AssCompact suche
Home
Vertrieb
18. Februar 2025
„Habe gelernt, welche Strategien funktionieren“
„Habe gelernt, welche Strategien funktionieren“

„Habe gelernt, welche Strategien funktionieren“

Mit ihrer 2022 gestarteten Marke assekurini kümmert sich Janken Christiane Krauße um Versicherungsschutz von Kindern, Jugendlichen und der ganzen Familie. Im Interview berichtet die Maklerin, wie ihr Zwischenfazit drei Jahre nach der Gründung ausfällt und welche Projekte auf der Agenda stehen.

Frau Krauße, mit Ihrem Maklerunternehmen assekurini haben Sie sich vor allem dem Versicherungsschutz von Kindern verschrieben. Wie kam es dazu?

Es wurde einmal nett formuliert, dass ich aus Notwehr zur Versicherungsmaklerin wurde. Kurz gesagt hatten wir 2019 große Probleme, unsere neu geborene Tochter zu versichern bzw. eine professionelle Beratung zu notwendigen Versicherungen zu bekommen. Da mich das Thema Gründung schon immer interessierte, habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und assekurini gegründet.

Seit dem Start von assekurini und unserem letzten Interview sind fast drei Jahre vergangen. Wie hat sich das Unternehmen seitdem entwickelt?

assekurini ist bekannter geworden und hat an Reichweite gewonnen. Ich habe viele Erfahrungen im Bereich Kundenakquise machen dürfen, habe mich dort ausprobiert und gelernt, welche Strategien funktionieren und welche nicht. Mit der Entwicklung bin ich grundsätzlich zufrieden, auch wenn tatsächlich noch Luft nach oben ist. 2024 bin ich zum zweiten Mal Mutter geworden, sodass assekurini dadurch etwas ruhen musste.

Insbesondere die Gestaltung der Prozesse wie die Auswahl des richtigen MVPs waren tatsächlich aufwendiger als gedacht. Die Einarbeitung in Produkte und Weiterbildung waren und sind auch zentrales Thema.

Die Teilnahme am Jungmakler Award hat mir sehr geholfen, wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Welche Erfahrungen haben Sie in der Zusammenarbeit mit Familien bislang gemacht?

Grundsätzlich ist das Thema Versicherung nach wie vor nicht das beliebteste. Aber ich habe trotzdem die Erfahrung gemacht, dass viele Eltern bereits für das Thema sensibilisiert sind und die Vorteile durchaus erkennen. Durch die breite Produktpalette, die mir als Versicherungsmaklerin zur Verfügung steht, kann ich immer ein individuell passendes Produkt anbieten und somit die anfragenden Familien eigentlich zu 100% als Kunden gewinnen. Insbesondere durch die gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Versicherern konnte ich auch schwierige Fälle unterbringen. Das wird sehr wertgeschätzt.

Welche Strategien verfolgen Sie denn, um neue Kunden zu erreichen?

Ich habe gute Erfahrung mit der Anzeigenschaltung in einem Magazin für Kinder gemacht. Mit dem Thema Empfehlungsmarketing werde ich mich in Zukunft mehr beschäftigen. Zudem habe ich ein Ladenlokal angemietet und die Marke assekurini hierzu zweigeteilt, insbesondere auch vom Design her, um Sichtbarkeit auch im „normalen“ Versicherungsgeschäft zu schaffen, ohne die Zielgruppe Kinder aus den Augen zu verlieren.

Was für 2025 das Hauptthema meines Sponsorings wird, ist ein Herzensprojekt meines Mannes für Kinder. Durch seine ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzender des Jugendamtselternbeirats der Stadt Castrop-Rauxel hat er die Initiative crids – ein Wortspiel aus Charity und Kids – gegründet. Hier entsteht Deutschlands erste soziale Online-Wunschplattform für Kinder. Hier können KiTas, Tageseltern, Kinderheime, Kinderhospize, Sportvereine, etc. Wünsche wie ein Spiel, Bücher, Spielgeräte, Sportgeräte oder Ähnliches einstellen und private Förderer und Unternehmen können dann diesen Wunsch erfüllen bzw. spenden. Der Start ist für März geplant. assekurini wird hier als Hauptsponsor werblich auftreten.

Lassen Sie uns auf Ihr Portfolio blicken. Neben Lösungen gegen herkömmliche Risiken weisen Sie gezielt auch auf einen Internetschutz für Familien hin.

In meinem Hauptberuf als Sozialarbeiterin werde ich leider häufig mit dem Thema bzw. den Folgen von Cybermobbing konfrontiert. Das Schlimme dabei ist immer, wenn diese ganzen Daten, Fotos oder Videos ewig im Netz kursieren und somit das Mobbing immer weiter geht. Mit einem entsprechenden Internetschutz, wie ihn manche Versicherer anbieten, kann man sich entsprechend absichern. Es erfolgt dann zum Beispiel Datenlöschung bei rufschädigenden, diffamierenden und verleumderischen Einträgen im Netz (Cybermobbing) oder es gibt Rechtsberatung zu allen Risiken der Internetnutzung bis hin zu Hilfe bei Konflikten mit Online-Händlern.

Welche Projekte stehen denn außerdem bei Ihnen gerade auf der Agenda?

Durch meine Kreativität und Innovationsfähigkeit und den Blick aus anderen Perspektiven sehe ich assekurini insbesondere auch als Ideengeber für neue Produkte bzw. Produkterweiterungen. Hier ist gerade eine Idee im Bereich der Krankenhauszusatzversicherung entstanden, die ich platzieren möchte und noch einen passenden Krankenversicherer suche.

Mit Blick in die Zukunft: Wo möchten Sie assekurini in fünf Jahren sehen?

Die Aufteilung in zwei assekurini Marken/Designs verschafft mir deutlich mehr Geschäftspotenzial ohne die Identität und Gründungsidee zu verlieren. Ich sehe assekurini als etabliertes Versicherungsmaklerbüro in Castrop-Rauxel und zudem mich überregional bekannt als Expertin für Kinderversicherungen.

Bild: © Janken Christiane Krauße