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13. Juni 2024
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise an der Ostsee?

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Wie entwickeln sich die Immobilienpreise an der Ostsee?

Teures Pflaster Rügen – ebenso wie Fehmarn

Zu den teuersten Regionen an der Ostsee mit Immobilienpreisen über 3.500 Euro pro Quadratmeter gehören außerdem nach wie vor die Inseln Rügen (3.629 Euro) und Fehmarn (3.540 Euro). Auf beiden Inseln ist jedoch eine unterschiedliche Entwicklung zu verzeichnen. Während die Preise auf Rügen um 1,3% innerhalb eines Jahres weiter leicht angezogen haben, sind sie auf Fehmarn um 4,7% gesunken. 

Der Landkreis mit den günstigsten Quadratmeterpreisen

Weniger pro Quadratmeter Haus müssen Kaufinteressenten momentan im Landkreis Vorpommern-Greifswald (nur Festland) berappen. Hier kostet der Quadratmeter im Schnitt 1.739 Euro. Es bleibt laut VON POLL IMMOBILIEN aber um die einzige Region entlang der Ostseeküste mit Quadratmeterpreisen unter 2.000 Euro. Gegenüber dem ersten Quartal 2023 sind die Immobilienpreise in Vorpommern-Greifswald (nur Festland) um 8,1% gefallen. Dabei handelt es sich um den drittstärksten Preisrückgang im Ranking. Doch auch hier sehen die Experten eine Erholung nahen: Im Vergleich mit dem vierten Quartal 2023 haben sich die Immobilienpreise aktuell wieder um 6% nach oben bewegt. 

Im unteren Preisniveau zwischen 2.000 Euro und 2.500 Euro pro Quadratmeter werden angehende Käufer in den Landkreisen Rostock, Nordwestmecklenburg und Schleswig-Flensburg fündig. Häuser unter 3.000 Euro pro Quadratmeter gibt es außerdem in den Landkreisen Vorpommern-Rügen (nur Festland), Rendsburg-Eckernförde und Flensburg.

Im preislichen Mittelfeld finden sich die Stadt Kiel mit Preisen etwas über 3.000 Euro pro Quadratmeter sowie der Landkreis Plön und der Landkreis Ostholstein (nur Festland). In all diesen Regionen gab es Preisrückgänge im Vergleich zum ersten Quartal 2023 von 4,5% und 8,2%. Lediglich im Landkreis Plön war der Preisabrieb mit 0,5% geringer.

Nachfrage legt wieder zu, Objekte in guten Lagen wertstabil

„Die Nachfrage zieht auch in unserer Region wieder an, die Transaktionen sind konstant. Besonders im hochpreisigen Segment ab 500.000 Euro sehen wir wieder viel mehr Bewegung. Viele nutzen die Chance, jetzt zu moderaten Preisen ihre Wunschimmobilie zu finden oder gegebenenfalls den Wohnort zu wechseln. Eine gute Energieklasse ist dabei wichtig, aber auch ein Stellplatz vor allem bei Eigentumswohnungen ist ein Muss“, erklärt Robert Rothböck, Geschäftsstellenleiter bei VON POLL IMMOBILIEN Kiel, Plön, Eckernförde, Neumünster und Rendsburg. „An der Ostseeküste sind Immobilien in den Städten sowie in guten und sehr guten Lagen mit Wasserblick oder besondere Immobilien – zum Beispiel mit Reetdach – weiterhin besonders wertstabil“, so Rothböck weiter. (tik)

Bild: © Nordreisender – stock.adobe.com;

 

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