Im dritten Quartal 2019 haben die Kunden der European Bank for Financial Services (ebase), ungeachtet einer eher volatilen Marktentwicklung, ihre Fondsbestände erneut deutlich ausgebaut. „Für 2019 kann man eine sehr robuste Nachfrage nach Investmentfonds konstatieren. Auch im dritten Quartal haben die Kunden der ebase wieder deutlich mehr Fondsanteile gekauft als verkauft“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase.
Nicht nur Fondsbesitzer kaufen zu
Geyer zufolge haben nicht nur Fondsbesitzer ihre Bestände weiter ausgebaut, sondern mehr und mehr Menschen auf Investmentfonds gesetzt. „Ein wichtiger Faktor für diese Entwicklung ist sicherlich das Niedrigzinsumfeld“, so Geyer weiter. Die Handelshäufigkeit bewegte sich im Dreimonatsdurchschnitt in etwa auf dem mittleren Niveau des letzten Jahres.
Die Tops und Flops der Fonds
Die gefragtesten Asset-Klassen waren Aktien- und Mischfonds. Die Kaufquotienten lagen hier bei 1,04 bzw. 1,32. Im Bereich der Aktienfonds wurden dabei insbesondere global sowie in den USA investierende Fonds gesucht. Fonds, die in erster Linie in Unternehmen in Europa und speziell Deutschland anlegen, wurden dagegen überwiegend verkauft. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Mischfonds, auch hier waren weltweit anlegende sowie auf die USA fokussierte Fonds am gefragtesten. Rentenfonds wurden dagegen im dritten Quartal in Summe etwas häufiger verkauft als gekauft. Der Kaufquotient lag hier bei 0,93. Dabei trennten sich die ebase Kunden vor allem von auf Europa fokussierten Fonds. Besonders beliebt waren zudem ETFs. Sie wurden im dritten Quartal rund dreieinhalb Mal so viel gekauft wie verkauft. (mh)
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