In der neuen Episode des Digital Insurance Podcast ist Robert Müthing von Liferay bei Jonas Piela zu Gast. Liferay ist ein globaler Softwarekonzern und ein führender Anbieter für DXP – Digital-Experience-Plattformen. Das Unternehmen feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Müthing ist Sales Lead Financial Services Industry bei Liferay und seit über fünf Jahren im Unternehmen. Sein Studium hat er an der Justus-Liebig-Universität Gießen und an der VWA-Hochschule in Economics absolviert.
Open Source oder nicht?
Zu dieser Frage gibt es viele Meinungen. Einerseits besteht die Gefahr, sich von Dritten abhängig zu machen. Andererseits lässt sich aus dem Beitrag, den die Community für die Technologie leistet, Profit schlagen. Was überwiegt? Und wie genau funktioniert Open Source überhaupt im Kontext von Versicherern? Darüber haben Jonas Piela und Robert Müthing gesprochen.
Open Source? Gar nicht so neu!
Die Definition von Open Source leitet Robert Müthing direkt aus dem Englischen ab: „Öffentliche Quelle.“ Und weiter sagt er: „Der Quellcode dieser Software ist öffentlich, [der] von Dritten eingesehen, verändert und genutzt werden kann.“ Bei Open Source handelt es sich keineswegs um eine so neue Idee, wie manche meinen. Das Thema begleitet uns seit rund 30 Jahren. Was neu ist: Open Source im Unternehmensumfeld einzusetzen.“ Die Vorteile seien Firmen und speziell Versicherern erst in den vergangenen Jahren klar geworden, meint Müthing weiter.
Die Vorteile für Versicherer
Den Gedanken hinter Open Source beschreibt Robert Müthing wie folgt: Es geht darum, eine kollaborative Zusammenarbeit mit möglichst vielen Nutzern einzugehen. Diese Nutzer können die Software nutzen und somit einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten. Für Versicherer geht es auch um Compliance und darum, Sicherheitsrichtlinien einzuhalten. Hier machen Subscription-Pakete – wie das von Liferay – Sinn, die diese Services bieten.
Open Source wird zum Trend
Bitkom hat im Jahr 2023 eine Studie zur Nutzung von Open Source veröffentlicht. Demnach setzt so langsam eine Veränderung im Mindset ein. Es sind stete Zuwachsraten in der Nutzung von Open Source im Unternehmensumfeld zu beobachten. Insbesondere Versicherer seien gut darin, Rechnungen wie eine Total Cost of Ownership aufzustellen, so Müthing. So kommen auch diese langsam zu dem Entschluss, dass es sich bei Open Source um eine potenziell lukrative Option handelt.
Ausblick
Im weiteren Verlauf dieser Podcast-Ausgabe sprechen Jonas Piela und Robert Müthing darüber, warum man den Quellcode von Open Source nicht verändern sollte, welchen Mehrwert Liferay exakt bietet und welche Vorteile Open Source im Vergleich zu proprietärer Software bietet.
Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode: „Was Open Source Versicherern bieten kann“
Über den Podcast
Jonas Piela berät die Versicherungswirtschaft hinsichtlich der digitalen Transformation in seiner Rolle als Managing Director bei Jonas Piela Digital Consultants. Außerdem betreibt er den Digital Insurance Podcast, für den er mit Managern aus der Branche über die Herausforderungen der Digitalisierung spricht. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast und dkm365.de.
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