Immobilienerwerb der jüngeren Generation gezielt fördern
Die Expertin spricht sich dafür aus, dass der Gesetzgeber insbesondere jüngere Menschen mit Fördermitteln beim Immobilienerwerb unterstützen sollte. So ließe sich auch die Eigentumsquote in Deutschland langfristig erhöhen, was der Altersvorsorge künftiger Generationen einen kräftigen Schub verpassen könnte.
Co-Owning als Finanzierungsmöglichkeit
Um die hohen Kosten zu stemmen, die ein Immobilienkauf mit sich bringt, gibt es schließlich noch Co-Owning als Option. Für mehr als die Hälfte der Befragten (55,6%) ist es denkbar, eine Immobilie als Co-Eigentümer mit anderen zu kaufen. Finanzielle Überlegungen stehen dabei im Vordergrund. Demnach würden 22,4% der Studienteilnehmer durch Co-Ownership die Belastung der Instandhaltungskosten verringern. Etwas über ein Fünftel (21,1%) würde mit Co-Owning finanzielle und andere Risiken minimieren, die mit Immobilienbesitz einhergehen.
„Das Co-Ownership versetzt Kaufinteressenten in die Lage, durch Co-Investoren die Eigenkapitalquote zu stemmen und finanzielle Risiken zu minimieren. Aus unserem internationalen Netzwerk wissen wir, dass in Ländern wie zum Beispiel Kanada seit Jahrzehnten Menschen mithilfe von Co-Owning in den Immobilienmarkt einsteigen“, weiß Julevic. Der Immobilienexpertin zufolge könnten künftig Eigenheimbesitzer mit solchen Wünschen als Co-Investoren von Kaufinteressenten vermehrt in Erscheinung treten. (tik)
Bild: © touchedbylight – stock.adobe.com
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