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MüNCHENER VEREIN Versicherungsgruppe

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Münchener Verein präsentiert neuen bKV-Tarif

Der Münchener Verein hat mit GemeinsamGesund ein neues Produkt in der betrieblichen Krankenversicherung präsentiert. Der Tarif kann mit mindestens fünf Mitarbeitern in einem Kompakttarif, zwei stationären und vier Budgettarifen abgeschlossen werden.

Der Münchener Verein hat ein neues Produkt in der betrieblichen Krankenversicherung herausgebracht. GemeinsamGesund ist im Austausch mit Vertriebspartnern entwickelt worden und kann ab fünf Mitarbeitern in einem Kompakttarif, zwei stationären und vier Budgettarifen abgeschlossen werden, wie der Versicherer mitteilt.

Arbeitgeber können bei den Budgettarifen zwischen Budgethöhen von 300, 600, 1.000 und 1.500 Euro wählen. In den Budgettarifen werden die Kosten für ambulante und zahnärztliche Leistungen zu 100% im Rahmen des jährlich verfügbaren Budgets übernommen. Mit den stationären Tarifen können sich Versicherte Leistungen wie Unterbringung im Ein- oder Zwei-Bettzimmer bei einem stationären Aufenthalt sichern, während der Kompakttarif ambulante Leistungen in einem fest zusammengestellten Rahmen beinhaltet.

Keine Wartezeiten oder Gesundheitsprüfungen für Versicherte

Für alle der Tarife gibt es weder Wartezeiten noch Gesundheitsprüfungen. Während entgeltlosen Zeiten, wie beispielsweise während der Elternzeit, ist eine Beitragsbefreiung möglich.

Zudem bietet der Münchener Verein verschiedene kostenlose Gesundheitsangebote, die von Versicherten genutzt werden können wie beispielsweise einen Arzttermin-Service für Facharzttermine und eine Gesundheitshotline, die rund um die Uhr erreichbar ist. Zudem steht Versicherten ein Zweitmeinungsservice mit einer Befundprüfung durch Fachärzte zur Verfügung.

Digitale Abschlussstrecken und Verwaltung

Vermittler können die Tarife für ihre Firmenkunden digital beantragen und abschließen. Arbeitgeber können im Anschluss ihre Mitarbeiter über das eigene Arbeitgeberportal an- und abmelden. Die Leistungsabrechnung erfolgt über die MV ServiceApp, wo Versicherte ihre Rechnungen hochladen können. (js)

Bild: © nazariykarkhut – stock.adobe.com

 

Münchener Verein wird Mitglied von meinMVP

Der Münchener Verein tritt der Initiative meinMVP e.V. bei. Der Verein steht hinter dem kostenfreien Maklerverwaltungsprogramm meinMVP. Gegründet wurde meinMVP 2018 als Brancheninitiative, um vor allem kleineren und mittleren Maklerbüros den Zugang zur digitalen Verwaltung zu ermöglichen.

Zum 01.11.2023 wird die Münchener Verein Versicherungsgruppe als achtes Mitglied im Verein meinMVP e.V. aufgenommen. Der Verein steht hinter dem kostenlosen webbasierten Maklerverwaltungsprogramm (MVP) meinMVP, das die gesamte Bestandsführung in nur einer Plattform bündelt. Bei dem Verein handelt es sich um eine 2018 ins Leben gerufene Brancheninitiative von Maklerversicherern. Ziel ist es, insbesondere kleineren und mittelständischen Maklerunternehmen Zugang zur digitalen Verwaltung zu verschaffen. Die Prozessplattform meinMVP wurde von der VHV Versicherung initiiert und 2018 auf dem Markt eingeführt.

Digitale Weiterentwicklung

„Als mittelständischer Versicherer, der selbst stark in schlanke und digitale Prozesse investiert, liegt uns das Thema Digitalisierung im Maklermarkt besonders am Herzen“, sagt Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe. „Durch unser Engagement bei meinMVP investieren wir in die so wichtige digitale Weiterentwicklung der Makler in der Breite“, so Reitzler weiter.

