AssCompact suche
Home

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH

110276

So soll die Riester-Rente wieder zukunftsfähig werden

Die Riester-Rente ist im heutigen Marktumfeld nicht mehr zeitgemäß, Sparer haben kaum noch Auswahlmöglichkeiten zwischen fondsorientierten Produkten unterschiedlicher Chance-Risiko-Klassen. Um die Renditechancen zu erhöhen und auch einem weiteren Rückgang von Riester-Anbietern entgegenzuwirken, empfiehlt eine aktuelle IVFP-Studie vor allem zwei Maßnahmen.

<p>So wie sie 2002 eingeführt wurde, ist die Riester-Rente im heutigen Marktumfeld nicht mehr zeitgemäß. Sparer haben kaum noch Auswahlmöglichkeiten zwischen fondsorientierten Produkten unterschiedlicher Chance-Risiko-Klassen. Selbst bei einer langen Laufzeit von 30 Jahren sind die meisten Tarife der risikoarmen Chance-Risiko-Klasse 2 zuzuordnen, es handelt sich also um eine sicherheitsorientierte Anlage mit begrenzten Ertragschancen. Das ergibt eine Untersuchung des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) in Zusammenarbeit mit der DWS Group GmbH &amp; Co. KGaA. Vorgestellt wurde die Untersuchung am Montagmittag vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA).</p><h5>Verzicht auf Beratung kommt nicht infrage</h5><p>Der Untersuchung zufolge haben einige Anbieter bereits die einkalkulierten Produktkosten gesenkt. So waren verringerte Abschlusskosten bei Tarifen mit 20 Jahren Laufzeit im Vergleich zu den 30-jährigen Tarifen zu beobachten. Durch einen Vergleich der Jahre 2017 und 2016 gelangten die Studienautoren aber zu der Annahme, dass die Kostensätze in vielen Fällen inzwischen ein Niveau erreicht haben, das sich nicht weiter absenken lässt. Die Alternative – ein Verkauf ohne Beratung, um Abschlusskosten einzusparen – stünde einerseits der Verbreitung der Riester-Rente im Wege, da dann deutlich weniger Neuabschlüsse zustande kämen. Vor allem aber komme gerade aufgrund der Komplexität der Riester-Produkte und ihrer komplizierten Förderstruktur ein Verzicht auf die Beratung nicht infrage. Die Möglichkeiten der Anbieter, die Chancen fondsgebundener Riester-Renten durch Produktveränderungen zu verbessern, sind also begrenzt.</p><h5>Zinsniveau: Kaum noch chancenreiche Kapitalanlagen</h5><p>Und auf den zweiten entscheidenden Faktor für die Renditechancen, das Zinsniveau, haben die Anbieter gar keinen Einfluss. Bei der Einführung der Riester-Rente herrschte ein Zinsniveau, das fondsgebundenen Riester-Produkten trotz der vorgeschriebenen Garantiezusagen größere Investitionen in risikoreichere Kapitalanlagen ermöglichte: 2001 hatten zehnjährige Bundesanleihen eine durchschnittliche Rendite von 4,6%. Im Jahr 2016 allerdings lagen die Renditen dieser sicheren Wertpapiere im negativen Bereich. Die Folge: Hybridmodelle mit ihren verschiedenen Anlagetöpfen können in den ersten Vertragsjahren kaum noch Guthabenanteile in chancenreiche Kapitalanlagen investieren.</p><p>In Simulationsverfahren mit 10.000 Kapitalmarktszenarien haben die Studienautoren die Chance- und Risikokennzahlen für generische Riester-Produkte berechnet. Einmal für einen Riester-Tarif mit Garantie und einmal ohne. Für eine 30-jährige Anspardauer brachte ein Tarif mit Garantie bei den Berechnungen nach den Standards der Produktinformationsstelle Altersvorsorge im derzeitigen Marktumfeld oftmals nur Ablaufleistungen, die knapp oberhalb der Garantiesumme lagen. Garantiefreie Tarife dagegen erzielten im Mittel ein um bis zu 64% höheres Kapital. </p><h5>Flexibilisierung der Bruttobeitragsgarantie und Reduzierung der Verwaltungskosten</h5><p>Das IVFP gelangt im Rahmen seiner Untersuchung daher schlussendlich zu der Empfehlung, die Bruttobeitragsgarantie auch bei Riester-Produkten zu flexibilisieren, wie es bei der staatlich geförderten Basisrente schon immer der Fall ist. Dadurch entstünde ein Produktspektrum mit unterschiedlichen Chance-Risiko-Profilen. Die Altersvorsorgesparer könnten dann selbst entscheiden, ob sie für eine Beitragsgarantie erhebliche Einschränkungen bei der späteren Ablaufleistung in Kauf nehmen oder lieber ein Produkt mit einer höheren Rendite ohne Garantie wählen. Denn bei Produkten ohne Garantie bestünde auch die Gefahr, dass am Ende weniger als die eingezahlten Beiträge zur Verfügung stehen. Berechnungen mit Vergangenheitsdaten innerhalb der IVFP-Untersuchung haben aber gezeigt, dass die sehr schlechten Fälle aus den Simulationen in der Realität noch gar nicht vorgekommen sind.</p><p>Daneben empfehlen die Studienautoren eine Reduzierung des Verwaltungsaufwands und mahnen in Sachen Flexibilisierung zur Eile, denn Verträge, die im aktuellen Marktumfeld abgeschlossen würden, seien in der Regel mit allen Vor- und Nachteilen ein Leben lang an den aktuellen Rechnungszins gebunden. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/9B800D13-3386-48CC-A4FC-EF721F0F9074"></div>

