In der aktuellen Episode des „Digital Insurance Podcast“ von Jonas Piela verrät der selbstständige Content Creator Frederik Bläser Erfolgsgeheimnisse des Personal Brandings auf LinkedIn. Im Gespräche geht es darum, wie Führungskräfte und Unternehmen ihre LinkedIn-Präsenz optimal nutzen können, um mit potenziellen Kunden, neuen Themen und Talenten in Kontakt zu treten.
Authentizität und USP als Schlüssel zum Erfolg
Bläser betont die Bedeutung einer individuellen Strategie beim Personal Branding. Statt vorgefertigten Schemata zu folgen, rät er dazu, den Unique Selling Proposition (USP) einer Person herauszuarbeiten und diesen authentisch auf LinkedIn zu präsentieren. Dies beinhaltet die Entwicklung eines individuellen Kommunikationsstils, eines visuellen Stils und einer erkennbaren Handschrift, die die Persönlichkeit des Nutzers widerspiegelt. Dieser Prozess sei iterativ und erfordere Experimentierfreude, da sich der optimale Ansatz oft erst durch Ausprobieren herauskristallisiere.
Die Hürde des ersten Posts überwinden
Ein häufiges Problem, das Bläser beobachtet, ist die hohe Hürde, die viele Menschen beim Posten auf LinkedIn empfinden. Selbst kommunikative Personen zeigen oft Selbstzweifel und Zögerlichkeit, wenn es darum geht, Inhalte öffentlich zu teilen. Bläser sieht die Ursachen hierfür in dem Druck, perfekt zu sein, in der Unbekanntheit des Mediums und dem Mangel an Selbstvertrauen in die Relevanz der eigenen Inhalte. Er ermutigt die Zuhörer, einfach anzufangen und sich nicht von Perfektionsansprüchen lähmen zu lassen.
Richtig oder falsch auf LinkedIn?
Die Frage, ob man auf LinkedIn Fehler machen kann, wird ebenfalls diskutiert. Bläser gibt zu bedenken, dass zwar politisch inkorrekte Äußerungen problematisch sind, die meisten vermeintlichen Fehler jedoch weniger gravierend ausfallen, als viele annehmen. Er führt das Beispiel von übertriebener Selbstdarstellung an, wie beispielsweise oberkörperfreie Fotos in Verbindung mit geschäftlichen Erfolgen, die zwar überraschenderweise positive Reaktionen hervorrufen können, aber möglicherweise nicht den gewünschten professionellen Eindruck vermitteln. Er betont die Plattformunterschiede und rät zu einer sorgfältigen Abstimmung von Bild und Text.
Content-Strategie für Führungskräfte
Die Episode widmet sich auch der Gestaltung von LinkedIn-Content für Führungskräfte. Bläser schlägt drei Content-Säulen vor: informativ, unterhaltsam und praxisorientiert (DIY). Er illustriert dies anhand von Beispielen, die von Branchennews und Best Practices bis hin zu persönlichen Anekdoten und Fallstudien reichen. Die Kunst bestehe darin, diese verschiedenen Formate geschickt zu kombinieren und in einer ansprechenden und leicht verständlichen Sprache zu präsentieren. Die Zuhörer erhalten konkrete Tipps, wie sie auch trockene Fachthemen in spannende und relevante Inhalte verwandeln können.
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