Dr. Angelo O. Rohlfs, der als Geschäftsführer der digital broking GmbH die Entwicklung von meinMVP verantwortet, begrüßt den Neuzugang: „Ich heiße den Münchener Verein auch im Namen aller anderen Gründungsmitglieder herzlich Willkommen beim meinMVP e.V. und bin überzeugt davon, gemeinsam noch mehr Makler für das modernste und zukunftsfähigste MVP zu gewinnen.“

Bestandsverwaltung, GDV-Import & Co.

Zu den kostenlosen Leistungen gehören unter anderem die Kunden- und Bestandsverwaltung, die integrierten Tarifvergleichsrechner, der GDV-Import sowie der BiPRO-Datenaustausch. Rund 7.600 Maklerbüros nutzen meinMVP. Die sieben Gründungsmitglieder sind Gothaer, die Haftpflichtkasse, Itzehoer, KS/Auxilia, Swiss Life, VHV und VOLKSWOHL BUND. (tk)

Bild: © 5second – stock.adobe.com

 

Münchener Verein launcht neue Maschinenversicherung

Der Münchener Verein hat eine neue Maschinenversicherung für mobile und stationäre Maschinen eingeführt. Das Produkt bildet das finale Kernstück des kürzlich gelaunchten Deutschen HandwerkerSchutz, der nun fünf individuell zusammenstellbare Produkte beinhaltet.

Die Münchener Verein Allgemeine Versicherungs-AG hat mit ihrer neuen Maschinenversicherung ihre kürzlich eingeführte Gewerbeversicherung, den Deutschen HandwerkerSchutz, komplettiert. Der Tarif, der für mobile und stationäre Maschinen jeweils gesondert neu entwickelt wurde, sichert Maschinen gegen Schäden wie Bedienungsfehler, Diebstahl oder Naturkatastrophen ab.

Bei der mobilen Maschinenversicherung, etwa für Bagger, kann wie in der Kfz-Versicherung zwischen einer Voll- und Teilkaskoabsicherung gewählt werden. Optional kann auch ein Vermietungsrisiko mit eingeschlossen werden oder der Geltungsbereich auf Europa erweitert werden.

Der Versicherungsschutz für stationäre Maschinen eignet sich laut dem Münchener Verein besonders für Maschinen im Holz-, Metall-, Lebensmittel- sowie Textilgewerbe. Technischer Fortschritt wird nach einem Schaden bei der Regulierung berücksichtigt.

Der Deutsche HandwerkerSchutz beinhaltet neben der neuen Maschinenversicherung eine Betriebshaftpflicht-, Geschäftsinhalts-, Geschäftsgebäude- sowie Elektronikversicherung. Unternehmen können die fünf Versicherungen als Paket innerhalb einer Police abschließen oder sie individuell je nach Bedarf zusammenstellen. (js)

Bild: © Panaphat – stock.adobe.com

 

Unersetzbar: preisgünstiger BU-Schutz für Handwerker

Handwerker und andere körperlich Tätige sind besonderen Risiken ausgesetzt, die öfter als in anderen Berufs­gruppen zur Berufsunfähigkeit führen können. Ein umfassender, bezahlbarer BU-Schutz tut an dieser Stelle Not.