 

Das macht die bAV attraktiver

Durch die Regelungen des BRSG, das seit Jahresbeginn in Kraft ist, soll die bAV weitere Verbreitung und mehr Akzeptanz erfahren. Vor diesem Hintergrund hat das IVFP die bAV-Direktversicherungstarife am Markt detailliert untersucht. In fünf von sechs betrachteten Kategorien sticht ein Anbieter besonders hervor.

<p>Seit Jahresanfang ist das BRSG in Kraft. Das Sozialpartnermodell mit seiner neuen Beitragszusage ohne Mindestleistung (bAV II) und zahlreiche weitere Neuerungen sollen der bAV zu mehr Akzeptanz und Verbreitung verhelfen. „Alles in allem ist das Betriebsrentenstärkungsgesetz gelungen und wird die bAV voraussichtlich wieder richtig attraktiv machen“, prognostiziert Professor Dr. Thomas Dommermuth, Beiratsvorsitzender des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).</p><h5>Automatische Entgeltumwandlung muss eingeführt werden</h5><p>Die Hauptzielgruppe des Gesetzes, die Arbeitnehmer von KMU und die Geringverdiener, könnten erreicht werden, etliche Details müssten allerdings in nächsten Schritten unbedingt noch verbessert werden, so Dommermuth weiter. Gerade jetzt sei ein gesetzliches Opting-Out (automatische Entgeltumwandlung) für alle Unternehmen dringend einzuführen, um eine schnelle und flächendeckende bAV-Verbreitung zu erreichen. Die positiven Weichen habe die Regierung gestellt, jetzt seien Verbraucher und Versicherungsvermittler an der Reihe. Vor diesem Hintergrund hat das IVFP die bAV-Direktversicherungstarife am Markt einer detaillierten Überprüfung unterzogen.</p><h5>93 Tarife von 48 verschiedenen Anbietern auf 80 Kriterien geprüft</h5><p>Im aktuellen „IVFP bAV-Rating zu Direktversicherungen 2018“ wurden 93 Tarife von 48 verschiedenen Anbietern auf 80 Kriterien hin untersucht. Wie bei IVFP-Ratings üblich, setzt sich das Gesamtergebnis aus den vier unterschiedlich gewichteten Teilbereichen Unternehmensqualität (35%), Rendite (30%), Flexibilität (25%) sowie Transparenz und Service (10%) zusammen. Die Einteilung der Produkte erfolgte diesmal in die sechs Kategorien „Klassisch mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz)“, „Klassik plus mit BoLz“, „fondsgebunden mit BoLz“, „fondsgebunden mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl)“ sowie „Indexpolicen“ und „Comfort“ mit beiden Zusagearten.</p><p>Bei den klassischen Tarifen mit BoLz stehen die EUROPA mit ihrer Betrieblichen Rentenversicherung – Direktversicherung und die Continentale mit der Rente Classic – Direktversicherung an der Spitze des Rankings und erzielen jeweils eine Gesamtnote von 1,3. Der EUROPA gelingt dabei eine 1,0 im Teilbereich Rendite, die Continentale punktet mit einer 1,0 im Teilbereich Flexibilität. Auf den Plätzen folgen 13 weitere Tarife mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9 sowie neun weitere Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 2,0 und 3,4.