Der Cyberversicherungsmarkt ist gereift, so nennt es der Rückversicherer Munich Re. Und Versicherungsmakler Dr. Sven Erichsen, langjähriger Experte für Cyberversicherungen, wird nicht müde, zu betonen, dass sich die Situation deutlich verbessert hat. Mit den richtigen Präventionsmaßnahmen sollte es heute keine Schwierigkeit mehr sein, eine Cyberversicherung zu bekommen. Bis vor kurzem hatten sich Versicherer mit dem Zeichnen von Risiken zurückgehalten, mit dem Eintritt neuer Player und einem besseren Verständnis für die Risiken hatte sich dies zuletzt geändert. In dieser Phase war es eher überraschend, dass die AXA kürzlich ankündigte, ihr Cybergeschäft neu aufzusetzen.
Maklerfavoriten: Hiscox liegt vorne
In der aktuellen Studie „AssCompact TRENDS II/2024“ steht die AXA in der Favoritenliste der Versicherungsmakler auf Platz 7. Für die TRENDS werden vierteljährlich unabhängige Versicherungsvermittler unter anderem in verschiedenen Produktsparten nach ihren Favoriten auf Versichererseite gefragt. Und da fällt auf, dass die großen Versicherer erst ab dem 4. Platz eine Rolle spielen. Auch wenn die Studie nur eine Stichprobe darstellt, in die Stimmen von 413 Vermittlern einflossen, zeigt sie dennoch an, dass Nischenversicherer in der Cyberversicherung punkten können. In der Studie ergibt sich folgendes Ranking (siehe Tabelle):
Die drei Erstplatzierten vereinen 55% der Stimmen auf sich. Bei den Platzierungen gab es auch mit Blick auf die vergangenen Quartale nur kleine Verschiebungen. 35% der Stimmen gehen dann zusammen an die Plätze 4 bis 9. Die restlichen Stimmen verteilen sich auf weitere Versicherer in jeweils kleinen Anteilen. Zu beachten ist im Ranking aber sicherlich die Struktur der teilnehmenden Versicherungsmakler, die eher zu den kleinen und mittelständischen Unternehmen zählen.
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Cyber im Umbruch
In dem Segment wird sich noch viel ändern, wenn die Schäden weiter zunehmen werden sich diverse Anbieter noch neu aufstellen müssen, auch die Beiträge werden noch deutlich steigen.
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