<h5>Ein Artikel von Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe</h5><p>Eigentlich ist es doch so einfach: Wer arbeitet, bestreitet mit seinem Verdienst seinen Lebensunterhalt und oft auch den seiner Angehörigen. Wer nicht mehr arbeiten kann – nach einem Unfall oder aus anderen gesundheitlichen Gründen –, hat kein Einkommen mehr, es bricht einem weg. Und dann? „Dann springt der Staat ein und ich bekomme eine Erwerbsminderungsrente.“</p><p>Versicherungsmakler und Versicherungsmaklerinnen kennen dieses Argument aus ihren Gesprächen. Dafür gibt es aber ein gutes „Gegenmittel“: Für alle, die ab dem 01.01.1961 geboren sind, gibt es in der Tat nur noch eine Erwerbsminderungsrente (EMR) der gesetzlichen Rentenversicherung. Dabei gibt es mehrere Punkte, die Kunden oft nicht bewusst sind: Eine volle EMR gibt es nur, wenn man lediglich noch weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Und dies hat überhaupt nichts mit dem aktuell ausgeübten Beruf zu tun. Zudem liegt die EMR derzeit im Durchschnitt unter dem Grundsicherungsniveau. Und zuletzt wird jeder zweite Antrag auf EMR von der gesetzlichen Rentenversicherung abgelehnt.</p><p>Eine bedarfsgerechte Absicherung über die EMR zu erhalten, ist somit reines Wunschdenken. Wer dem finanziellen Ruin vorbeugen will und dieses Worst-Case-Szenario erst gar nicht aufkommen lassen möchte, sichert die eigene Existenz am besten mit einer privaten BU-Versicherung ab. Sie ist nach wie vor der Königsweg der bedarfsgerechten Arbeitskraftabsicherung. Ohne Wenn und Aber.</p><h5>Wer als berufsunfähig gilt</h5><p>Berufsunfähig ist, wer seinen zuletzt ausgeübten Beruf infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersbedingten Kräfteverfalls nicht mehr nachgehen kann. Die Diagnose, die ein Haus- oder Facharzt stellt, bezieht sich dabei immer auf die betreffende Erkrankung. Ursachen können hierfür zum Beispiel Verkehrs- oder Arbeitsunfälle, Kniearthrosen oder Bandscheibenvorfälle sein. Letzteres betrifft insbesondere handwerkliche Berufe, die aufgrund ihrer harten körperlichen Belastungen immer wieder zu einer Berufsunfähigkeit führen. Liegt eine im zuletzt ausgeübten Beruf dauerhafte gesundheitliche Beeinträchtigung – in der Regel zu mehr als 50% – vor, ist der Betroffene berufsunfähig. Statistisch gesehen wird in etwa jeder Vierte im Laufe des Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig. Vor allem für handwerkliche und körperlich arbeitende Personen ist deswegen eine private Absicherung auf ihren Beruf hin essenziell wichtig, damit sie nicht irgendeine andere Tätigkeit ausüben müssen. Im Rahmen des Antrags auf EMR in der gesetzlichen Rentenversicherung wird genau das überprüft. Oft wird dann auf eine Ersatztätigkeit verwiesen.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Private Absicherung des Risikos BU – je früher, desto besser--><h5>Private Absicherung des Risikos BU – je früher, desto besser</h5><p>Ob Dachdecker, Schreiner, Metallbauer oder Elektriker: In keiner anderen Berufsgruppe als bei Handwerkern führen vor allem Erkrankungen des Bewegungsapparats und Unfälle zu einer Berufsunfähigkeit. Nur rund ein Drittel der Handwerker erreicht die Rente, ohne berufsunfähig zu werden. Handwerker, aber auch alle körperlich Tätigen müssen sich dabei darüber klar sein, dass Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates sowie Unfälle in ihren Fällen für mehr als 50% der BU-Fälle verantwortlich sind.</p><p>Die Deutsche Handwerker BU des Münchener Verein ist für alle gedacht, die ihr Handwerk verstehen. Der Name des Produkts zielt also auf die wichtige Zielgruppe der Handwerker. Günstige Beiträge bekommen aber zum Beispiel auch Apothekenhelfer, Erzieher, Softwaretechniker, Bewegungstherapeuten, Bühnentechniker, Chemielaboranten, Sicherheitstechniker oder Qualitätsprüfer. Ein 30-jähriger Ergotherapeut zahlt für 1.000 Euro monatliche BU-Rente bis Endalter 67 noch nicht mal 50 Euro.</p><p>Die wichtigsten Produktmerkmale auf einen Blick:</p><ul><li>Kostenlose Wechseloption vom Aktiv- in den Premium-Tarif – ohne erneute Gesundheitsprüfung in den ersten drei Jahren nach Versicherungsbeginn</li><li>Existenzgründer: 10% Beitragsvorteil in den ersten drei Jahren für Handwerker</li><li>Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheits­prüfung bei vielen Ereignissen und ereignisunabhängig in den ersten drei Jahren</li><li>Arbeitsunfähigkeit: volle Leistungen bei bescheinigter AU von sechs Monaten bzw. bei Krankschreibung von drei Monaten und Prognose vom Facharzt für weitere drei Monate</li><li>Einmalzahlung von zwei Monatsrenten nach Arbeitsunfall</li><li>Wiedereingliederungshilfe von sechs Monatsrenten bis zu 10.000 Euro erleichtert die Arbeitsaufnahme nach einer Berufsunfähigkeit</li><li>Wichtiger Inflationsschutz mit Beitrags- und Leistungsdynamik</li><li>Leistungsfall: unbürokratische und zügige Bearbeitung der Leistungsanträge. Liegen alle erforderlichen Unterlagen vor, fällt die Leistungsentscheidung innerhalb von acht Tagen.</li><li>Bei einer Beitragspause besteht weiter vollständiger Versicherungsschutz. Stundungszinsen gibt es keine.</li></ul><h5>Zwei Varianten mit günstigen Prämien</h5><p>Die Premium-Variante leistet in allen BU-Fällen zu 100%. Der Leistungsfall tritt bei einem BU-Grad von 50% ein. Bei einer Pflegebedürftigkeit gilt das bereits ab einem einzigen Pflegepunkt, unabhängig vom Grad der BU.</p><p>Mit der Aktiv-Variante kann die Prämie um rund 30% gesenkt werden. Sie wurde gemeinsam mit Handwerkern entwickelt und deckt gerade deren Hauptrisiken ab: Erkrankungen des Bewegungsapparats und Unfälle. In diesen wichtigen Fällen wird die volle BU-Rente gezahlt, bei anderen Ursachen 50%.</p><h5>Sehr hohe Annahmequote</h5><p>Der Münchener Verein nimmt über 80% der gestellten BU-Anträge an. Die meisten Fälle, die nicht zum Versicherungsschutz führen, sind durch den Kunden selbst begründet. So fehlen etwa Unterlagen, ein angebotener Risikozuschlag bzw. Leistungsausschluss wird abgelehnt oder das Interesse ist nicht mehr vorhanden. Der Münchener Verein lehnt Anträge nur selten ab, nämlich in weniger als 8% der Fälle. Diese Quote ist im Vergleich zum Markt gering. Dabei sind die Gründe überwiegend medizinischer Art.</p><h5>Fazit: Das muss das Beratungsgespräch leisten</h5><p>Im Beratungsgespräch ist es essenziell, den Wert eines hochwertigen BU-Schutzes zu verdeutlichen und dem Kunden die Gefahren bewusst zu machen, was der Verlust der eigenen Arbeitskraft für das ganze restliche Leben bedeuten kann. Der Kunde muss verstehen, dass die finanzielle Lücke zwischen dem aktuellen Einkommen und der gesetzlichen Absicherung erheblich ist. Je mehr die BU-Rente dem Nettoeinkommen des Kunden entspricht, umso besser ist er im Ernstfall geschützt.</p><p>Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 09/2023 und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bilder: © Stock 4 You – stock.adobe.com; © Alexander von Spreti</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/74269C6C-744A-4547-930A-93949FE5CA41"></div>