</p><h5>Allianz in fünf Kategorien auf dem 1. Platz</h5><p>Bei den weiteren fünf Kategorien steht ein Name an jeder Tabellenspitze: Die Allianz setzt sich mit ihren Direktversicherungstarifen Perspektive, InvestFlex, IndexSelect (Plus) und KomfortDynamik von den jeweiligen Zweitplatzierten ab und erreicht dabei nahezu überall die Gesamtnote 1,0. Lediglich bei den Indexpolicen gibt es die Gesamtnote 1,1.</p><p>In der Kategorie „Klassik Plus BoLz“ folgen auf die Allianz insgesamt acht Anbieter mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9; in der Kategorie „Comfort“ sind es vier Tarife mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9, die die Plätze hinter der Allianz belegen. </p><h5>Stuttgarter punktet mit performance-safe und index-safe</h5><p>Bei den bAV-Tarifen „fondsgebunden BoLz“ und „fondsgebunden BzMl“ findet sich die Stuttgarter hinter der Allianz auf dem zweiten Platz, beidesmal mit dem Tarif DirektRente performance-safe und einer Gesamtnote von 1,3. Die Bestnote 1,0 gelingt der Stuttgarter dabei in den Teilbereichen Rendite und Flexibilität. Im Ranking „fondsgebunden BoLz“ folgen nach der Stuttgarter noch insgesamt zwölf Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,7 sowie weitere neun Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 2,0 und 2,9. In der Kategorie „fondsgebunden BzMl“ finden sich in der Tabelle noch sechs Tarife mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,9 sowie fünf Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 2,0 und 2,7.</p><p>Und auch bei den Indexpolicen findet sich die Stuttgarter auf Platz zwei, diesmal mit ihrem Produkt DirektRente index-safe und einer Gesamtnote von 1,3. Die 1,0 holt sich die Stuttgarter dabei im Teilbereich Rendite. Zusammen mit der Stuttgarter kann bei den Indexpolicen auch die NÜRNBERGER eine Gesamtnote von 1,3 erreichen – mit dem Produkt NÜRNBERGER Betriebliche DAX-Rente und einer 1,0 im Teilbereich Flexibilität. Danach folgen sieben Gesellschaften mit Gesamtnoten zwischen 1,4 und 1,8.</p><p>Die Ergebnisse des „IVFP bAV-Rating zu Direktversicherungen 2018“ in allen sechs untersuchten Kategorien stehen <a href="https://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2018/04/Ergebnisse-des-DV-Rating…; target="_blank" >hier</a> zur Verfügung. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/136B3C89-B496-4CA6-9ADE-08A033FAE763"></div>

 

Hochrechnungen: Lichtblick am Ende des Tunnels

Die Hochrechnungen zu Altersvorsorgeverträgen sorgen immer wieder für Unmut. Bei fondsgebundenen Produkten herrschte zuletzt besondere Unklarheit. Das IVFP hat sich die Berechnungsmethoden näher angesehen und Versicherer zu ihrem Vorgehen befragt. Die Ergebnisse präsentiert IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis.

