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2. August 2024
Wie sich Energieeffizienzklasse auf Hauspreise auswirkt

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Wie sich Energieeffizienzklasse auf Hauspreise auswirkt

Bei Baujahren 1976 bis 1990 bringen schon kleine Sanierungen viel

Häuser der Jahre 1976 bis 1990 sind seit der ersten Wärmeschutzverordnung von 1977 zumindest in Westdeutschland rudimentär gedämmt. Bis in die frühen 1980er-Jahre bestand die Dämmung aber auch aus Asbest oder Formaldehyd. Laut ImmoScout24-Analyse wirken sich gerade für dieses Baualter schon geringe Unterschiede der Energieeffizienzklassen deutlich auf den Angebotspreis aus. So beträgt der durchschnittliche Verkaufspreis der Klasse D 3.219 Euro und der Klasse C 3.721 Euro – was einen Unterschied von 16% bzw. 502 Euro bedeutet.

Ähnlich verhält es sich bei den Klassen B und A, wo der Preisunterschied 17% ausmacht. Zwischen dem Energiestandard B und niedrigeren Klassen fallen die Preisunterschiede mit 5% dagegen nicht so groß aus. Hier zeigt sich, dass die Energieeffizienz zwar den Preis beeinflussen kann, aber Faktoren wie Lage immer noch den Ausschlag geben, welcher Preis erzielt wird.

Viel bringt viel?

Die Experten von ImmoScout24 merken aber auch an, dass maximale Sanierungsmaßnahmen nicht automatisch in einen maximalen Verkaufspreis münden. „Diese Rechnung geht nicht auf“, heißt es dazu. So sei bei einem Altbau in der Energieeffizienzklasse C bereits ein durchschnittlicher Preiszuwachs von 24% möglich. Bei der Sanierung zur Energieklasse A seien nochmal 6% mehr drin, also insgesamt 30%, die Eigentümer müssten aber auch immer die Sanierungskosten im Blick behalten. (tik)

Weitere Informationen unter immobilienscout24.de.

Bild: © Pakin – stock.adobe.com

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