 
Ein Artikel von
Dr. Rainer Reitzler

Handwerker und Hebammen: BU-Schutz für körperlich Tätige

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft ist insbesondere körperlich Tätige sehr wichtig. Doch gerade diese Personen müssen für einen BU-Schutz oft tief in die Tasche greifen. Alternativen gibt es, aber die finanziellen Folgen aus dem Verlust der Arbeitskraft kann bedarfsgerecht nur eine BU-Versicherung abfangen.

<h5>Ein Artikel von Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe</h5><p>Die BU-Versicherung ist keine Pflichtversicherung. Und trotzdem ist sie eine, wenn auch in einem anderen Sinn: Denn ist es im Vertrieb nicht die Pflicht, im Gespräch die Kunden auf die extrem hohen Risiken hinzuweisen, auf eine BU-Versicherung zu verzichten? Sind insbesondere den handwerklich und körperlich tätigen Kunden die speziellen Risiken ihrer Berufe wirklich bewusst? Wissen sie, wie hoch im Falle einer BU ihre finanziellen Einbußen sind, und das oft bis zum Ruhestand? Wer sich auf den Staat mit der Aussage verlässt: „Der wird mir schon helfen“, begibt sich auf dünnes Eis und geht ein fatales Risiko ein, denn es kann schnell gehen: Ein schwerer Arbeits- oder Verkehrsunfall, eine Kniearthrose, ein Bandscheibenvorfall, ein Herzinfarkt oder Schlaganfall: Viele gesundheitliche Einschränkungen sind so schwerwiegend, dass der gelernte Beruf, insbesondere ein körperlicher, nicht mehr ausgeübt werden kann.</p><h5>Gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht nicht aus</h5><p>Die Berufsunfähigkeitsrente aus der gesetzlichen Rentenversicherung wurde mit Wirkung zum 01.01.2001 abgeschafft und durch die Rente wegen Erwerbsminderung ersetzt. Die Leistung richtet sich nach dem zeitlichen Umfang, in dem der Betroffene noch erwerbstätig sein kann. Der Beruf und die Ausbildung spielen keine Rolle mehr, das heißt, es wird auf eine Ersatztätigkeit verwiesen. Wer noch sechs Stunden und mehr arbeiten kann, erhält keine Erwerbsminderungsrente. Die halbe Erwerbsminderungsrente – also unter sechs Stunden bis maximal drei Stunden Arbeitsfähigkeit – entspricht ca. 15% des letzten Bruttoeinkommens. Wer nur noch unter drei Stunden arbeitsfähig ist, dem steht die volle Erwerbsminderungsrente zu, das sind 30% des letzten Bruttoeinkommens (Hinweis: nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze).</p><p>Um überhaupt einen Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente zu erhalten, muss man mindestens fünf Jahre in der gesetzlichen Rentenkasse versichert sein und in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens für drei Jahre Pflichtbeiträge gezahlt haben. Berufseinsteiger und Auszubildende haben daher gar keinen Anspruch, da ihnen die nötigen fünf Berufsjahre fehlen. Etwa jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird von der gesetzlichen Rentenver­sicherung abgelehnt – die Hürden sind hoch.</p><h5>Risiko Berufsunfähigkeit kann nur privat abgesichert werden</h5><p>Berufsunfähig ist, wer seinem zuletzt ausgeübten Beruf infolge Krankheit, Körperverletzung oder mehr als altersbedingten Kräfteverfalls nicht mehr nachgehen kann. Insbesondere für handwerkliche und körperlich arbeitende Personen ist also die private Absicherung auf ihren Beruf wichtig, damit sie nicht irgendeine andere Tätigkeit ausüben müssen. Die gesetzliche Absicherung kann dies jedenfalls nicht leisten.</p><p>Aus diesem Grunde gibt es die Deutsche Handwerker BU des Münchener Verein. Sie ist – wie der Name schon sagt – gerade für Handwerker sehr interessant, bietet aber auch insgesamt für körperlich Tätige die richtige Lösung.