Die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (INTREAL) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. Die Assets under Administration (AuA) des Hamburger Administrationsspezialisten überschritten im vierten Quartal die Marke von 60 Mrd. Euro: Konkret betrugen sie zum 31.12.2022 rund 62,1 Mrd. Euro. Das entspricht einer Steigerung um rund 10,9 Mrd. Euro bzw. rund 21,3% gegenüber dem Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres. Wie INTREAL weiter mitteilt, hatte sich das Wachstum nach einem starken Auftaktquartal mit einem Zuwachs von 3,5 Mrd. Euro im Jahresverlauf zunächst etwas abgeschwächt. Im zweiten und dritten Quartal lag es bei 2,5 bzw, 2,0 Mrd. Euro. Im vierten Quartal war dann jedoch wieder ein stärkerer Zuwachs zu verzeichnen von 2,9 Mrd. Euro.
Zahl der verwalteten Immobilien steigt auf 2.459
Die Zahl der von der INTREAL administrierten Fonds erhöhte sich im Berichtszeitraum um 25. Zum Stichtag 31.12.2022 waren es insgesamt 297. Bei den verwalteten Immobilien zeigt sich gegenüber dem Ende des vorherigen Geschäftsjahres ein Anstieg um 372 Objekte. Davon kamen allein 119 im vierten Quartal dazu. Der Immobilienbestand aller administrierten Fonds betrug zum 31.12.2022 insgesamt 2.459 Objekte.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, wurde das weitere Wachstum durch einen entsprechenden Ausbau personeller Ressourcen flankiert. So wurden im Geschäftsjahr 2022 insgesamt 89 neue Beschäftigte gewonnen. Die Zahl aller an den drei Standorten Hamburg, Frankfurt und Luxemburg beschäftigten Personen erhöhte sich damit auf 490.
Immobilien als Asset-Klasse im Portfolio etabliert
„Die Geschäftsentwicklung der INTREAL im turbulenten Marktumfeld des Jahres 2022 ist ein Indikator dafür, dass sich Immobilienanlagen von einer gelegentlichen Beimischung zu einer etablierten Asset-Klasse im Portfolio institutioneller wie privater Investoren entwickelt haben. Ungeachtet der erheblichen Verunsicherung an den Märkten und der allgemeinen konjunkturellen Abkühlung infolge des Krieges in der Ukraine beobachten wir keinerlei Flucht aus der Asset-Klasse Immobilien“, erklärt Michael Schneider, Geschäftsführer der INTREAL. Vielmehr würden Investoren Immobilienfonds als Assets schätzen, die auch in einem herausfordernderen Konjunkturumfeld kontinuierlich gut prognostizierbare Erträge erwirtschaften, so Schneider weiter.
„Es war zu erwarten, dass unsere Wachstumsdynamik nach den Rekorden der Vorjahre im Jahr 2022 insbesondere wegen der geringeren Ankaufstransaktionen etwas abnehmen würde, doch vor dem Hintergrund der allgemeinen Marktentwicklungen können wir mit den erzielten Zuwächsen sehr zufrieden sein“, sagt der INTREAL-Geschäftsführer. Auch für das laufende Jahr sei man zuversichtlich, weiter wachsen zu können.
Partnerfonds weiterhin größter Geschäftsbereich
Wie die INTREAL weiter mitteilt, ist im Verlauf des Geschäftsjahres 2022 der Bereich Partnerfonds etwas stärker gewachsen als der Bereich KVG-Services und bleibt damit weiterhin der größte Geschäftsbereich des Unternehmens. Auf die Partnerfonds entfielen zum 31.12.2022 verwaltete Vermögenswerte (AuA) im Volumen von 33,7 Mrd. Euro – das sind rund 54% der Gesamt-AuA von etwa 62,1 Mrd. Euro.
Im Geschäftsbereich Partnerfonds erbringt die Service-KVG unter anderem für Asset-Manager und Projektentwickler ohne KVG-Zulassung alle Leistungen rund um die Auflage und Administration eines Alternative Investment Funds (AIFs). Gegenüber dem Stand zum Ende des Geschäftsjahres 2021 haben sich die AuA in diesem Geschäftsbereich 2022 um rund 6,3 Mrd. Euro erhöht. Die Zahl der im Bereich Partnerfonds betreuten Fonds ist 2022 um 15 auf nunmehr 160 gewachsen.
Im zweitgrößten Geschäftsbereich KVG-Services erhöhte sich das AuA-Volumen 2022 um rund 4,6 Mrd. Euro auf rund 28,5 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Anteil von rund 46% an den Gesamt-AuA der INTREAL. Mit ihrem Bereich KVG-Services übernimmt die INTREAL Dienstleistungen für andere zugelassene Management-KVGs, darunter Verwaltungsaufgaben wie Reporting, Controlling, Fondsbuchhaltung oder Beteiligungs- und Risikomanagement. Die Zahl der im Bereich KVG-Services betreuten Fonds stieg 2022 um zehn auf nunmehr 137. (tk)
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