Ein Artikel von Sandra Cantzler, Redakteurin, Büro für klare Worte
Preisoptimierungen wie Anpassungen von Selbst- oder Eigenbehalten sowie Schadenrückkäufe sind bei Flottenversicherungen das gängige Modell, um steigende Versicherungsprämien in den Griff zu bekommen. Das verdeckt, dass geeignete Versicherungslösungen mit individuellen Deckungskonzepten für Fahrzeugflotten fehlen. Nach wie vor gibt es deshalb häufig nicht sinnvoll versicherte Risiken, beispielsweise planbare Frequenzschäden wie Glasschäden. Gleichzeitig müssen Unternehmen Prozesse für die Abwicklung und Reparatur von nicht mehr von der Versicherung abgedeckten Schäden etablieren. Die Folge sind unnötige Verwaltungs- und steigende Reparaturkosten.
Ein nachhaltiges Senken der Prämie erfordert nicht nur neue Ansätze bei der Versicherung, sondern in der Abwicklung ein genau abgestimmtes Zusammenspiel von effizienten Schaden- und Reparaturprozessen sowie individuellem Risikomanagement. Ansonsten laufen Maßnahmen wie die Erhöhung der Selbstbehalte oder Schadenrückkäufe ins Leere, denn sie gehen nicht die eigentliche Ursache der hohen Schadenkosten und Schadenfrequenzen an.
Nachhaltig optimieren mit digitaler Verknüpfung
Doch Versicherung, Schaden- und Risikomanagement sind in der Flottenversicherungsbranche in der Regel auf verschiedene Akteure verteilt. Das erschwert eine zentrale Steuerung der Flottenkostenoptimierung. An diesem Punkt setzt die Auto Fleet Control (AFC) Unternehmensgruppe an. Ein ineinandergreifendes Ökosystem vereint neue, höchst flexible und wettbewerbsfähige Deckungskonzepte in der Versicherung mit integriertem Schaden- und Risikomanagement plus eigenem Reparaturnetzwerk. Diese Lösung aus einer Hand ermöglicht für Kunden eine nachhaltige wirtschaftliche Flottenversicherung mit Servicevorteilen über die Kostenersparnis hinaus.
Die Basis des 360°-Ansatzes bildet die Verknüpfung aller relevanten Bereiche auf einer digitalen Plattform – unabhängig von den Antriebsarten. Hier fließen die Erfahrung aus mehr als einer Million Fälle in über 20 Jahren Schadenmanagement mit individuellen Daten der jeweiligen Kundenflotte zusammen. Diese Dokumentation liefert umfangreiche Analysemöglichkeiten, um einen maßgeschneiderten Versicherungsschutz gestalten zu können, und eröffnet zugleich Potenziale für die Optimierung und Steuerung der Schadendurchschnittskosten und -frequenzen. Mit den daraus abgeleiteten Maßnahmen können Versicherungsprämien und -steuern gezielt gesenkt werden.
Nachhaltige Kostensenkungen für den Fuhrpark
Die digitale Plattform zeigt transparent auf, welche Effekte einzelne Maßnahmen oder Ereignisse auf die anderen Bereiche haben. Im ersten Schritt wird mit einer Analyse der Schäden über- und unterhalb der aktuellen Selbstbehalte ein Risikoprofil der jeweiligen Flotte erstellt. Diese Untersuchung zeigt, welche Deckungsbausteine für den Fuhrpark wichtig sind und welche verzichtbar. In die Empfehlungen zur Eigendeckung fließen im nächsten Schritt die individuelle Risikosituation sowie das Absicherungsbedürfnis des Unternehmens ein.
Eine zentrale Rolle spielt die Senkung der Schadendurchschnittskosten. Diese wird durch das Verknüpfen von Optimierungsmaßnahmen zur gezielten Schadenprävention mit effizient abgewickelten Schadenprozessketten sowie über Preisvorteile durch das eigene Reparaturnetzwerk erreicht, die bei bis zu 20% liegen.
Durch dieses digital gesteuerte Zusammenspiel lassen sich Kostenverschiebungen verhindern. Die Einsparungen verbleiben im Flottenbudget. Selbst in Zeiten steigender Versicherungsprämien sind auf diese Weise Einsparungen von insgesamt bis zu 30% möglich. „Für uns zählen neben einer Kostenersparnis für unser Flottenbudget auch eine größtmögliche Transparenz und der Service aus einer Hand, der Prozesse beschleunigt und für eine hohe Zufriedenheit unserer Dienstwagenfahrerinnen und Dienstwagenfahrer sorgt“, sagt Michael Welzmüller, Fuhrparkleiter der RATIONAL AG.
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