"Unsere Kunden sind nicht digital unterwegs!“, „Meine Stärke ist mein persönliches Engagement bei den Kunden!“, „Wir bekommen unsere Kunden auf Empfehlung!“ oder „Über das Internet können wir als Versicherungsmaklerunternehmen keine neuen Kunden gewinnen!“ – das sind Aussagen, die immer noch zu hören oder zu lesen sind. Gleichzeitig steigt bei vielen Menschen (mögliche Kunden) die Zeitmenge, die im Internet gesurft wird: ob nun zum Zeitvertreib oder weil nach bestimmten (Versicherungs-)Informationen gesucht wird. Die zunehmende Digitalisierung des gesamten Alltages stellt eine der wichtigsten Herausforderungen für Menschen und Unternehmen dar.
Gegen die großen Vergleichsportale im Versicherungsmarkt kann unter anderem durch clevere und smarte Nutzung von Förderprogrammen die eigene Investition kostengünstiger und zukunftsorientiert umgesetzt werden. Ohne Investition in die Themen „Digitalisierung von Geschäftsprozessen“, „Digitalisierung in der Markterschließung“ oder „IT-Sicherheit“ wird das Wachstum eingeschränkt oder führt zum Untergang des Unternehmens. Je früher die Investition, desto länger können Unternehmen die Vorteile nutzbar machen. Wer keine Investitionen vornimmt, muss einplanen, Kunden zu verlieren. Damit verbunden sind Umsatz- und Einnahmenrückgang, Einschränkung im Lebensstil, finanzielle und meist auch gesundheitliche Schwierigkeiten. Am Ende steht dann die Sinnfrage des Unternehmers! Jeder Unternehmer muss sich die Frage stellen: „Was werde ich durch die Investition gewinnen? Wie erreiche ich mehr an Umsatz, Gewinn, zusätzliche Mitarbeiter und damit mehr Möglichkeiten in der Zeiteinteilung für Familie und Freizeit?" Ohne Optimierung in der Digitalisierung überholen Mitbewerber – und Kunden wandern ab.
Die Regierung hat die Probleme erkannt und bietet Fördergelder und Zuschüsse
Selbst das Bundesministerium für Wirtschaft schreibt: „Die digitale Transformation betrifft alle Branchen und Geschäftsbereiche und erscheint insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen in all ihren Facetten oftmals als kaum beherrschbar. Um sich im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, ist es jedoch unabdingbar, die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen im Unternehmen voranzutreiben. Hierbei gilt es neben der Produktvermarktung, der Kommunikation und der Digitalisierung der Unternehmensabläufe vor allem auch dem Thema IT-Sicherheit einen hohen Stellenwert einzuräumen!“
Fördermittel und öffentliche Förderprogramme für Unternehmen gibt es Tausende
Ein Beispiel, wo es nennenswerte Zuschüsse zur Digitalisierung gibt, ist das Förderprogramm „go-digital“. Nutzbar in kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (KMU) werden externe Beratungsleistungen und die Umsetzung der Digitalisierung gefördert. Hier werden Unternehmen mit maximal 99 Mitarbeitern der gewerblichen Wirtschaft mit technologischem Potenzial gefördert. Der Vorjahresumsatz oder die Bilanzsumme des Vorjahres darf höchstens 20 Mio. Euro erreicht haben und die Betriebsstätte oder Niederlassung muss in Deutschland liegen. „Reine“ Unternehmensberatungsgesellschaften oder Wirtschaftsberatungen sowie Steuer- und Rechtsberatungsunternehmen sind von diesem speziellen Förderprogramm ausgeschlossen.
Wie hoch kann hier die Förderung sein?
Gefördert werden in diesem Beispiel – es gibt noch andere Förderprogramme für ähnliche Investitionen – Beratungsleistungen mit einem Fördersatz von 50% auf einen maximalen Beratertagessatz von 1.100 Euro. Der Förderumfang beträgt maximal 30 Tage in einem Zeitraum von einem halben Jahr. Zuschuss wäre hierbei 16.500 Euro netto und der maximale Eigenanteil auch 16.500 Euro netto.
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