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Thomas-Cook-Pleite: Zurich erhöht Zahlungen an Kunden

Die Zurich Gruppe Deutschland erhöht die Auszahlungsquote für geschädigte Kunden des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook. Für die Erstattung des restlichen Schadens, können sich betroffene Pauschalreisende noch bis zum 15.11.2020 auf einem Online-Portal der Bundesregierung anmelden.

Die Zurich Gruppe Deutschland erhöht die Auszahlungsquote an die Kunden der insolventen Thomas Cook Gesellschaften. Der zweite Zahlungslauf wird nach Informationen des Versicherers am 19.10.2020 beginnen. Kunden erhalten zusätzlich zu den bisher ausgezahlten Erstattungen in Höhe von 17,5% ihrer Pauschalreisekosten weitere 8,88% ersetzt. Daraus erwächst ein Gesamtanspruch der Thomas-Cook-Kunden gegenüber der Zurich von 26,38%.

Anmeldung auf Online-Portal noch bis Mitte November

Pauschalreisende bleiben auf dem entstandenen Restschaden jedoch nicht sitzen. Die Bundesregierung sichert den Kunden von Thomas Cook zu, den Differenzbetrag zwischen ihren Zahlungen und den Erstattungen der Zurich-Versicherung zu übernehmen. Für Betroffene, die das freiwillige Angebot der Bundesregierung annehmen wollen, steht unter thomas-cook.insolvenz-solution.de seit dem 06.05.2020 ein Anmeldeverfahren auf der Internetseite des Insolvenzverwalters zur Verfügung. Betroffene haben noch bis zum 15.11.2020 die Gelegenheit sich dort zu registrieren.

Zurich war einziger Kundengeldabsicherer

Die Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook im vergangenen Jahr, war ein Schock für Kunden und die gesamte Branche. Problematisch war dabei unter anderem, dass Thomas Cook Deutschland lediglich über einen einzigen Kundengeldabsicherer verfügte – die Zurich Gruppe Deutschland. Aufgrund einer Vorgabe des Gesetzgebers, ist die Haftung eines Kundengeldabsicherers jedoch auf maximal 110 Millionen Euro pro Jahr begrenzt.

Niedrigere Gesamtbelastung als erwartet

Da früh absehbar war, dass die Zurich Gruppe Deutschland nicht für jeden entstandenen Schaden aufkommen können wird, wurde eine Quotierung vorgenommen. Das Ergebnis war, dass die betroffenen Pauschalreisenden Anspruch auf 17,5% der ihnen entstandenen Kosten haben. Nach dem ersten Zahlungslauf stellte sich jedoch heraus, dass die tatsächliche Gesamtbelastung niedriger war als kalkuliert. Das resultierte daraus, dass die Zurich die Rückholkosten reduzieren konnte und die Kunden weniger Ansprüche anmeldeten als angenommen. Das führte im Ergebnis dazu, dass die Quotenauszahlung auf über 26% angehoben werden konnte.

Reform der Insolvenzabsicherung im Reiserecht wird vorbereitet

Die Zurich und die Bundesregierung haben angekündigt sich abzustimmen, damit Forderungsinhaber, die bereits die Differenz vom Bund erhalten haben, nicht erneut berücksichtigt werden. Der Gesetzgeber hat des Weiteren eine Neuregelung der Insolvenzsicherung im Reiserecht angestoßen (AssCompact berichtete). Aktuell hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz noch keinen Gesetzesentwurf vorgelegt. (tku)

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DWS und Zurich bleiben Partner im Segment fondsgebundene Altersvorsorge

Die Zurich Versicherung hat sich früh auf die fondsgebundene Altersvorsorge konzentriert. In der Produktentwicklung wird sie dabei von der DWS unterstützt. Nun wurde die Partnerschaft vorzeitig bis 2032 verlängert.

Die DWS Group und die Zurich Gruppe Deutschland haben ihre strategische Partnerschaft im fondsgebundenen Retailgeschäft in Deutschland vorzeitig um 10 Jahre bis zum Jahr 2032 verlängert. Die Unternehmen werden ihre seit 2001 bestehende Zusammenarbeit im Fondsvertrieb und bei der Entwicklung fondsgebundener Versicherungsprodukte damit auch künftig fortsetzen.