<p>Bez&uuml;glich der Hochrechnungsmethoden von fondsgebundenen Altersvorsorgevertr&auml;gen kann das Jahr 2017 getrost als Chaosjahr bezeichnet werden. Den Vergleichsprogrammen fehlte der Vergleichsma&szlig;stab und die Berater trauten ihren Augen nicht ob der immensen Unterschiede bei Rentenh&ouml;hen und Ablaufleistungen. Grund daf&uuml;r waren vor allem die unterschiedlichen Hochrechnungsmethoden in den Modellrechnungen. F&uuml;r zus&auml;tzliche Verwirrung sorgte das standardisierte Produktinformationsblatt (PIB) bei den gef&ouml;rderten Altersvorsorgeprodukten (Chancen-Risiko-Klassifizierung und Berechnungsmethodik f&uuml;r die Effektivkosten).</p>
<p>Kurz gesagt: Das Jahr 2017 war gepr&auml;gt von einem Durch&shy;einander, insbesondere bei den abweichenden Werten der Ablaufleistungen im PIB und im individuellen Angebot. Transparenz am Versicherungsmarkt ist nach Meinung des Instituts f&uuml;r Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) aber unerl&auml;sslich f&uuml;r eine sinnvolle Ruhestandsplanung, sei es durch einen Versicherungsmakler oder durch die Verbraucher selbst. Um dieses Thema weiterhin umfassend zu beleuchten, hat das Institut erneut eine Umfrage gestartet, die mehr Aufschluss &uuml;ber das Tarifan&shy;gebot der Versicherungsunternehmen f&uuml;r 2018 geben soll.</p>
<h3>
Welche Ver&auml;nderungen zeichnen sich ab?</h3>
<p>Erfreulich ist, dass sich dieses Jahr deutlich mehr Lebensversicherungsunternehmen &ndash; n&auml;mlich insgesamt 42 Anbieter, darunter der Gro&szlig;teil der Maklerversicherer &ndash; an der IVFP-Umfrage beteiligt haben.</p>
<p>Ein positiver Trend ist klar erkennbar, denn die Bruttomethode verwenden mittlerweile 58% der Anbieter von privaten Rentenversicherungen und bAV-Direktversicherungsvertr&auml;gen und 69% der Anbieter von gef&ouml;rderten Riester- und Basisrentenvertr&auml;gen (AltZertG-Vertr&auml;ge) in den Modellrechnungen (nicht PIB). Das sind deutlich mehr Anbieter als in unserer Analyse zum Jahres&shy;beginn 2017. Damals waren es nur 27% der Anbieter von privaten Rentenversicherungen und bAV-Direktversicherungsvertr&auml;gen sowie 38% der Anbieter von gef&ouml;rderten Riester- und Basisrentenvertr&auml;gen (AltZertG-Vertr&auml;ge).</p>
<p>Die Ergebnisse zeigen aber, dass 42% der Anbieter von privaten Rentenversicherungen und bAV-Direktversicherungsvertr&auml;gen bei der Modellrechnung (nicht PIB) weiterhin ausschlie&szlig;lich die Nettomethode verwenden. Bei gef&ouml;rderten Riester- und Basisrentenvertr&auml;gen (AltZertG-Vertr&auml;ge) sind es 31% der Anbieter.</p>
<p><b>Anmerkung</b></p>
<p>Das IVFP sieht ganz klar in der Anwendung einer Bruttomethode den richtigen Ansatz, da nur dadurch eine angemessene Vergleichbarkeit der Beispielrechnungen f&uuml;r den Kunden erzielt werden kann.</p>
<h3>
Zur Verdeutlichung noch einige wichtige Erl&auml;uterungen</h3>
<p>Grunds&auml;tzlich lassen sich die Hochrechnungsmethoden in die Brutto- und Nettomethode unterscheiden.</p>
<p><b>Die Nettomethode</b></p>
<p>Nettomethode bedeutet, dass der Ausgangspunkt f&uuml;r die Modellrechnung eine Wertentwicklung der Fondsanlage nach Fondskosten ist. Folglich werden gew&ouml;hnlich nicht alle Kosten bei der Modellrechnung ber&uuml;cksichtigt.</p>
