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28. Mai 2024
Mietpreissteigerungen und stabile Kaufpreise im IW-Wohnindex

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Mietpreissteigerungen und stabile Kaufpreise im IW-Wohnindex

Entwicklungen in den zehn größten Städten: Divergenz und Dynamik

Ein detaillierter Blick auf die zehn größten deutschen Städte zeigt, dass hochpreisige Standorte wie München weiterhin eine Abwärtsdynamik bei den Kaufpreisen verzeichnen (Rückgang um 2,4% im Vergleich zum Vorquartal). Gleichzeitig gibt es in mittelpreisigen Städten eine moderate Erholung oder Stagnation der Kaufpreise.

Bei den Mietpreisen zeigt Berlin die stärkste Dynamik mit einem Anstieg von 6,0% im Vergleich zum Vorquartal, gefolgt von anderen Großstädten wie Köln (2,7%) und Frankfurt (2,9%).

Einflussfaktoren und Sonderthemen: Migration und Wohnungsgrößen

Deutschland erlebt derzeit einen starken Zuzug, insbesondere in Ballungszentren. Dies betrifft sowohl junge Menschen, die für Studium oder Arbeit in die Städte ziehen, als auch dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland. Diese demografischen Veränderungen führen zu einer verstärkten Nachfrage nach kleineren Wohnungen. Entsprechend sind die Mietpreise für 1-Zimmer-Wohnungen besonders stark gestiegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends auf die Kaufpreise auswirken werden.

Fazit: Herausforderungen und Chancen für Immobilienmakler

Die Ergebnisse des IW-Wohnindex deuten auf eine Stabilisierung des Wohnungsmarktes hin. Während die Kaufpreise sich stabilisieren, steigen die Mietpreise weiterhin an, was zu einer erhöhten Rendite für Immobilien führt. Allerdings bleibt die Lage für Mieter herausfordernd. Angesichts der steigenden Nachfrage und des sinkenden Angebots wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. (mki)

Weitere Informationen zum IW-Wohnindex gibt es hier.

Bild: © Nice Seven – stock.adobe.com

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