Die Partnerschaft soll zum weiteren Wachstum der Mittelzuflüsse sowie des verwalteten Vermögens der DWS beitragen. Aus Zurich-Sicht kann mit der Vereinbarung den eigenen Kunden ein exklusiver Zugang zu bestimmten Fonds- und Investmentprodukten der DWS gegeben werden. Eine Rolle werden dabei auch die ESG-Fonds der DWS spielen. Die Zurich will damit ihre Position als einer der führenden Anbieter fondsgebundener Altersvorsorgelösungen in Deutschland festigen und ausbauen. (bh)

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Zurich erweitert modularen Firmenschutz für Online-Abschluss

Im März 2019 hatte die Zurich für ihren „FirmenModularSchutz“ eine Online-Abschluss eingeführt. Nun hat der Versicherer das Produkt für die Online-Strecke ausgebaut, um stärker auf die Bedürfnisse von KMU einzugehen. Dabei wurde unter anderem die zur Auswahl stehenden Betriebsarten von 50 auf 350 erweitert.

Nachdem die Zurich seit März 2019 für den „FirmenModularSchutz“ die Möglichkeit zum Online-Abschluss bietet, wurde das Produkt nun für die Online-Strecke erweitert. Damit will der Versicherer noch besser und effizienter die Ansprüche gerade von klein- und mittelständischen Gewerbekunden erfüllen. Das Produkt wendet sich an Unternehmen aus den Branchen Handel, Handwerk, Dienstleistung, Gastronomie und Baunebengewerbe.

Erweiterung der Betriebsarten-Auswahl

Vor allem die Erweiterung der Betriebsartenauswahl von 50 auf 350 Betriebsarten soll Gewerbekunden den digitalen Zugang vereinfachen. Als weitere Neuerung lässt sich der Versicherungsschutz nun bis zu einem Jahresumsatz von 1 Mio. Euro abschließen – bslang war das Angebot auf 500.000 Euro Jahresumsatz begrenzt. Auch die Sachversicherungssumme wurde erhöht, und zwar von 300.000 auf bis zu 500.000 Euro. In der Betriebshaftpflicht wurde die Deckungssumme von 3 Mio. auf 5 Mio. Euro erweitert. „Mit den neuen Erweiterungen stellen wir noch stärker die Bedürfnisse der klein- und mittelständischen Unternehmen in den Fokus. Nach der Einführung des Online-Abschlusses ist dies nun der nächste logische Schritt, um bei dieser Kundengruppe weiter zu wachsen“, erläutert Dr. Christoph Lüer, Head of GI Technical und Chief Underwriting Officer der Zurich Gruppe Deutschland.

Vermittlern den Einstieg ins Gewerbekundensegment erleichtern

Wie die Zurich unterstreicht, soll die schlanke Beratungs- und Abschlussstrecke firmenaffinen Vermittlern bei der Kundenberatung unterstützen. Vermittler die bislang wenig Erfahrung im Firmenkundengeschäft haben, will der Versicherer den Einstieg in das Firmenkundengeschäft vereinfachen. Um einen Vertrag mit mehreren Sparten abzuschließen, sind lediglich fünf Angaben notwendig. Abgefragt werden die Betriebsart, die Umsatz- und Versicherungssumme, die Adresse des Firmensitzes und gegebenenfalls die Anzahl der Mitarbeiter. (tk)

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Auch die Zurich setzt auf eSports

Mit der Zurich Gruppe Deutschland engagiert sich nun ein weiterer Versicherer im Bereich eSports. Das Unternehmen wird Premium Partner des Teams FOKUS CLAN und weitet damit sein klassisches Sport-Sponsoring aus, um vor allem die jüngere, gaming-affine Zielgruppe anzusprechen.

Die Zurich Gruppe Deutschland weitet ihr klassisches Sport-Sponsoring aus und steigt nun auch in den Bereich eSports. ein. Der offizielle Partner und Versicherer der Deutschen Olympiamannschaft wird künftig als Premium Partner das Team FOKUS CLAN unterstützen. Bei FOKUS CLAN handelt es sich um das aktuell erfolgreichste deutsche Team beim Spielen des Fußball-Simulationsspiels „FIFA 20“, des in Deutschland am häufigsten verkauften Konsolenspiels. Zu den vier Team-Mitgliedern zählt auch der amtierende FIFA Weltmeister „MoAuba”.

