Deutliche Zunahme von Drive-up-Garagenparks seit 2015
2007 wurde der erste Drive-up-Garagenpark in Deutschland eröffnet. Seitdem hat sich die Zahl deutlich erhöht – laut aktuellem White-Paper-Update von 80 im Jahr 2015 auf 568 im Jahr 2023. Pro Jahr kommen etwa 60 bis 70 neue Anlagen hinzu. Das hohe Wachstum werde Borger zufolge begünstigt durch mehr Flexibilität und eine größere Auswahl bei der Standortselektion und dem Grundstückserwerb, schnellere Planungs-, Genehmigungs- und Bauverfahren sowie erheblich niedrigere Erstellungskosten.
Etwa 40% der Drive-up-Garagenparks in Deutschland sind in Nordrhein-Westfalen. Der restliche Markt ist Borger zufolge weitgehend unterversorgt. Er erwartet in den kommenden Jahren eine deutliche Belebung des Markts.
Steigende Mietpreise
Auch die Mietpreise für Drive-up-Garagenparks sind stetig gestiegen, was die hohe Nachfrage unterstreiche. Von 2019 bis 2023 belief sich die Zunahme um durchschnittlich 4,4% jährlich, im Bereich der Top-Ten-Betreiber sogar um 6,1%. Die Durchschnittsmiete betrug Ende 2023 rund 5,90 Euro pro Quadratmeter, wobei sich die Mietpreise zwischen 2,58 und 12,14 Euro pro Quadratmeter bewegen.
Self Storage als Investment: Stabilität und hohe Renditen
Self Storage gilt wegen seines nicht-zyklischen Charakters als besonders stabil und krisenfest, da die Nachfrage vorwiegend von konjunkturunabhängigem Platzmangel bestimmt wird. Das Investitionsvolumen für Self Storage in Europa ist gegenüber den USA mit jährlich bis zu 2.000 Transaktionen mit einem Volumen von 5 Mrd. US-Dollar noch sehr gering. In Europa stellt der Self-Storage-Markt noch ein Pionierfeld dar. Borger sieht die Chancen in der Projektentwicklung weiterer Anlagen, insbesondere im Garagenparkbereich. Hierbei würden in der Regel zweistellige Renditen bezogen auf die Erstellungskosten erzielt. (tik)
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