</p><p>Denn neben Handwerkern glänzen viele weitere körperliche Berufe mit einem ausgezeichneten Beitrag, so unter anderem Apothekenhelfer, Zahnarzthelfer, Ergotherapeut, Medizintechniker, Hebamme, Erzieher, Florist, Grafiker, Raumgestalter, Service-Berater, Software-Techniker, Kundendienstberater, Fotograf, Buchhändler, Musiklehrer und Lebensmitteltechniker. Eine 30-jährige Hebamme zahlt zum Beispiel für 1.000 Euro monatliche BU-­Rente bis Endalter 67 einen Beitrag von 56,60 Euro.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Sinnvolle Alternativen zur BU-Versicherung?--><h5>Sinnvolle Alternativen zur BU-Versicherung?</h5><p>Beispiel Grundfähigkeitsver­sicherung: Geleistet wird, wenn bestimmte, im Vertrag vereinbarte Grundfähigkeiten wie zum Beispiel Sehen, Sprechen, Hören oder Gehen nicht mehr ausgeübt werden können. Die Dread-Disease-Versicherung deckt die Folgen des Einkommensverlustes bei bestimmten, vertraglich fixierten schweren Krankheiten wie etwa Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs ab. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt nur dann, wenn der Versicherte keiner Tätigkeit mehr für mindestens drei Stunden täglich nachgehen kann – ungeachtet des bisher ausge­übten Berufs. Multi-Risk-Versicherungen kombinieren in der Regel Grundfähigkeits-, Dread-Disease- sowie gegebenenfalls Unfall- und Pflegeversicherungen miteinander. Bei diesem Produkt kommt es jedoch sehr auf die Versicherungsbedingungen an.</p><p>Wer trotz Berufsunfähigkeit ein sicheres Einkommen haben möchte, fährt mit einer BU-Versicherung am besten. Sie gehört zweifellos zu den kompliziertesten und erklärungsbedürftigsten Versicherungen im Markt. Aber: Die BU-Versicherung ist und bleibt das wichtigste Produkt zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft.</p><h5>Zwei Varianten mit günstigen Prämien</h5><p>Die Premium-Variante der Deutschen Handwerker BU leistet in allen BU-Fällen zu 100%. Der Leistungsfall tritt bei einem BU-Grad von 50% ein. Bei einer Pflegebedürftigkeit gilt das bereits ab einem einzigen Pflegepunkt, unabhängig vom Grad der BU.</p><p>Mit der Aktiv-Variante kann die Prämie um rund 30% gesenkt werden. Sie wurde gemeinsam mit Handwerkern entwickelt und deckt gerade deren Hauptrisiken ab: Erkrankungen des Bewegungsapparats und Unfälle. In diesen wichtigen Fällen wird die volle BU-Rente gezahlt, bei anderen Ursachen 50%.</p><h5>Die kostenlose Wechseloption</h5><p>Wer den Aktiv-Tarif abschließt und unter 40 Jahre alt ist, kann innerhalb von drei Jahren ohne erneute Gesundheitsprüfung in den Premium-Tarif wechseln. Kunden können somit einen bis zu 30% günstigeren Versicherungsschutz erhalten und sich trotzdem ihren Gesundheitsstand sichern. Zum Schluss hier noch einmal die wichtigsten Produktmerkmale:</p><ul><li>Nachversicherungsgarantie ohne erneute Gesundheitsprüfung bei vielen Ereignissen und ereignisunabhängig in den ersten drei Jahren.</li><li>Arbeitsunfähigkeit: volle Leistungen bei bescheinigter AU von sechs Monaten bzw. bei Krankschreibung von drei Monaten und Prognose vom Facharzt für weitere drei Monate. Leistungen bis zu 18 Monate.</li><li>Einmalzahlung von zwei Monatsrenten nach Arbeitsunfall.</li><li>Wiedereingliederungshilfe von sechs Monatsrenten bis zu 10.000 Euro erleichtert die Arbeitsaufnahme nach einer Berufsunfähigkeit.</li><li>Existenzgründer: 10% Beitragsvorteil in den ersten drei Jahren für Handwerker.</li></ul><p>Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 07/2023, S. 30 f., und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/de/profiles/53e4066999da-asscompact/editio…; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Mangostar – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DDD5F466-68A0-413E-85DA-005755248528"></div>