Sponsoring umfasst auch Influencer-Aktionen

Im Rahmen des Sponsorings sind neben dem klassischen Brand-Placement auch Influencer-Aktionen mit den E-Sportlern geplant. Das Zurich Logo wird analog und digital auf allen FOKUS CLAN-Trikots eingebunden. Gemeinsam mit dem E-Sport-Team sollen außerdem regelmäßiger Content geschaffen werden sowie zusätzliche Aktivierungsmaßnahmen wie Gewinnspiele oder Meet & Greets erfolgen.

Jüngere, gaming-affine Zielgruppe erreichen

Durch die Ausdehnung der Sponsoring-Aktivitäten auf den populären E-Sport will die Zurich junge Gaming-Fans erreichen. „Mit unserem Engagement beim E-Sport sprechen wir eine jüngere und digital-affine Zielgruppe an. Der Markt und damit auch die Fans von Spielen wie 'FIFA 20' wächst. Gleichzeitig bieten die Team-Mitglieder von FOKUS CLAN mit ihrer Social-Media-Affinität eine perfekte Basis, um mit unserem Sponsoring schnell eine junge Zielgruppe optimal zu erreichen. So werden wir Zurich in einem relevanten Umfeld als erfahrener Sponsor im Sport-Business authentisch platzieren“, erklärt Annika Bäcker, Head of Marketing bei der Zurich Gruppe Deutschland. Im E-Sport sieht der Versicherer zugleich ein erhebliches Potenzial an Reichweite: Allein FOKUS CLAN mit seinen Teammitgliedern ist eine der größten FIFA-Social-Communities und hat rund zwei Millionen Follower.

Versicherer entdecken eSports

Neben der Zurich engagieren sich inzwischen bereits einige Versicherer für den wachsenden Bereich eSports, darunter die ARAG (AssCompact berichtete), CosmosDirekt oder die R+V. (tk)

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Das Bild oben zeigt den amtierenden FIFA-Weltmeister „MoAuba“ und seinen Teamkollegen „STYLO“ (© ZURICH Gruppe Deutschland).

 

So wichtig ist Nachhaltigkeit den Deutschen bei der Geldanlage

Nachhaltigkeit ist das Investmentthema des Jahres. Die Zurich Versicherung hat Bundesbürger vor diesem Hintergrund zu ihrer Einstellung zu Nachhaltigkeit in der Geldanlage befragen lassen. Für die Mehrheit ist nachhaltiges Anlegen demnach zwar wichtig – aber nur wenn auch die Rendite stimmt.

Zwei Drittel der Bundesbürger legen bei der Geldanlage Wert auf Nachhaltigkeit, bei den jüngeren Deutschen zwischen 18 und 35 Jahren sogar drei Viertel. Im direkten Produktvergleich würde die jüngere Generation vor allem auf nachhaltige Produkte setzen, wenn bei der Rendite nicht verzichtet werden muss. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Studie im Auftrag der Zurich Versicherung, für die 1.000 Deutsche ab 18 Jahren sowie zusätzlich 500 Deutsche zwischen 18 und 35 Jahren befragt wurden.

Nur eine Minderheit will nur nachhaltig Anlagen

Nur 15% der Deutschen würden ausschließlich in nachhaltige Geldanlagen investieren. In der jüngeren Generation bis 35 Jahre sind es immerhin 20%. „Investieren mit gutem Gewissen liegt vor allem bei den Jüngeren zunehmend im Trend. Allerdings sind sie bei ‚grünen‘ Geldanlagen nicht bereit, auf Rendite zu verzichten“, kommentiert Jacques Wasserfall, Vorstand Leben bei der Zurich Gruppe Deutschland, die Umfrageergebnisse.

Noch nicht oberstes Ziel der Anlage

Im direkten Vergleich von zwei Anlageprodukten würden zwar 40% der jüngeren Befragten eine leicht unterdurchschnittliche Rendite hinnehmen, wenn die Anlage dafür nachhaltig ist. 45% würden aber auch bei hohen Renditen unabhängig von der ethischen und moralischen Vertretbarkeit des Produkts zugreifen. Im Bevölkerungsdurchschnitt sind es lediglich 35%, denen Rendite ganz klar vor Nachhaltigkeit geht. „Noch gehört Nachhaltigkeit in den Augen der Verbraucher nicht zu den wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung für ein Geldanlage- oder Altersvorsorge-Produkt. Viele Kunden nehmen es gern mit, wenn die Anlage nachhaltig ist, aber es ist nicht das oberste Ziel“, erläutert Jacques Wasserfall.

