Der Vermögensverwalter DWS Investment hat seinen Bericht über die eigene Stimmrechtsausübung im Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel „Active Ownership: Engagement & Proxy Voting Report 2021“ informiert, wie bereits dem Namen zu entnehmen ist, auch über die Engagement-Aktivitäten der DWS abseits der Ausübung der Stimmrechte.
Nachhaltigkeit steht im Fokus
Im Mittelpunkt des Engagements stehen laut DWS die ESG-Kernthemen: Das Management ökologischer sowie sozialer Risiken und außerdem die Etablierung guter Corporate-Governance-Praktiken mit dem Ziel, langfristig nachhaltige Werte zu etablieren. Zu den wichtigsten Themen in den Gesprächen mit den Portfoliounternehmen gehörten demnach 2021 der Klimawandel und die Menschenrechte.
Deutliche Zunahmen des Engagements
Das stärkere Engagement der DWS in puncto Stimmrechtsausübung und Engagement wird deutlich, wenn man die Maßnahmen mit den Vorjahreswerten vergleicht:
Die DWS stimmte 2021 auf 3.242 Hauptversammlungen ab. Ein Jahr zuvor waren es lediglich 2.355; ein Plus von 38%. Bei 40 Hauptversammlungen reichte der Vermögensverwalter stellvertretend für seine Fondsanteilseigner auch Fragen ein. 2020 kam das noch nur bei 24 Hauptversammlungen vor.
Darüber hinaus verschickte die DWS 1.800 Pre-Season- (1.300 im Jahr 2020) und 660 Post-Season-Engagement-Briefe (390 im Jahr 2020) an Portfoliounternehmen. Des Weiteren stimmte der Vermögensverwalter gegen die Wiederwahl oder Entlastung von 375 Direktoren aufgrund von ESG-Kontroversen. Im Jahr 2020 kam das nur in 69 Fällen vor.
Der vollständige Bericht kann hier auf der Seite der DWS heruntergeladen werden. (tku)
Bild: © hikdaigaku86 – stock.adobe.com
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