Die Swiss Life AG, Niederlassung für Deutschland, plant, ihr Versicherungsgeschäft hierzulande künftig in einer neuen Unternehmenstochter mit neuem Namen fortzuführen. Das hat der Anbieter von Finanz- und Vorsorgelösungen im Bereich Leben bekannt gegeben. Die Zustimmung und Bestätigung der Behörden wie etwa der BaFin vorausgesetzt, soll das Geschäft dann ab Herbst 2024 unter „Swiss Life Lebensversicherung SE“ firmieren.
Umfirmierung hat aufsichtsrechtliche Gründe
Als Grund der Umfirmierung nennt der Versicherer rein formale Gründe. „Mit der Rechtsform einer Niederlassung eines Schweizer Konzerns nehmen wir am deutschen Markt eine Sonderstellung ein, deren Rahmenbedingungen sich u. a. durch eine veränderte Regulatorik im schweizerischen Aufsichtsrecht ändern“, heißt es in der Pressemitteilung. Diesem sich verändernden regulatorischen Rahmen wolle man mit der geplanten Umstrukturierung zuvorkommen. Die neue Tochtergesellschaft werde daher als Europäische Aktiengesellschaft (SE) ausgestaltet und sichere damit den Status Quo.
Für Kunden und Geschäftspartner wird sich nichts ändern
Für das Versicherungsgeschäft der Swiss Life AG in Deutschland werde sich infolge der Umfirmierung nichts ändern, versichert Jörg Arnold, CEO Swiss Life Deutschland. Sämtliche Verpflichtungen von Swiss Life werden unverändert aufrechterhalten. Und auch auf die Beziehungen zu Kunden, Geschäfts- und Vertriebspartnern, Dienstleistern sowie Mitarbeitern hat dieser Vorgang keine Auswirkungen. „Auch die neue Europäische Aktiengesellschaft wird weiter Neugeschäft schreiben und unter dem neuen Namen weiterwachsen“, schreibt der Versicherer. Die Vertragspartner des Unternehmens würden rechtzeitig durch ihre Ansprechpartner und Service-Einheiten von Swiss Life informiert werden. (as)
Bild: © Cagkan – stock.adobe.com
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