 
So wichtig ist Nachhaltigkeit den Deutschen bei der Geldanlage

Sicherheit wichtiger als Nachhaltigkeit

Konkret auf dem Plan steht der Einstieg in nachhaltige Geldanlageprodukte nur bei jedem zehnten Bundesbürger, bei den bis 35-Jährigen beabsichtigt ein Fünftel nachhaltig anzulegen. Rund ein Drittel der Deutschen bemängelt fehlende Informationen und Transparenz, welche Nachhaltigkeitskriterien bei einer als nachhaltig ausgewiesenen Geldanlage angesetzt werden. Für neun von zehn Bundesbürgern müssen mit der Geldanlage Unternehmen gefördert werden, die auf Klima- und Umweltschutz sowie Ressourcenschonung achten oder in erneuerbare Energien investieren. Bei Jüngeren kommt vor allem der Ausschluss von Menschenrechtsverletzungen als besonders wichtiges Kriterium hinzu. Gut ein Fünftel der Bundesbürger kritisiert zudem, dass nachhaltige Geldanlage- und Altersvorsorgeprodukte zu wenig angeboten würden. (mh)

Bild: © Monthira – stock.adobe.com

 

Jan Roß wechselt von der INTER zur Zurich

Zum 01.10.2019 wird Jan Roß, bisher Leiter Maklervertrieb bei der INTER, neuer Bereichsvorstand Maklervertrieb bei der Zurich Gruppe Deutschland. Er folgt in dieser Position auf Dr. Ulrich Hilp, der das Unternehmen Ende September 2019 verlässt.

Jan Roß wird zum 01.10.2019 Bereichsvorstand Maklervertrieb bei der Zurich Gruppe Deutschland. Er tritt die Nachfolge von Dr. Ulrich Hilp an, der das Unternehmen Ende September verlassen wird, und berichtet an Jawed Barna, Zurich Vorstand Vertrieb und Strategische Partnerschaften. Als Bereichsvorstand Maklervertrieb soll Roß den Maklerkanal für die Zurich Gruppe Deutschland strategisch weiterentwickeln.

Bislang war Jan Roß bei der INTER Versicherungsgruppe Mannheim als Leiter Maklervertrieb tätig. Neben Stationen bei der AXA Service AG in München und bei der Fonds Finanz Maklerservice als Leiter Vertrieb war der Diplom-Betriebswirt bereits in früheren Jahren für die Zurich Gruppe Deutschland tätig gewesen: Zunächst als Vorstandsassistent im Bereich unabhängige Vermittler Leben, später als Leiter der Vertriebsdirektion Leben im Maklervertrieb mit Verantwortung für die Betreuung und den Ausbau der wichtigsten Partnerschaften. (ad)

Bild: Zurich

 

BU-Versicherung: Zurich verabschiedet sich vom Berufsgruppenmodell

Die Zurich kehrt vom Modell der Berufsgruppen beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Ab August führt der Versicherer einen neuen BU-Schutz ein, der auf einem Scoring-Modell basiert und sich bei Antragstellung mehr an der tatsächlich ausgeübten Tätigkeit im Berufsalltag orientiert.

Die Zurich Gruppe Deutschland sieht im Berufsgruppenmodell beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung keine Zukunft und kehrt deshalb davon ab. „Digitalisierung und Automatisierung führen zu neuen Berufsbildern. Das traditionelle Karrieremodell hat ausgedient, selbstständige Tätigkeit und projektbezogene Auftragsarbeit nehmen zu. Das muss sich auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung der Zukunft abbilden“, erklärt Jacques Wasserfall, Vorstand Leben der Zurich Gruppe Deutschland.

Zurich startet „Berufsunfähigkeits-Schutzbrief“

Zum 01.08.2019 führt der Versicherer eine neue Berufsunfähigkeitsversicherung ein, die auf einem so genannten Scoring-Modell basiert. Der neue „Berufsunfähigkeits-Schutzbrief“ der Zurich orientiert sich bei Antragstellung weniger an der Berufsbezeichnung, sondern mehr an der tatsächlich ausgeübten Tätigkeit im Berufsalltag. Wie der Versicherer unterstreicht, führe dies zu einer individuelleren Gestaltung der Versicherungsprämien für Kunden.