 
Ein Artikel von
Dr. Rainer Reitzler

Münchener Verein gewinnt Leiter für neuen Online-Vertrieb

Bernd Dickhoven hat zum Monatsbeginn die Leitung des neuen Online-Vertriebs der Versicherungsgruppe Münchener Verein übernommen. In der neuen Position soll der Marketingexperte den digitalen Vertrieb stärken.

<p>Die Versicherungsgruppe Münchener Verein stellt sich im Online-Vertrieb neu auf. Bernd Dickhoven hat zum 01.06.2023 die Leitung des neuen Online-Vertriebs übernommen. Im Mittelpunkt seiner künftigen Aufgaben steht die Stärkung des digitalen Vertriebs, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung erklärt. Dies soll einerseits die Steigerung des B2C-Absatzes über den unternehmenseigenen Internetauftritt beinhalten, andererseits aber auch die Unterstützung des Ausschließlichkeitsvertriebs.</p><p>Der studierte Diplom-Kaufmann blickt auf langjährige Berufserfahrung im Vertriebs-, E-Commerce- und Marketingbereich zurück. In den letzten Jahren war der 42-Jährige als Abteilungsleiter Online-Vertrieb und Direktmarketing bei der DFV Deutsche Familienversicherung AG tätig. (sts)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Münchener Verein</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/969C0BC7-E005-4865-90A2-495C1991D60A"></div>

 

Münchener Verein: Karoline Viktoria Mielken verstärkt Maklervertrieb

Zum 15.04.2023 wechselte Karoline Viktoria Mielken von der nettowelt GmbH zur Münchener Verein Versicherungsgruppe. Die Managerin wird bei ihrem neuen Arbeitgeber künftig als Vorstandsbevollmächtigte Maklervertrieb Lebensversicherung tätig sein.

