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26. Februar 2024
„Anlageberater benötigen zuerst umfassendes Know-how“

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„Anlageberater benötigen zuerst umfassendes Know-how“

„Anlageberater benötigen zuerst umfassendes Know-how“

Versprechen solche Anlagen denn tatsächlich mehr Rendite?

Letztlich kommt es auch hier auf die richtigen Produkte bzw. Entscheidungen an. Grundsätzlich lassen sich mit gut kalkulierten ELTIFs oder AIFs ebenso gute Renditen erzielen wie mit Aktien- oder Rentenfonds oder ETFs. Dabei dienen AIFs oder ELTIFs insbesondere der Diversifizierung von Kundendepots gegen Börsenschwankungen oder der Risikoreduzierung eines Portfolios. Denn die Beimischung von Privatmarktan­lagen kann die Diversifikation erhöhen und die Korrelationseigenschaften von Portfolios verbessern.

Wie unterstützen Sie Vermittler beim Vertrieb spezieller Anlageklassen? Manche sind vielleicht auch nicht sofort verständlich.

Unser Leistungspaket richtet sich an Finanzprofis nach § 34f GewO, § 32 KWG oder Private Banker. Dieser Gruppe bieten wir nicht nur fachliche Unterstützung oder Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Finanzdienstleister profitieren auch von innovativen digitalen Tools wie dem Investment-Shop mit durchgängiger Online-­Direktabschlussstrecke und einem modernen Depot-Reporting. Beim Thema AIF analysieren wir beispielsweise die am Markt verfügbaren Produkte mit einem umfassenden Produktprüfungsprozess. Und auch beim Anlagevehikel ELTIF werden wir von den Produkten über die Beratungstools bis hin zu den Abwicklungsprozessen alles anbieten, damit das Anlageinstrument vom Berater digital unterstützt über die BCA-Serviceplattform DIVA abgewickelt werden kann. Gleichzeitig werden die Produkte transparent im Depot des Anlegers geführt. Kurzum: Anlagevermittler erhalten von uns je nach Bedarf punktuelle bis hin zu vollständiger Unterstützung.

Gibt es Anlageklassen, die aufgrund von Vermittlungsregularien für die Berater besonders schwierig zu navigieren sind?

Nein, das kann ich nicht sagen. Mit unserer Softwarelösung DIVA können unsere Geschäftspartner die Beratungs- und Vermittlungsprozesse für die wichtigsten Asset-Klassen abwickeln. Und das auch bei komplexen Themen. Ein Beispiel ist die Abfrage von ESG-Präferenzen. Bereits seit Mitte 2022 können BCA-Geschäftspartner die Abfrage der Nachhaltigkeitspräferenzen beim Kunden intuitiv und regulatorisch einwandfrei über unsere Anlagesoftware DIVA durchführen. Der gesamte Prozess der Abfrage und Eingabe der Nachhaltigkeitspräferenzen erfolgt in sieben kurzen Schritten. Darüber hinaus unterstützen wir den Berater mit unserem fachlichen Support, um das Navigieren durch die Asset-Klassen zu vereinfachen.

Apropos Regularien: Manche Produkte sind in Deutschland (noch) nicht oder nur unter strengen Bedingungen verfügbar. Gibt es Anlagen, die Sie gerne in Ihr Line-up aufnehmen würden, aber „leider“ nicht dürfen?

Klares „Nein“: Bei Anlagelösungen wie z. B. ELTIFs, die wir für vorteilhaft halten, kümmern wir uns im Vorfeld um die entsprechende Infrastruktur bzw. den entsprechenden Support im Sinne unserer Geschäftspartner, damit wir die Produkte aufnehmen und über unsere digitale Beratungsstrecke DIVA anbieten können.

Infrastruktur, Krypto, Private Equity … Auf welche Anlageklasse muss man in baldiger Zukunft ein Auge haben?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Es hängt von einer Reihe von Faktoren ab, unter anderem von den individuellen Anlagezielen, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont. In der Regel haben aber alle genannten Anlageklassen und auch weitere Anlagelösungen ihre Reize. Es kann also nicht schaden, alle Klassen im Auge zu behalten. Wichtig bleibt aber immer, sich umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und dabei unterstützen wir unsere Geschäftspartner gerne mit unseren Dienstleistungen.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 02/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © Dr. Frank Ulbricht, BCA

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Ein Interview mit
Dr. Frank Ulbricht