Der neu aufgelegte Deutsche Invest II Global Contra Strategy ist der erste Contrarian-Aktienfonds mit quantitativ-rationalem Investmentansatz am deutschen Markt. „Contrarian-Investing ist eine potentiell besonders renditestarke Investmentphilosophie. Allerdings weist sie ohne einen risikoorientierten Prozess eine sehr hohe Volatilität auf“, sagt Ferdinand Haas, Co-Head of Active Investments bei Deutsche AWM.
200 dynamische Faktoren
Der Aktienauswahl liegt ein Modell der von Sal. Oppenheim zugrunde, der Quant-Boutique innerhalb der Deutschen AWM. „Unsere ‚Maschine‘ erfasst die Fundamentaldaten von weltweit mehr als 6.000 Unternehmen, prognostiziert auf Basis von 200 dynamisch gewichteten Faktoren die künftigen Gewinne und siebt so die erfolgversprechendsten abgestraften Aktien aus“, erläutert Irina Sidorovitch, die den Fonds zusammen mit Cord Brannolte managt. Beide arbeiten seit 2007 an quantitativen Strategien für Sal. Oppenheim.
Durchschnittlich 125 Aktien
Am Ende des Auswahlprozesses steht ein breit diversifiziertes Portfolio aus durchschnittlich 125 Aktien. Derzeit entfallen 15,8% des Fondsvermögens auf Titel aus der Konsumgüterindustrie, 12,6% auf Papiere aus dem Gesundheitswesen und 10,6% auf Aktien aus dem Grundstoffsektor. Regional betrachtet stellen die USA mit 41,5% das Schwergewicht im Deutsche Invest II Global Contra Strategy, es folgen Japan (15,0%), Großbritannien (9,1%) und Deutschland (7,8%).
Erfolgreiche Backtests
Sal. Oppenheim hat für die Strategie Backtests für den Zeitraum von Dezember 2001 bis Dezember 2013 durchgeführt. In dieser Periode ist der Deutsche Global Contra Strategy nach Kosten auf ein Plus von 7,0% p. a. gekommen. Der MSCI World Gross TR (€) nur einen Anstieg um jährlich 3,9%. Die Volatilität des Fonds sei in dieser Zeit mit 13,0% hingegen niedriger gewesen (MSCI World Gross TR (€) mit 13,7%). (mh)
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