<p>Karoline Viktoria Mielken ist seit 15.04.2023 Vorstandsbevollmächtigte für den Bereich Lebensversicherung im Maklervertrieb der Münchener Verein Versicherungsgruppe. In ihrer neuen Position soll Mielken die Lebensversicherung vertrieblich voranbringen und konzeptionelle Fragestellungen bearbeiten, wie es in einer Unternehmensmitteilung heißt. Sie berichtet an Joachim Rahn, Leiter der Maklerorganisation des Münchener Vereins.</p><p>Die 37-Jährige kommt von der nettowelt GmbH, bei der sie Geschäftsführerin mit den Schwerpunkten Marketing, Unternehmenskommunikation und Personal war. Mielken hat nach ihrer Ausbildung bei verschiedenen Versicherern gearbeitet, so beispielsweise als Direktionsbeauftragte Spezialvertrieb Leben und Key Account Managerin Maklervertrieb bei der VHV sowie in der Maklerbetreuung und als Spezialistin Biometrie bei der Versicherungsgruppe die Bayerische. (sts)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Münchener Verein</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/373AC520-42A8-4FAF-9F6D-44A931604B08"></div>

 

Münchener Verein startet TV-Werbung unter Marke MAXCARE

Der Münchener Verein bewirbt im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Seven.One Entertainment Group Krankenzusatzversicherungen im TV unter der Marke MAXCARE. Die DFV bietet dagegen keine Versicherungen mehr unter MAXCARE, sondern hat ihre Kooperation mit ProSiebenSat.1 weiterentwickelt.

Die Münchener Verein Krankenversicherung a.G. startet im Rahmen einer Kooperation mit der Seven.One Entertainment Group TV-Werbung für ihre Krankenzusatzversicherungen. Unter der Marke MAXCARE können die Zuschauer mehrerer Free-TV-Fernsehsender seit Anfang März 2023 Krankenzusatzversicherungen des Münchener Vereins abschließen. Im Kern geht es um die Zahnzusatzversicherung ZahnGesund, die stationäre Krankenhauszusatzversicherung KlinikGesund sowie die Auslandsreisekrankenversicherung. Die Produkte sind über eine spezielle Website oder telefonisch beim Münchener Verein zu erwerben.

„Ich freue mich darauf, dass die Werbespots bei ProSieben, SAT.1, Kabel Eins, Kabel Eins Doku, ProSieben MAXX und sixx ausgestrahlt werden. Die neue Kooperation wird unser Neugeschäft weiter beflügeln“, betont Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Dr. Ulrich Seubert, Fachbereichsleiter Produktmanagement und Marketing der Münchener Verein Versicherungsgruppe, ergänzt: „Mit der Kooperation wollen wir uns langfristig als führender Krankenzusatz-Anbieter im Direct Response-Bereich etablieren.“

DFV nicht mehr mit Marke MAXCARE im Bunde

Zusammen mit ProSiebenSat.1 hatte auch die DFV Deutsche Familienversicherung unter anderem eine Krankenzusatzversicherung unter der Marke MAXCARE angeboten. Inzwischen ist die Deutsche Familienversicherung nicht mehr Versicherungspartner der Marke MAXCARE. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde die Zusammenarbeit mit ProSiebenSat.1 weiterentwickelt. Mit der Neueinführung einer Kombiversicherung für Familien wurde Anfang des Jahres eine neue TV-Kampagne gestartet (AssCompact berichtete). „Weil die Marke Deutsche Familienversicherung nun direkt und deutschlandweit beworben wird, versprechen wir uns neben vertrieblichen Erfolgen auch eine deutliche Steigerung der Markenbekanntheit“, heißt es von der DFV. (tk)

Bild: © Proxima Studio – stock.adobe.com

 

Münchener Verein launcht neue Gewerbeversicherung

Die Versicherungsgruppe Münchener Verein hat mit der Einführung des Deutschen HandwerkerSchutzes ihre Versicherungslösungen für das Gewerbe ausgebaut. Versicherungsnehmer können vier Produkte in einer Police fixieren oder nach Bedarf zusammenstellen.