<p><b>Die Bruttomethode</b></p>
<p>Bruttomethode bedeutet, dass der Ausgangspunkt f&uuml;r die Modellrechnung eine Wertentwicklung der Fondsanlage vor Fondskosten ist und somit im Regelfall alle Kosten Ber&uuml;cksichtigung finden. Hier haben sich noch unterschiedliche Varianten herausgebildet:</p>
<ul>
<li>
Bruttomethode gem&auml;&szlig; PIA (u. a. keine Ber&uuml;cksichtigung der R&uuml;ckverg&uuml;tung der Fonds; Brutto-Wertentwicklung wird f&uuml;r die Gesamtanlage unterstellt)</li>
<li>
Bruttomethode gem&auml;&szlig; GDV-Verbandsempfehlung (u. a. mit Ber&uuml;cksichtigung der R&uuml;ckverg&uuml;tung der Fonds&nbsp;; Brutto-Wertentwicklung wird f&uuml;r die Gesamtanlage unterstellt)</li>
<li>
Bruttomethode, bei der die Anlaget&ouml;pfe getrennt hochgerechnet werden (Sicherungsverm&ouml;gen mit der aktuellen &Uuml;berschussbeteiligung und nur der Fonds mit der unterstellen Brutto-Wertentwicklung)</li>
</ul>
<p>Die Auswertungen der Umfrage haben ergeben, dass bei den gef&ouml;rderten AltZertG-Vertr&auml;gen (Riester-Rente und Basisrente) die Bruttomethode gem&auml;&szlig; PIA am h&auml;ufigsten verwendet wird. Bei den nicht gef&ouml;rderten Lebensversicherungsvertr&auml;gen (bAV-Direktversicherungen und privaten Rentenversicherungsvertr&auml;gen) halten sich als beliebteste Methoden die Bruttomethode gem&auml;&szlig; GDV-Verbands&shy;empfehlung und die Bruttomethode, bei der die Anlaget&ouml;pfe getrennt hochgerechnet werden, die Waage.</p>
<h3>
Fazit</h3>
<p>Im Vergleich zum Vorjahr ist die Anzahl der Versicherer, die die Bruttomethode anwenden, erfreulicherweise angestiegen. Die Auswertungen des IVFP zeigen deutlich, dass den Versicherern das Durcheinander im letzten Jahr bewusst war und sie das Bestreben haben, die Transparenz am Versicherungsmarkt zu erh&ouml;hen. Diese Entwicklung ist ein Lichtblick und ausschlaggebend f&uuml;r Versicherungsmakler, die an vorderster Front eine passende Altersvorsorge finden m&ouml;chten. Dies ist nur mithilfe eines transparenten und qualitativ hochwertigen Tarifvergleichs m&ouml;glich. Und dieser ist nur dann durchf&uuml;hrbar, wenn der Gro&szlig;teil der Versicherer an einem Strang zieht.</p>
<p>Das IVFP freut sich auf die Rating-Ergebnisse des Jahres 2018. Die Methodik in puncto Berechnungen entwickelt sich eindeutig in die richtige Richtung. Das IVFP sieht seine wesentliche Aufgabe darin, mit seinen neutralen und transparenten Vergleichen im Tarifdschungel der Altersvorsorgeprodukte f&uuml;r mehr Transparenz zu sorgen und damit die Orientierung f&uuml;r alle Marktteilnehmer zu erleichtern &ndash; ganz nach dem Motto: einfach mehr Vorsorge (<a href="http://www.einfach-mehr-vorsorge.de&quot; target="_blank">www.einfach-mehr-vorsorge.de</a&gt;).</p>
<div class="zoomImage">
<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Lichtblick am Tunnelende eines großen Durcheinanders" height="138" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 02/2018, Seite 28 f.</p>
<div class="AUTOREN-BILD">
&nbsp;</div>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E9FE9A63-085C-411E-8E42-890B31F03DC9"></div>

