Aufgrund der schwer USA-zentrierten Politik von Präsident Trump – Stichwort: Handelszölle – schauen Anleger bei ihren Investments mittlerweile genauer auf den USA-Anteil. Viele Anleger ziehen auch Gelder aus USA-ETFs ab und siedeln diese lieber in Europa-ETFs um. Außerdem spielt die Gewichtung einzelner Unternehmen eine große Rolle, vor allem der KI-Boom sorgte dafür, dass Tech-Unternehmen eine höhere Marktkapitalisierung gewinnen konnten im Vergleich zu anderen Unternehmen.
Nichtsdestotrotz bleiben die USA ein wirtschaftliches Schwergewicht, welches im Portfolio vertreten bleibt – und so versuchen auch die Asset-Manager, eine möglichst gut aufgestellte Produktpalette zu bieten, die die Bedürfnisse der Anleger zufriedenstellt. BlackRock hat nun erstmalig einen US-Aktien-ETF mit einer 3%-Kappungsgrenze nach Europa gebracht.
3%-Kappungslimit für Unternehmen in neuem BlackRock-ETF
Der iShares S&P 500 3% Capped UCITS ETF bildet den S&P 500 3% Capped Index ab, der sich aus den 500 größten US-Unternehmen zusammensetzt. Jedes Unternehmen kann bei den vierteljährlichen Indexanpassungen eine maximale Gewichtung von 3% erhalten. Überschreitungen werden proportional auf die anderen Bestandteile nach Marktkapitalisierung umverteilt, um die Eigenschaften eines klassischen marktgewichteten Index beizubehalten.
Der ETF ist in drei Varianten erhältlich: eine thesaurierende in US-Dollar, eine thesaurierende in Euro und eine ausschüttende in US-Dollar. Die jährliche Gesamtkostenquote beträgt 0,2%. (mki)
- Anmelden, um Kommentare verfassen zu können