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13. Juli 2023
Mehr Wärmepumpen: Ansprüche an Wohngebäudeversicherung

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Mehr Wärmepumpen: Ansprüche an Wohngebäudeversicherung

Mehr Wärmepumpen: Ansprüche an Wohngebäudeversicherung

Wärmepumpe in Wohngebäudeversicherung einschließen

Wärmepumpen sind eine beträchtliche Investition und können bei einem Schaden oder Diebstahl erhebliche Kosten verursachen. Daher suchen immer mehr Immobilieneigentümer nach Möglichkeiten, ihre Investition abzusichern, was zu einer gesteigerten Nachfrage nach entsprechenden Versicherungsprodukten führt.

Bei Abschluss einer Wohngebäudeversicherung für einen Neubau mit Wärmepumpe sollten Kunden darauf achten, dass die Wärmepumpe im Versicherungsschutz enthalten ist. Wird eine Wärmepumpe nachträglich eingebaut, sollten Immobilienbesitzer ihren Versicherer informieren und das neue Gerät in den bestehenden Versicherungsschutz integrieren lassen oder auf einen neuen Vertrag umstellen. Eine Beitragsberechnung zum gleitenden Neuwert über eine pauschale Wohnflächenberechnung kann da-bei von Vorteil für den Versicherungsnehmer sein.

Makler sollten daher ein Auge auf bestehende Verträge haben. Denn gerade bei alten Policen kann es sich lohnen, den Versicherungsschutz auf das Thema nachhaltiger Wiederaufbau nach Totalverlust zu überprüfen. Häufig wurden die Policen nämlich zu einem Zeitpunkt abgeschlossen, zu dem es diese Technologien noch gar nicht gab.

Einige Versicherer bieten mittlerweile neue Wohngebäudetarife an, die für Besitzer von Anlagen zur regenerativen Wärme- beziehungsweise Stromerzeugung und Ladestationen für E-Autos attraktiv sind.

Das Schadenpotenzial bei Wärmepumpen-Diebstahl nimmt zu

Wettereinflüsse wie Sturm, Hagel, Blitzschlag und Elementarschäden haben das größte Potenzial, Wärmepumpen zu schädigen. Die Fallzahlen der Diebstähle von außen liegenden Wärmepumpen nehmen in letzter Zeit allerdings immer mehr zu, denn die hohen Preise der technischen Anlagen machen sie zu einem attraktiven Ziel für Diebe. Oftmals bleiben Besitzer von Wärmepumpen bei Diebstahl der Geräte auf den Kosten sitzen, da diese Gefahr nicht in ihrer Wohngebäudeversicherung eingeschlossen ist.

Anders beim Wohngebäudetarif Protect+ der GEV Grundeigentümer-Versicherung: Über die Premium-Linie besteht für Wärmepumpen auf dem Grundstück Versicherungsschutz gegen die vereinbarten Gefahren ebenso wie gegen Diebstahl und mutwillige Beschädigung durch Dritte. Auch einen weiteren wichtigen Punkt sichert die Protect+ ab: Entstehen nach einem Schadenfall an der Anlage zur regenerativen Wärmeerzeugung Mehrkosten infolge erhöhten Energieverbrauchs, tritt die GEV ein. Das Gleiche gilt bei entstandenen Mehrkosten für Fremdenergiebezug bei Ausfall der Wärmeversorgung.

Die neue Versicherungslösung Protect+ der GEV wurde Anfang Mai dieses Jahres eingeführt. Das Produkt ist speziell darauf ausgelegt, den steigenden Ansprüchen an Nachhaltigkeit in der Wohngebäudeversicherung gerecht zu werden. Über das Modul Pro Klima erhalten Immobilieneigentümer etwa Leistungen wie Entschädigungen bei Mehraufwand für Betankungskosten bei Ausfall ihrer E-Ladestation, bei Mehrkosten für die Wiederbeschaffung von Heizungsanlagen der höchsten Effizienzklasse und für behördlich nicht vorgeschriebene energetische Sanierungsmaßnahmen. Und gerade umweltbewusste Kunden können mit diesen Zusatzleistungen gut abgeholt werden – und davon im Schadenfall erheblich profitieren.

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 07/2023, S. 42 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Hermann – stock.adobe.com

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Ein Artikel von
Maren Lenzen