Die bevorstehende Cyber-Renewal-Phase sieht CyberDirekt als Geschäfts- und Vertriebschance für Vermittler. Zwar steige das Preisniveau tendenziell nach oben, allerdings sei den Unternehmen im Gegensatz zum Vorjahr noch keine kritische Sicherheitslücke begegnet, fasst der Vertriebsspezialist für Cyberversicherungen die gegenwärtige Marktsituation zusammen. Vielmehr sind 2022 eher kleinere Schwachstellen aufgetaucht, die jedoch die Anfälligkeit bei allen gängigen Betriebssystemen wie Apple, Linux und Microsoft aufzeigten. CyberDirekt erwartet daher, dass das Fortschreiben bestehender Verträge aufgrund der Wertentwicklung der Cybertarife in Zukunft weniger der Fall sein wird.
Informationsbedürfnis seitens der Versicherer wächst
Stattdessen stellt CyberDirekt fest, dass in der gegenwärtig unklaren Lage hinsichtlich potenzieller Hackerangriffe angesichts des Russland-Ukraine-Krieges das Informationsbedürfnis bei Versicherern hinsichtlich eines wirkungsvollen IT-Sicherheitsschutzes der Versicherungsnehmer wächst. Darunter sind insbesondere Mindestanforderungen wie eine Multifaktor-Authentifizierung oder die Schulung der Mitarbeitenden zu verstehen, aber auch die Anpassung bestimmter Formulierungen in den Obliegenheiten, beispielsweise zum Einspielen von Patches. Vermittlern empfiehlt CyberDirekt daher, genau zu prüfen, wie sich der bestehende Tarif des Versicherers entwickelt hat.
Fachliche Unterstützung durch Experten-Know-how
Doch auch die Versicherungsnehmenden sehen laut CyberDirekt erstmals Veränderungsbedarf und beauftragten ihre Vermittler immer häufiger mit einer Neueindeckung. „Für Maklerhäuser zahlt es sich jetzt aus, auf Spezialisten für Cyberpolicen zugreifen zu können. Das ermöglicht einen breiten Marktüberblick und es lassen sich unkompliziert individuelle Lösungen finden“, erläutert Björn Blender, Leiter Maklervertrieb bei CyberDirekt. Im Vertrieb von Cyberpolicen zahlt sich also ein proaktives Handeln seitens der Vermittler gegenüber ihren Kunden aus. (as)
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