Die BCA AG konnte ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 verbuchen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung berichtet. Die Umsatzerlöse landeten bei 70,12 Mio. Euro (Vorjahr: 68,42 Mio. Euro). Die Umsatzerlöse beinhalten im Wesentlichen Provisionserlöse in Höhe von 69,92 Mio. Euro, die sich auf die Geschäftsbereiche Investment (44,83 Mio. Euro) und Versicherung (21,98 Mio. Euro) verteilen. Der Rohertrag erhöhte sich auf 17,07 Mio. Euro (Vorjahr: 14,33 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA erreichte 1,25 Mio. Euro und lag damit über dem Vorjahreswert (0,86 Mio. Euro). Insbesondere aufgrund der getätigten Erweiterungsinvestitionen in IT und Vertrieb ergibt sich ein Konzernergebnis nach Steuern von –0,73 Mio. Euro (Vorjahr: –0,87 Mio. Euro) bzw. ein EBIT von –0,46 Mio. Euro (Vorjahr: –0,74 Mio. Euro). Das Eigenkapital der BCA AG beträgt 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,43 Mio. Euro).
Digital „bestens gerüstet für das Maklergeschäft“
Aufgrund des schwierigen makroökonomischen Umfelds sei 2023 kein einfaches Jahr gewesen, dennoch sei es mit Blick auf die Steigerung von Umsatz und Rohertrag zufriedenstellend verlaufen, so Dr. Frank Ulbricht, Vorstand der BCA AG und Vorstandsvorsitzender der BfV Bank für Vermögen AG. Die geplanten Investitionen in Software, Prozesse und Service konnte die BCA AG konsequent fortsetzen sowie den Umzug in die neue Unternehmenszentrale positiv bewerkstelligen.
Übersicht über die Geschäftsbereiche Investment und Versicherungen
Die Provisionserträge im Investmentbereich, insbesondere die Abschlussprovisionen, sind laut der BCA AG leicht um 1,35 Mio. Euro zurückgegangen (Vorjahr: 46,18 Mio. Euro). Demgegenüber entwickelte sich der Wertpapierbestand im Jahresverlauf positiv und lag zum Jahresende bei 6,87 Mrd. Euro (Vorjahr: 6,39 Mrd. Euro). Im Versicherungsbereich erzielte die BCA ein Plus von rund 2,46 Mio. Euro gegenüber 2022 (Vorjahr: 19,52 Mio. Euro). Erfreulich ist, dass die Oberurseler in allen Versicherungssparten ein Wachstum verzeichnen konnten, so die Unternehmensmitteilung.
Ausblick
Oberstes wirtschaftliches Ziel des Unternehmens bleibt, die Erträge in einem sich rasant verändernden Poolmarkt kontinuierlich zu steigern und die wirtschaftliche Kraft der Gruppe zu stärken. Der Konsolidierungsprozess werde sich 2024 weiter beschleunigen. Die Bereitstellung effizienter digitaler Verwaltungs- und Vertriebskanäle sowie professioneller Services werde für die Maklerdienstleister im Vordergrund stehen.
Bislang habe man das Geschäftsjahr 2024 gut begonnen und sei in allen relevanten Bereichen um mehr als 10% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen, so Dr. Ulbricht. (mki)
Bild: © Lemonsoup14 – stock.adobe.com
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