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7. September 2022
Nicht genug Geld für Gold?
Nicht genug Geld für Gold?

Nicht genug Geld für Gold?

Die gestiegenen Lebenshaltungskosten sorgen dafür, dass weltweit immer weniger Anleger neu in Edelmetalle einsteigen. Das geht aus einer Analyse des Online-Goldhändlers BullionVault hervor. Besonders drastisch sind Neuinvestitionen in Gold und Co. in Deutschland zurückgegangen.

Die Zahl der Deutschen, die zum ersten Mal in Gold und andere Edelmetalle investieren war im vergangenen Monat so gering wie seit drei Jahren nicht mehr. Das liege laut einer Analyse von BullionVault an den massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten.

Neuinvestitionen in Deutschland brechen ein

Weltweit sank die Zahl der Anleger, die erstmals in Edelmetalle investieren im August um 21,6% gegenüber den vorherigen zwölf Monaten und erreichte damit das Tief von Juli 2021. In Deutschland war der Rückgang mit einem Minus von 38,5% noch deutlicher.

Kaufkraftverlust bremst Interesse an Gold aus

Eine Goldinvestitionsflaute im Sommer ist laut BullionVault ganz normal. Den außergewöhnlich drastischen Rückgang in diesem Jahr führt der weltweit größte Online-Anbieter für Edelmetalle jedoch auf die steigenden Lebenshaltungskosten zurück.

Eine im Sommer 2022 weltweit durchgeführte Umfrage von BullionVault hatte ergeben, dass 15% der Befragten ihre regelmäßigen Investitionen aufgrund des wirtschaftlichen Umfelds reduzieren müssen, während 6,4% der Befragten kein Geld mehr sparen können und weitere 12,6% der Befragten sogar ihre Vermögenswerte verkaufen oder auf ihre Bargeldreserven zurückgreifen müssen, um über die Runden zu kommen.

Über BullionVault

Das Londoner Unternehmen BullionVault verwaltet Gold, Silber, Platin und Palladium im Wert von 3,4 Mrd. Euro für mehr als 100.000 Nutzer aus 175 Ländern. (tku)

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