Neues Verfahren zur Einstufung

Bei dem „Berufsunfähigkeits-Schutzbrief“ hat der Versicherer ein neues Einstufungsverfahren eingeführt. Das Scoring-Modell ermöglich laut Zurich eine besonders individuelle und risikogerechte Tarifierung. Die Einstufung erfolgt anstelle des bloßen Berufsbildes, wie es bislang in der Branche gängig ist. Durch das Scoring-Modell werden Beruf, Risiko und Personalverantwortung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit kundenindividuell betrachtet.

Nach einer Grundeinstufung werden die Kriterien Tätigkeitsstatus, Anteil der Bürotätigkeit, Berufs-/Bildungsabschluss, Personalverantwortung, Rauchgewohnheiten sowie bei Ärzten eine eventuelle chirurgische Tätigkeit abgefragt. Bei jedem dieser Risikomerkmale gibt es in sich eine weitere Unterteilung. So erfolgt beispielsweise im Bereich Personalverantwortung eine Unterscheidung nach der Zahl der geführten Mitarbeiter. Mit den Antworten der Kunden zur beruflichen Tätigkeit werden je nach Scoring-Modell Punkte gesammelt, die beim Erreichen verschiedener Grenzen zu einer besseren Einstufung und individuellen sowie dem Risiko angepassten Versicherungsprämien führen.

„Nach unserer Überzeugung kann es die Formel ‘One size fits all’ im Markt der Berufsunfähigkeitsversicherung nicht mehr geben. Daher verabschieden wir uns mit dem neuen Zurich ‘Berufsunfähigkeits-Schutzbrief’ vom klassischen Berufsgruppenmodell“, unterstreicht Wasserfall.

Dynamische Erwerbshistorien werden berücksichtigt

Die neue Police berücksichtige die zunehmend dynamischen Erwerbshistorien von Kunden, so die Zurich. „Ein gelernter Industriemechaniker kann beispielsweise in Abhängigkeit vom Grad und der Anzahl von Weiterbildungsmaßnahmen im Laufe seines Lebens unterschiedliche Tätigkeiten ausüben. Der neue Zurich ‘Berufsunfähigkeits-Schutzbrief’ berücksichtigt die tatsächliche Tätigkeit und den ggf. unterschiedlichen Anteil an körperlicher Tätigkeit. Dies wirkt sich dann auch im Versicherungsbeitrag aus. “ (tk)

Bild: © Worawut – stock.adobe.com

 

Zurich übernimmt Berliner Zahn-InsurTech dentolo

Die Zurich Gruppe Deutschland übernimmt das Berliner InsurTech dentolo. Mit er Übernahme des Zahnarztnetzwerks soll der Zurich-Direktversicherer DA Direkt bei seinem geplanten Einstieg in das Geschäft mit Zahnzusatzversicherungen gestärkt werden.

Das InsurTech dentolo wechselt den Besitzer. Die Zurich Gruppe Deutschland ist neuer Eigentümer des Berliner Start-ups. Mit dem Erwerb will sie ihren Direktversicherer DA Direkt bei dem vorgesehenen Einstieg in das Geschäft mit Zahnzusatzversicherungen stärken. Zurich übernimmt 100% der Anteile an Deutschlands führendem zahnmedizinischen Ökosystem mit einem bundesweiten Netzwerk aus 500 Zahnärzten. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

DA Direkt plant Angriff auf Zahnzusatzversicherungen

Die Zurich Tochter DA Direkt soll mit der Erweiterung ihres neuen Geschäftsfeldes im Bereich der Zahnzusatzversicherung in die Offensive gehen. Auf Basis des dentolo-Ökosystems werden Kunden neben dem reinen Versicherungsschutz eine umfangreiche Unterstützung rund um ihre Zahnbehandlung erhalten. Dazu sollen auch im Markt neuartige Vergünstigungen bei der Versorgung durch den Zahnarzt des dentolo-Netzwerkes zählen. „In dem völlig intransparenten Markt der Zahnmedizin wollen wir den Patienten stärken. Mit dentolo verhelfen wir Kunden der DA Direkt zu einer hochwertigen und zugleich besonders preisgünstigen Absicherung ihrer Zähne“, meint Peter Stockhorst, Vorstandsvorsitzender der DA Direkt.