Der Münchener Verein hat mit dem Deutschen HandwerkerSchutz ein neues Angebot gelauncht. Mit dem Produkt fokussiert sich der Versicherer auf seine Kernzielgruppe. Versicherungsnehmer können die Bausteine Betriebshaftpflicht, Geschäftsinhalt, Gebäude, und Elektronik in einer Police zusammenfassen oder individuell zusammenstellen.

Die für Unternehmen, Handwerkerbetriebe und Selbstständige wichtige Betriebshaftpflicht wurde erneuert: Es gibt nur noch ein Bedingungswerk für alle Gewerke. Die Nutzung gewerblicher Drohnen ist mitversichert und eine erweiterte Produkthaftpflichtversicherung ist inklusive und optional erweiterbar.

Optionale Absicherung „unbenannter Gefahren“

Die Geschäftsinhaltsversicherung schützt die technische als auch die kaufmännische Betriebseinrichtung inklusive aller Waren und Vorräte. Mit einer erweiterten Deckung können auch Schäden verursacht beispielsweise durch Streiks oder innere Unruhen abgedeckt werden. Auch sogenannte „unbenannte Gefahren“ können eingeschlossen werden. Es gilt, dass alles versichert ist, was nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist, betont Dr. Stefan Löhmöller, COO der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

Die Geschäftsgebäudeversicherung schützt gegen Schäden durch versicherte Gefahren wie Feuer, Sturm oder Hagel und schließt neben dem Firmengebäude auch Parkplätze, Garagen oder Terrassen mit ein. Auch hier können erweiterte Deckung und unbenannte Gefahren mit eingeschlossen werden.

Maschinenbruchversicherung kommt im Laufe des Jahres

Bei der Elektronikversicherung können Versicherungsnehmer zwischen Pauschal- und Einzelversicherung wählen. Diese inkludiert beispielsweise Versicherungsschutz bei Bedienungsfehlern oder Ungeschicklichkeit der eigenen Mitarbeiter.

Der Versicherer kündigte außerdem ein weiteres Update des HandwerkerSchutzes im Laufe des Jahres mit einer Maschinenbruchversicherung an. (js)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 

So blickt der Münchener Verein auf das Jahr 2023

Mit welchen Erwartungen gehen die Versicherer ins neue Jahr? Wohin geht es in der Zusammenarbeit mit Vermittlern? AssCompact hat nachgefragt – heute bei Dr. Rainer Reitzler, CEO der Münchener Verein Versicherungsgruppe.

<h5>Herr Dr. Reitzler, mit welchen Entwicklungen werden Sie sich 2023 als Versicherer hauptsächlich beschäftigen?</h5><p>Inflation und Rezession belasten alle Vermittler, aber es bieten sich auch Chancen auf neue Beratungstermine, höhere Versicherungssummen und stärkere Wünsche nach Preis-Leistungsvergleichen. Hier begleiten wir unsere Vertriebspartner und helfen aktiv mit – wie schon seit 100 Jahren.</p><h5>Wo liegen die Produktschwerpunkte?</h5><p>Zu Jahresbeginn werden wir ein neues, besonders attraktives Gewerbeprodukt – den Deutschen HandwerkerSchutz – für unsere Kernzielgruppe Handwerk auf den Markt bringen. </p><h5>Was tut sich in der Zusammenarbeit mit Versicherungsmaklern?</h5><p>Unser Fokus liegt weiterhin auf unseren strategischen Geschäftsfeldern. Das sind im Maklermarkt vor allem attraktive Krankenzusatzversicherungen. Top-Angebote für unsere Kernzielgruppe Handwerk werden wir aber auch in Gewerbe liefern. Und unsere erfolgreiche Deutsche Handwerker BU werden wir verstärkt als Produkt positionieren, das für jeden interessant ist, der sein Handwerk versteht. Im Wettbewerb stechen wir mit einfachen, schlanken Abschlussprozessen hervor. Wir werden unsere digitalen Prozesse noch weiter ausbauen. </p><h5>Weitere Ausblicke von Versicherern, Pools, Asset-Managern und Maklern lesen Sie <a target="_blank" href="https://www.asscompact.de/schwerpunkt/ausblick&quot; target="_blank" >hier</a>.</h5><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Münchener Verein</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/2AA47120-61CD-4B46-8C30-896A31287308"></div>