 
Ein Artikel von
Frank Nobis

Mit Laufzeit höhere Renditen sichern – auch bei Niedrigzinsen

Sparen lohnt sich, auch bei niedrigen Zinsen – das ist die Quintessenz der Studie „Ausgestaltung einer sinnvollen Kapitalanlage für die Altersvorsorge im Niedrigzinsumfeld“, die das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) im Auftrag der myPension Altersvorsorge GmbH herausgebracht hat.

<p>In einer aktuellen Studie, die das Institut für Vorsorge und Finanzplanung IVFP im Auftrag der myPension Altersvorsorge GmbH durchgeführt hat, wurden die Faktoren einer sinnvollen Kapitalanlage für die Altersvorsorge in Zeiten des Niedrigzinsniveaus untersucht. Als Beispiel wird in der Studie ein 35-jähriger Musterkunde herangezogen, der bei Rentenbeginn 370.000 Euro benötigt, um seine Versorgungslücke effektiv zu schließen. Bei 6% Rendite kann der Anlagewillige sein Sparziel um 40% billiger erreichen als bei 3% Rendite, konkret mit einem Jahresbeitrag von 3.840 Euro (statt 6.850 Euro) über 32 Jahre. Laut Studie kann der Sparer diese Rendite am besten durch breit gestreute passive globale ETFs erreichen, diese seien darüber hinaus kostengünstiger als aktiv gemanagte Fonds. Aktiv gemanagte Fonds würden meist schlechter als der Vergleichsindex abschneiden. Die Studie konstatiert, die Schwankungsbreite einer Aktienanlage lässt sich durch verschiedene Maßnahmen verringern: So sei eine breit gestreute Anlage, am besten weltweit, am effektivsten. Eine lange Laufzeit, idealerweise mehr als 15 Jahre, trägt zur Verringerung der Schwankungsbreite bei wie regelmäßiges Sparen. Außerdem wäre eine Umschichtung in schwankungsarme Anleihefonds zum Ende der Laufzeit besonders wirksam. </p><p>Eine Fondspolice bringe steuerlich etwa 0,7 Prozentpunkte zusätzliche Rendite gegenüber einem Fondssparplan. Den steuerlichen Vorteilen stünden höhere Kosten bei fondsgebundenen Versicherungen gegenüber – teilweise bis zu 2,5% pro Jahr. Die Vorteile einer Fondspolice entstünden durch die Abgeltungssteuerfreiheit während der Beitragsphase und der Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens auf die Kapitalauszahlung. </p><p>Somit kommt die Studie zu dem Schluss, dass die weitverbreitete Annahme „Risiko ist die Währung, mit der man sich höhere Renditen erkauft“ nicht stimme. Vielmehr verringere sich das Risiko, je länger die Laufzeit einer Geldanlage sei. Somit sei Laufzeit die Währung, mit der man sich höhere Renditen sichere. Und Frank Nobis, Gründer des Studien-Herausgebers IVFP fasst zusammen: „Je länger die Anlagedauer und je breiter die Streuung, desto geringer die Schwankungsbreite.“ Er kommt zu dem Schluss: „Sparen lohnt sich, auch bei niedrigen Zinsen – wenn man es richtig macht.“ (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B52FB2BE-A232-4328-A8EF-CCE3E53E38B2"></div>

 

IVFP kürt die besten Basisrenten 2017

In seinem aktuellen Basisrenten-Rating hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) 95 Rürup-Tarife von 37 Anbietern beleuchtet. Dabei wurden klassische und fondsgebundene Tarife mit und ohne Garantien sowie Indexpolicen geprüft. Ein Anbieter landete mit seinen Tarifen in vier von sechs Produktkategorien ganz vorne.

