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21. Januar 2025
Andreas Vollmer: Entscheidungen für das eigene Unternehmen

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Andreas Vollmer: Entscheidungen für das eigene Unternehmen

Andreas Vollmer: Entscheidungen für das eigene Unternehmen

Warum geht Hasenclever + Partner durch die Beteiligung gestärkt hervor? Und was versprechen Sie sich kurz- und langfristig von diesem Schritt?

Wir glauben, dass wir aus dieser Partnerschaft gegenseitig gestärkt hervorgehen, weil uns gemeinsame Werte verbinden und der Austausch von wechselseitigen Erfahrungen in einem anspruchsvollen Markt immer wichtiger wird. Kräfte müssen in Zukunft im Interesse aller Stakeholder (Kunden, Mitarbeitende, Gesellschafter) gebündelt und konzentriert werden. Insofern werden wir kurzfristig von Versicherungskonzepten, der IT-Unterstützung, dem Personalmanagement und dem Marketing der M&P Gruppe profitieren. Das bedeutet auf mittlere und längere Sicht, dass sich unsere Kunden auf einen noch leistungsfähigeren Makler verlassen können, der wirkungsvoll ihre Interessen im Versicherungsmanagement vertritt. Erste Reaktionen der Mandanten zeigen dies.

Wie wird Hasenclever + Partner dann also in fünf bis zehn Jahren aussehen?

Unsere Marktposition soll gestärkt und ausgebaut werden, wir wollen uns überdurchschnittlich weiterentwickeln und einer der Qualitätsführer in unseren Märkten in unserer Region Ostwestfalen-Lippe bleiben. Dazu muss man jeden Tag am Unternehmen arbeiten und dranbleiben. Mit MARTENS & PRAHL verstärken wir unsere Möglichkeiten auf den angesprochenen Feldern. Die Durchsetzungskraft gegenüber den Risikoträgern hängt – leider – auch von der Größe des Unternehmens ab. M&P gehört zu den Top-10-Maklern in Deutschland. Daher freuen wir uns, ein Teil dieser Gruppe geworden zu sein.

Welche wichtigen Stationen gab es – vom ersten Gedanken an eine Beteiligung Dritter bis zur Vertragsunterzeichnung? Von welchem Zeitraum sprechen wir und welche Kriterien sind in Ihre Überlegungen eingeflossen?

Am Anfang steht die simple Idee: „Wie wäre es eigentlich, …?“ Diese Phase – ergebnisoffen – hat zwischen Holger Mardfeldt und mir ein paar Monate angedauert. Es waren lose, aber im Nachhinein sehr prägende Gespräche, die wir im Laufe der Zeit geführt hatten. Im zweiten Schritt galt es, mein wichtigstes Umfeld näher in diese Überlegungen mit einzubeziehen und die wichtigsten Menschen zusammenzubringen und meine Familie, allen voran meine Ehefrau Kathrin, meine Eltern (Mitgesellschafter) und meinen Bruder Kilian, der als einziger aus der Familie im Unternehmen mitarbeitet, stärker mit einzubinden.

Erst als mein Umfeld grünes Licht gab, weil sie von der Integrität, der Aufrichtigkeit und dem Intellekt der Gesprächspartner auf Gesellschafterebene bei MARTENS & PRAHL von Beginn an überzeugt waren, war der Weg frei, einen neuen, gemeinsamen Gesellschaftervertrag zu verabschieden.

Was würden Sie anderen Maklerhäusern ganz generell empfehlen, die aktuell ebenfalls mit dem Gedanken einer Beteiligung von Extern spielen und sich unsicher sind, ob das der richtige Schritt ist?

In diesem Zusammenhang muss man sich sehr unterschiedliche Fragen stellen. Es geht um die konkrete Zukunft des Unternehmens (kurz-, mittel- und langfristig). Es geht aber auch um die Frage der persönlichen Zukunft. Für mich war die Vorstellung, als angestellter Geschäftsführer im (bisher eigenen) Unternehmen zu arbeiten, nicht vorstellbar. Berufskollegen von mir sind diesbezüglich andere Schritte gegangen, weil sie für sich andere Antworten gefunden haben. Für mich persönlich wäre die Perspektive, dass ein neuer alleiniger Gesellschafter Entscheidungen trifft, die ich nicht vertreten kann, eine Horrorvorstellung. Ich verstehe auch jeden Makler, der ohne einen neuen Gesellschafter arbeitet, zumal es verschiedene Angebote gibt, wie man sich passgenaue Unterstützung von Dienstleistern organisieren kann.

Man sollte sich auf jeden Fall Zeit lassen, in sich hineinhören und stark seiner Intuition folgen. Der Bauch trifft hier in der Regel die richtigen Entscheidungen. Auch die Meinung nahestehender Menschen kann sehr wichtig sein, bevor man sich bei so einer wichtigen Frage final entscheidet.

Bild: © Andreas Vollmer, Hasenclever + Partner GmbH + Co. KG

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Ein Interview mit
Andreas Vollmer