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25. März 2025
GREIX: Leichte Preisrückgänge bei Wohnimmobilien 2024

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GREIX: Preise für Wohnimmobilien sind 2024 gefallen

GREIX: Leichte Preisrückgänge bei Wohnimmobilien 2024

Die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen, Einfamilien- und Mehrfamilienhäuser sind im Jahr 2024 gegenüber dem Vorjahr erneut gefallen. Dies geht aus der aktuellen Auswertung des GREIX-Index hervor. Neugebaute Immobilien erwiesen sich als deutlich preisstabiler.

Im Jahr 2024 sind die Verkaufspreise für Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahr abermals zurückgegangen. Zurückzuführen ist dies auf einen anhaltenden Preisverfall im ersten Quartal. Anschließend kam es zu einer gegenläufigen Entwicklung, die aber nicht stark genug für eine positive Jahresbilanz war. Dies zeigen aktuelle Daten des German Real Estate Index (GREIX), einem Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IfW Kiel.

Bei dem GREIX handelt es sich um einen Immobilienpreisindex auf Grundlage der Kaufpreissammlung der lokalen Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthält. Der Index bildet die Preisentwicklung einzelner Städte und Stadtviertel bis zurück ins Jahr 1960 ab und basiert auf über zwei Millionen Transaktionsdaten. Mit Hilfe des Datensatzes lassen sich langfristige Trends der Immobilienmärkte analysieren und aktuelle Entwicklungen im historischen Kontext einordnen.

Die Verkaufspreise für Eigentumswohnungen sind 2024 gegenüber 2023 um 1,5% gesunken. Einfamilienhäuser wurden 1,6% günstiger gehandelt und Mehrfamilienhäuser 3,0%. Inflationsbereinigt, also gemessen in aktueller Kaufkraft, fällt die Wertminderung etwas größer aus und liegt circa zwei Prozentpunkte höher. 

Tiefststände überwunden

„Die absoluten Tiefststände seit dem Einbruch hat der deutsche Immobilienmarkt vorerst hinter sich gelassen und auch die Dynamik bei den Transaktionszahlen hat wieder zugenommen“, erklärt Jonas Zdrzalek, Immobilienexperte am IfW Kiel. „Doch die geld- und außenpolitischen Unsicherheiten haben den Aufschwung zum Ende des vergangenen Jahres teilweise wieder eingebremst.“

Im Vergleich mit den Rekordwerten zum Höhepunkt des Immobilienbooms im Jahr 2022 waren die Preise für Eigentumswohnungen im vergangenen Jahr 11,4% und damit immer noch deutlich darunter. Inflationsbereinigt liegt der Rückgang sogar bei 18,2%.

Einfamilienhäuser sind 12,9% günstiger als zum Höchststand (inflationsbereinigt 19,6% günstiger). Bei Mehrfamilienhäusern war der Rückgang noch höher: 2024 lagen die Verkaufspreise 21,6% unter dem Höchststand (inflationsbereinigt 27,6% unter dem Höchststand).

Unterschiedliche Entwicklung in den Großstädten

Aufgrund der Volatilität und Unsicherheit wiesen die Großstädte hierzulande teils gegensätzliche Jahresbilanzen auf. In Frankfurt legten die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich von 2023 zu 2024 um 3,9% zu. In Leipzig zogen die Immobilienpreise um 1,5% und damit leicht an.

Rückläufig waren die Verkaufspreise dagegen in Dresden (Rückgang um 0,6%) und Berlin (Rückgang um 1,8%). Stärker bergab ging es mit den Preisen in München, und zwar um 2,1%, und in Stuttgart, dort um 3,2%. Den stärksten Rückgang unter Deutschlands Metropolen verzeichnet Hamburg. Dort gaben die Preise um 4,9% im Vorjahresvergleich nach.

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