Erstmals weniger Wagniskapitalvolumen
Der Blick auf den Bereich Finanzierung zeigt jedoch, dass das Volumen des Wachstumskapitals, das in deutsche PropTech-Start-ups geflossen ist, 2024 zum ersten Mal gesunken ist: Das Mindestvolumen betrug 1,018 Mrd. Euro, was ein Minus von 9% gegenüber dem Rekordjahr 2023 bedeutet. 81% davon wanderten in den Bereich Energieeffizienz als Wertschöpfungsstufe. „Der einseitige Fokus bleibt im Jahr 2024 bestehen und verstärkt sich zunehmend,“ schreiben die Experten von blackprint. Auf Rang 2 folgt der Bereich Sanieren und Bauen im Bestand (63 Mio. Euro), sowie Finanzieren, Bewerten und Investieren (41 Mio. Euro).
Kapitalzugang bleibt Herausforderung
„Es gibt so viele aktive PropTechs wie nie zuvor im deutschen Markt. Die Abdeckung der gesamten Wertschöpfung ist breit wie nie. [...] PropTech zeigt eindrucksvoll, wie schnell sich ein junger Sektor zur Innovationsschmiede entwickeln kann. Doch die Challenges für Start-ups liegen weiterhin im (Wagnis-)Kapitalzugang zur Finanzierung von Produktweiterentwicklungen, zur Sichtbarmachung und Skalierung ihrer Angebote sowie insbesondere in der Herausforderung, in einem krisengebeutelten, zurückhaltenden Markt mit den kaum digitalisierten Kunden ausreichend Aufträge und Umsätze für eine positive Fortführungsprognose zu generieren“, erläutert Malte Westphal, Head of Scouting & Market sowie blackprint-Experte für den PropTech- und Start-up-Finanzierungsbereich.
Mehr zum Bericht unter blackprint.de. (tik)
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