Zugriff auf Qualitätsverbund mit 500 Zahnärzten

Die Übernahme von dentolo sichert DA Direkt den Zugriff auf einen Qualitätsverbund von 500 Zahnärzten in Deutschland. Zudem wird die DA Direkt in Kooperation mit dentolo neuartige Versicherungslösungen und Services anbieten, wie beispielsweise Ratgeberfunktionen, direkte Terminvereinbarung und eine unkomplizierte Abrechnung. dentolo wird als Kooperationspartner agieren. dentolo soll als eigenständige Marke rund um die Zahnmedizin weitergeführt werden. (mh)

Bild: © svetazi – stock.adobe.com

 

Zurich: Absicherungsmodelle bei schweren Krankheiten verbessert

Seit Juli gilt bei der Zurich Gruppe bei den Absicherungsmodellen gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen ein erweiterter Leistungsumfang für den „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und den „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“.

Die Zurich Gruppe hat Anfang Juli den Leistungsumfang der Absicherungsmodelle gegen die finanziellen Folgen von schweren Erkrankungen ausgeweitet. Dies gilt für den „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und den „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“. Alle Leistungsverbesserungen sind für die Kunden prämienneutral. Darüber hinaus bieten beide Produktvarianten weiterhin garantierte Beiträge bei garantierten Versicherungssummen für die gesamte Laufzeit des Vertrages.

Medizinische Definitionen verbessert

Nun in den Schutz eingeschlossen sind insgesamt 68 versicherte Erkrankungen. Neu im Leistungskatalog ist die Erkrankung Muskeldystrophie. Außerdem wird künftig bei chronischer Pankreatitis statt der bisherigen Teilleistung die Vollleistung ausgezahlt. Auch bei Diabetes Typ 1 erbringt der Versicherer künftig eine Teilleistung. Es handelt sich hierbei um eine Autoimmunerkrankung, die häufiger bei Kindern und Jugendlichen auftritt, aber Personen in jedem Lebensalter treffen kann. Bei insgesamt 27 Erkrankungen wurde der Leistungsumfang für die Kunden verbessert und/oder der Prognosezeitraum neu definiert.

Rechtliche Verbesserungen bei Versicherungsbedingungen

Ärztliche Berichte und Untersuchungen können Zurich-Kunden nun durch einen in der Ärztekammer registrierten Arzt innerhalb der EU und ausgewählten Ländern – England, Schottland, Wales, Nordirland, Australien, Island, Canada, Liechtenstein, Neuseeland, Norwegen, Schweiz und USA – durchführen lassen. Bisher war die Untersuchung nur durch einen in Deutschland niedergelassenen Arzt möglich. Zudem werden Arztberichte neu auch in englischer Sprache akzeptiert.

Produktgeber ist die in Irland ansässige Zurich Life Assurance plc. (vormals Eagle Star), die eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Zurich Insurance Group ist. (ad)

Bild: © D. Ott – stock.adobe.com

 

Zurich beruft neue Vorständin Commercial Insurance Deutschland

Zum 01.08.2019 übernimmt Petra Riga als neue Vorständin Commercial Insurance Deutschland den Verantwortungsbereich von Yves Betz, der das Unternehmen verlassen wird. Riga berichtet an James Shea und Dr. Carsten Schildknecht.

Petra Riga wird zum 01.08.2019 neue Vorständin Commercial Insurance Deutschland. Damit übernimmt sie offiziell den Verantwortungsbereich und die Aufgaben von Yves Betz, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Die Diplom-Betriebswirtin Petra Riga startete ihre berufliche Laufbahn bei der Generali – Deutscher LLoyd Versicherungen. Seit 1999 ist Riga für den Zurich Konzern tätig. Zunächst bei der Zurich Gruppe Deutschland und später auf Konzernebene in der Schweiz hatte sie verschiedene Leitungsfunktionen unter anderem im Bereich Underwriting und im internationalen Industriekundengeschäft inne. Derzeit ist sie als Head Distribution Management EMEA bei der Zurich Insurance Group mit Sitz in Zürich tätig.

Petra Riga berichtet in ihrer künftigen Funktion an James Shea, CEO Commercial Insurance der Zurich Insurance Group, und Dr. Carsten Schildknecht, CEO der Zurich Gruppe Deutschland. (ad)

Bild: Zurich Gruppe