<p>Zum mittlerweile achten Mal hat das Institut f&uuml;r Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) Tarife der Basisrente bzw. R&uuml;rup-Rente analysiert. Anl&auml;sslich der Ver&ouml;ffentlichung der Ergebnisse unterstreicht IVFP-Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer Prof. Michael Hauer: &bdquo;Pauschal gesagt macht die Basisrente f&uuml;r jeden Sinn, der einen Grenzsteuersatz von &uuml;ber 30% hat &ndash; dies entspricht einem j&auml;hrlichen Bruttogehalt bei einem Ledigen von ca. 30.000 Euro.&ldquo; F&uuml;r das Ranking 2017 wurden insgesamt 95 Basisrentenversicherungen von 37 Anbietern unter die Lupe genommen. Im Vorjahres-Ranking waren es noch 112 Tarife von 53 Versicherern. Laut IVFP sei vor allem die Anzahl der klassischen Basisrenten zur&uuml;ckgegangen.</p>
<h5>
Ausweitung auf sechs Produktkategorien</h5>
<p>In der aktuellen Untersuchung wurden die Produktkategorien erweitert, und zwar von vier auf sechs: Zu den Kategorien &bdquo;Klassik&ldquo;, &bdquo;fondsgebunden ohne Garantien&ldquo;, &bdquo;fondsgebunden mit Garantien&ldquo; und &bdquo;Index&ldquo; kamen &bdquo;Klassik plus&ldquo; und &bdquo;Comfort&ldquo; hinzu. Die Gesamtnote setzt sich aus den folgenden vier Teilbereichen zusammen: Unternehmensqualit&auml;t (mit einer Gewichtung von 35%), Rendite (35%), Flexibilit&auml;t (20%) und Transparenz/Service (10%). 75 Kriterien hat das IVFP im Ranking 2017 zur Bewertung herangezogen.</p>
<h5>
Augenmerk auf Fondsauswahl bei fondsgebundenen Tarifen</h5>
<p>Im Bereich Flexibilit&auml;t beleuchtet das Ranking beispielsweise bei fondsgebundenen Tarifen das jeweils hinterlegte Anlagekonzept des Produkts in der Anspar- und Rentenphase und pr&uuml;ft, inwieweit und wie oft der Kunde das Anlagekonzept in der freien Fondsanlage ver&auml;ndern kann und welche Kosten dabei anfallen. Zudem wird die Auswahl der Fonds ber&uuml;cksichtigt. Hat der Kunde mindestens 50 Fonds sowie ggf. interne Fonds und/oder Strategiekonzepte zur Auswahl, gibt es f&uuml;r den Anbieter die H&ouml;chstwertung. Der Abschluss einer Fondspolice lohne sich laut IVFP insbesondere bei einer Laufzeit von mehr als zw&ouml;lf Jahren. Prof. Hauer betont: &bdquo;F&uuml;r chancenorientierte Kunden erm&ouml;glichen R&uuml;rup-Fondspolicen eine durch Steuerersparnis subventionierte Investition in Wertpapiere &ndash; dies hat es in dieser Form und in diesem Ausma&szlig; noch nicht gegeben.&ldquo;</p>
<h5>
Diese Anbieter haben mit ihren Basisrenten &uuml;berzeugt</h5>
<p>In den Kategorien &bdquo;Klassik plus&ldquo; &bdquo;fondsgebunden mit Garantien&ldquo;, &bdquo;Comfort&ldquo; und &bdquo;Index&ldquo; landete die Allianz Lebensversicherung mit ihren jeweiligen Basisrenten-Tarifen auf dem 1. Rang. In den beiden anderen Kategorien &bdquo;fondsgebunden ohne Garantien&ldquo; und &bdquo;Klassik&ldquo; konnte die EUROPA Lebensversicherung mit ihren Produkten punkten und trug den Sieg davon.</p>
<p>Die vollst&auml;ndigen Ergebnisse des Rankings stehen auf den Seiten des <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2017/12/Ergebnisse-des-Basisrente…; target="_blank">IVFP</a> online zur Verf&uuml;gung. (tk)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CD54B7E2-19BE-4CA3-9891-FFF658F05092"></div>

 

Das sind die besten SBU-Tarife

Zum zweiten Mal hat das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) unter die Lupe genommen. Untersucht wurden 38 Tarife von 38 Anbietern, aufgeteilt in verschiedene Berufsgruppen. Wie das Ranking zeigt, konnte ein Anbieter mit seinem Tarif in fünf der sechs Berufsgruppen überzeugen.

