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6. März 2025
map-report: Weniger BU-Versicherer mit Höchstnote

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map-report: Weniger BU-Versicherer mit Höchstnote

map-report: Weniger BU-Versicherer mit Höchstnote

Franke und Bornberg hat den aktuellen Jahrgang des BU-Stabilitätsratings veröffentlicht. Drei Anbieter konnten sich die Höchstnote sichern, fünf weniger als im vergangenen Jahr. Laut dem Analysehaus ist die Talsohle des Prämienwettbewerbs noch nicht erreicht.

Der Markt in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist hart umkämpft, vor allem auch, wenn es um den Preis geht. Dieser langjährige Prämienwettbewerb rückt die Stabilität der BU-Versicherer in den Fokus, schreibt das Analysehaus Franke und Bornberg, das im Rahmen des map-Reports die sechste Auflage des BU-Stabilitätsratings vorgelegt hat. Die Analyse soll Vermittlern und Kunden aufzeigen, welche Versicherer auf lange Sicht stabil und zukunftssicher aufgestellt sind – ein essenzielles Kriterium bei BU-Anbietern.

39 Unternehmen erhalten Gesamtbewertung, 16 Teilbewertung

Für die Bewertung analysiert der map-Report 30 verschieden gewichtete Kriterien aus den Teilbereichen Beitrag, Stabilität und Finanzstärke. Insgesamt erhielten 39 Unternehmen eine Gesamtbewertung. 16 Anbietern konnte Franke und Bornberg nur eine Teilbewertung geben, weil wesentliche Daten nicht verfügbar waren, so die Analysten. Vier weitere Versicherer stellten sich dem noch umfangreicheren BU-Unternehmensrating, für das sie dem Analysehaus einen umfangreichen Einblick in interne Kennzahlen und Prozesse gewähren. Aufgrund der zusätzlichen Information seien die Ergebnisse nicht vollständig miteinander vergleichbar.

Niveau in Spitzentarifen kaum mehr zu toppen

Wie bereits im letzten Jahr können die Ergebnisse überzeugen, schreiben die Experten. Nach mehr als drei Jahrzehnten Qualitätswettbewerb habe die BU ein Niveau erreicht, das in den Spitzentarifen kaum noch zu toppen sei. Aus diesem Grund konzentrieren sich viele BU-Versicherer aktuell auf spezielle Zielgruppen, wie etwa Schüler, Studenten oder Teilzeitkräfte.

Trotz der hohen Qualität der Absicherung stagniert der Gesamtbestand der BU seit Jahren. Zudem sind viele Menschen, die eine BU abgeschlossen haben, unterversichert, heißt es.

Diese Unternehmen haben die Bestnote erhalten
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Im Gesamtergebnis haben die folgenden drei Gesellschaften die Höchstnote „mmm+“ erhalten:

  • LV 1871 (92,2%)
  • Continentale (86,4%)
  • Allianz (86,1%)

Für die Höchstnote müssen die Gesellschaften mindestens 85% der Gesamtpunktzahl erreichen. Im vergangenen Jahr hatten noch acht Anbieter die Spitzengruppe erreichen können.

Mehrere Versicherer verfehlten die Höchstbewertung jedoch nur geringfügig – das sind Zurich Deutscher Herold, InterRisk, Provinzial, Helvetia, Hannoversche und Swiss Life. Sie erhalten die Bewertung „mmm“ für sehr gute Leistungen. Insgesamt hat Franke und Bornberg 26-mal die zweithöchste Note vergeben.

Die vier Versicherer, die sich auch dem BU-Unternehmensrating gestellt haben, erhalten allesamt die Bewertung „FFF+“ („hervorragend“). Es handelt sich um die folgenden vier Anbieter:

  • NÜRNBERGER (88,4%)
  • HDI (87,4%)
  • Ergo Vorsorge (87,0%)
  • Generali (83,2%)

Die Ergebnisse des BU-Unternehmensratings haben aufgrund der Breite der Daten, die dem Rating zugrunde liegen, die höchste Wertigkeit, so die Analysten.

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