Wohnungen einen hohen Stellenwert: Für 44,4% der Befragten ist es wichtig, bei Wohninvestitionen auch sozialen Wohnraum zu schaffen. „Diese Präferenz wird immer stärker. Wir von INDUSTRIA tragen dem schon lange Rechnung, indem wir unseren Fonds gefördertes Wohnen beimischen“, erklärt Thomas Wirtz (FRICS), Geschäftsführer von INDUSTRIA.

Was die Präferenzen bei den Wohninvestmentstrategien betrifft, wird aktuell der Ankauf von jungem Wohnbestand und das anschließende Halten präferiert. Auf Platz 2 rangieren Neubau-Forward-Deals und anschließendes Halten. (tik)

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