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13. Oktober 2023
Prokrastination: Viele Frauen schieben Altersvorsorge auf

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Prokrastination: Viele Frauen schieben Altersvorsorge auf

Prokrastination: Viele Frauen schieben Altersvorsorge auf

Teilzeit: arm im Ruhestand?

Frauen, die in Teilzeit arbeiten, sehen besonders besorgt auf den kommenden Ruhestand. Rund ein Drittel der Frauen in Teilzeit (32%) fürchtet, im Ruhestand zu verarmen. Im Bundesdurchschnitt ist es genau ein Viertel. Und tatsächlich offenbart die Umfrage, dass 40% der in Teilzeit tätigen Frauen derzeit gar nicht für ihren Ruhestand sparen. 22% legen weniger als 100 Euro im Monat für die Altersvorsorge zur Seite.

„Generell gilt: Je früher ich mit dem Sparen beginne, desto wahrscheinlicher ist es, dass ich meine Rentenlücke schließen und meine Lebensqualität im Alter sichern kann. Wer schon in jungen Jahren in die private Altersvorsorge einsteigt, kann bereits mit kleinen Beiträgen die drohende Rentenlücke zumindest verringern“, so Flues.

Partner kann bei Aufbau der Altersvorsorge finanziell unterstützen

Es ist auch nicht selbstverständlich, dass ein besser verdienender Partner für die Altersvorsorge aufkommt, heißt es weiter. Nur 31% stimmen zu, dass die besser verdienende Person in einer Beziehung unabhängig von Gründen für den geringeren Verdienst beim Aufbau der Altersvorsorge finanziell unterstützen sollte. Vielleicht überraschend: Mehr Männer (34%) als Frauen (28%) vertreten diese Ansicht. Ein Viertel der Umfrage-Teilnehmer meint aber, dass jeder für seine eigene Altersvorsorge allein verantwortlich ist.

„Obwohl Frauen in deutschen Haushalten noch immer den überwiegenden Teil der Sorgearbeit übernehmen, fordert die Mehrheit dafür keinen finanziellen Ausgleich fürs Alter von ihren Partnern“, ergänzt Fues. „Das ist ein großes Problem und deckt sich leider auch mit unseren Beobachtungen: Zwar findet gerade in der jüngeren Generation langsam ein Umdenken statt, dennoch verzeichnen wir nach wie vor mehr männliche als weibliche Kund:innen. Auch die Einstellung, der Mann müsse sich um die finanziellen Angelegenheiten der Familie kümmern, hält sich weiterhin hartnäckig.“

Zukunftsängste, aber auch Zukunftsfreude bei Rentnerinnen

Auch Frauen, die sich bereits im Ruhestand befinden, haben Zukunftsängste. Hier sorgen sich 47%, dass die steigende Inflation ihre Rente stark vermindern wird. Unter den Deutschen, für die der Ruhestand noch bevorsteht, denken 33% so. Ein positives Ergebnis zum Schluss: 58%, also der Großteil der Ruheständlerinnen blickt überwiegend mit Freude auf die noch anstehende Zeit ihres Ruhestands.

Über die Befragung

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von AXA 2.013 Personen in Deutschland im September 2023 online befragt. Die Ergebnisse der Befragung sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. (lg)

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