Eltern setzt auf Eigenverantwortlichkeit der Kinder
Neben Taschengeld gibt es weitere Wege, Kindern zu Hause Wissen rund ums Geld zu vermitteln und finanzielle Verantwortung zu fördern. Der Großteil der Eltern ist laut Umfrage darum bemüht, diese Aufgabe zu erfüllen und ihren Kindern zu Hause den Umgang mit Geld beizubringen. 58% stellen dabei die Eigenverantwortlichkeit ihrer Kinder in den Mittelpunkt, indem sie sie zum eigenständigen Verwalten ihres selbst verdienten Geldes ermutigen. 57% der befragten Eltern versuchen, ihren Kindern selbst ein gutes Vorbild sind, und 19% setzen auf die Unterstützung von digitalen Tools und Apps zur Geldverwaltung.
„Damit Kinder zu eigenverantwortlichen Erwachsenen werden, sollten Eltern ihnen möglichst früh Verantwortung übertragen, jedoch ohne sie zu überfordern“, betont Ries.
Mehr finanzielle Bildung an Schulen gewünscht
Mit 83% wünscht sich ein Großteil der Eltern mehr finanzielle Bildung an Schulen. Laut N26 ist dies möglicherweise den destabilisierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie geschuldet. Und obwohl sich 62% der Eltern mit dem Finanzwissen ihrer Kinder zufrieden zeigen, halten es 18% für ungenügend. Bei der Frage, welche Finanzthemen auf der Agenda weit oben stehen sollten, zeigen die Ergebnisse ein unterschiedliches Bild: 45% sind der Ansicht, das Erlernen von verantwortungsbewusstem Geldausgeben, Sparen und Investieren sei am wichtigsten. 13% sehen als wichtigste Fähigkeit, dass Kinder lernen, wie Bankprodukte genutzt werden und welche es gibt.
Digitaler Umgang mit Geld in Zeiten des Online-Bankings
Online-Banking war schon vor der Pandemie sehr beliebt, aber im Zuge von Lockdowns sind viele Erwachsene dazu übergegangen, ihr Geld online zu verwalten. Wie N26 unterstreicht, werden Kinder, die heute aufwachsen, eine Welt ohne digitales Banking vermutlich niemals kennenlernen. Damit ergeben sich neue Herausforderungen, gerade auch beim Thema Sicherheit.
Eltern sollten Kinder frühzeitig Wissen über digitales Banking und die Verwaltung von Finanzen vermitteln. Hierfür können Tools zur Anwendung kommen, mit denen die Kinder das Sparen und Haushalten üben können. Apps und Smartphones sollten aber kein Ersatz für Gespräche über das Thema Finanzen sein. „Es ist nach wie vor wichtig, mit Kindern über Geld, Sparen und Haushalten zu sprechen“, erklärt die Erziehungsberaterin Ries. „Digitale Hilfsmittel sind nützlich, sofern Eltern und Kinder Spaß an ihnen haben, aber sie sind kein Ersatz für den direkten Austausch zwischen ihnen.“
Weitere Informationen zur Studie gibt es unter n26.com. (tk)
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