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17. Januar 2024
Diese Risiken sollten Anleger und Berater beachten

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Diese Risiken sollten Anleger und Berater beachten

Diese Risiken sollten Anleger und Berater beachten

Das sollten Anleger und Berater beachten

Und trotz aller Risiken: Für Dr. Hans-Jörg Naumer von AllianzGI ist das größte Risiko ein „rein menschliches“, nämlich dass plötzliche Stimmungswechsel die Verlustaversion beflügeln und zu unüberlegten taktischen Anpassungen führen könnten, entstanden daraus, dass Finanzberater mit ihren Kunden in der Regel an einer längerfristigen Kapitalanlage arbeiten. Entscheidend sei hier, dass die Strategie des Portfolios, also die langfristige Ausrichtung, steht.

Berater sollten mit ihren Kunden überlegen, ob sich bei einer dauerhaft höher erwarteten Inflation genügend Sachwerte, also Aktien, in dem Portfolio befinden, um die Kaufkraft des Vermögens zumindest zu erhalten – und zwar unabhängig von der Tageslage. Unterschätzt werden sollte dabei nicht die stabilisierende Wirkung von Dividenden, denn Dividendenzahlungen hätten gerade in der jüngeren Vergangenheit in Europa stark zur Gesamtperformance von Aktien beigetragen, so Naumer.

Qualität im Fokus

Für Stephen Dover von Franklin Templeton sollten Anleger ebenfalls Dividenden im Auge behalten, allerdings liege für ihn die Präferenz hier nicht bei der reinen Dividendenrendite. Denn zu den Aktien mit hoher Dividendenrendite würden viele zyklische oder übermäßig fremdfinanzierte Unternehmen gehören. Deren Kurse würden in Zeiten schwacher Erträge grundlegend gedrückt. „Wir bevorzugen Qualität bei Dividenden. Qualitätsunternehmen, die auf der Grundlage nachhaltiger und weniger schwankungsanfälliger Rentabilitätsquellen beständige Dividendenzuwächse erzielen, können in schwierigen Märkten eine bessere Stabilität und einen besseren Schutz vor Kursverlusten bieten.“

Für Dover werden makroökonomisch bedingte Wachstums- und Gewinnenttäuschungen „wahrscheinlich global“ sein. Anleger sollten daher das Risiko auf zyklischere Sektoren und bis zu einem gewissen Grad auch Regionen reduzieren. Ein schwächerer Dollar werde sich auch auf die regionale Allokation auswirken. Gleichzeitig aber würden einige wenige leistungsstarke Unternehmen weiterhin die breiten US-Indizes anführen, bedingt durch das Versprechen der künstlichen Intelligenz und anderer digitaler Transformationen in der Wirtschaft. (mki)

Bild: © PiyawatNandeenoparit – stock.adobe.com

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