<p>Was zeichnet eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung aus? Dieser Frage ist das Institut für Vorsorge- und Finanzplanung (IVFP) nachgegangen und hat in seinem zweiten Ranking nach 2016 selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherungen (SBU) beleuchtet. Dabei wurden wieder ausschließlich Tarife mit Verzicht auf die abstrakte Verweisung bewertet. Insgesamt haben die Analysten 38 Tarife von 38 Anbietern auf bis zu 110 Kriterien in den vier Teilbereichen Unternehmensqualität, Preis/Leistung, Flexibilität und Transparenz untersucht. Mit 50% wurde der Teilbereich Preis/Leistung dabei am höchsten gewichtet. </p><h5>Neben Preis zählt vor allem Stabilität des Versicherers </h5><p>Der Teilbereich LV-Unternehmensqualität floss mit 20% ein, denn „Sicherheit und Stabilität eines Versicherers zählen mit zu den wichtigsten Kriterien beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung“, wie IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis betont. Daneben wurden Flexibilität und Transparenz mit 20% bzw. 10% gewichtet.</p><h5>Aufteilung in unterschiedliche Berufsgruppen</h5><p>Die Prämien für eine BU fallen je nach Beruf und Alter eines Versicherten sehr unterschiedlich aus. Für ein möglichst realistisches Bild bei den Berechnungen hat das IVFP daher verschiedene Fallkonstruktionen von Musterfällen analysiert. Neben dem Verzicht auf abstrakte Verweisung waren hierbei die Parameter „Beitragsverrechnung“ als Überschussverwendung, „Nichtraucher“, „keine Vorerkrankungen“ sowie eine Leistung bei einem „BU-Grad von mind. 50%“ vorgegeben. Zusätzlich ist eine Aufteilung in unterschiedliche Berufsgruppen erfolgt: kaufmännische Berufe, Selbstständige, Azubis, Studenten, medizinische Berufe und Handwerk.</p><h5>Die Top-Tarife für kaufmännische Berufe </h5><p>Bei den kaufmännischen Berufen erhielten die ALTE LEIPZIGER für den Tarif „SecurAL“ , die Hannoversche für „Berufsunfähigkeitsversicherung“ und die Bayerische für „BU PROTECT Prestige“ eine Gesamtnote von 1,1. Im Teilbereich Preis/Leistung erhielten alle drei Versicherer für ihr Produkt eine glatte 1,0 und konnten auch im Teilbereich Flexibilität ohne Abstriche überzeugen. </p><h5>Durchaus bezahlbare Tarife für Handwerker </h5><p>Mit „SecurAL“ landete die ALTE LEIPZIGER auch in der Berufsgruppe der Handwerker mit auf dem 1. Platz. Die Spitzenposition teilt sie sich mit dem BU-Tarif der EUROPA und der Hannoverschen. Die drei Versicherer erzielten mit ihren Produkten die Gesamtnote 1,1. Im Teilbereich Preis/Leistung gab es jeweils eine glatte 1,0. Was die Ergebnisse in dieser Berufsgruppe insgesamt betreffen, kommen die IVFP-Experten zu dem Schluss, dass der Markt auch für Handwerker bezahlbare Tarife zu bieten hat. </p><h5>Spitzenreiter bei den SBU-Tarifen für Azubis</h5><p>In der Berufsgruppe der Azubis belegt die EUROPA mit ihrem BU-Tarif Rang 1. Die Auszubildenden stellen die einzige Berufsgruppe der insgesamt 6 Berufsgruppen dar, in der es für die ALTE LEIPZIGER mit „SecurAL“ nicht für den Spitzenrang reichte. </p><p>Die kompletten Ergebnisse sind unter <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2017/12/Berufsunf%C3%A4higkeits-R…; target="_blank" >www.ivfp.de</a&gt; zu finden. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/010CADA8-937F-4FBB-A619-82660F17054B"></div>

 

IVFP nimmt private Krankenversicherer unter die Lupe

Wie ist es um die „Gesundheit“ der privaten Krankenversicherer in Deutschland bestellt? Das IVFP hat in seinem aktuellen Rating „KV Unternehmensqualität 2017“ die Zahlen von insgesamt 33 Krankenversicherungsunternehmen näher betrachtet. Ein Name sticht dabei besonders hervor.

<p>Gefangen zwischen Zinskrise und Leistungssteigerungen müssen sich auch die Krankenversicherer der Digitalisierungsherausforderung stellen und derweil gegen das Negativimage der stetig steigenden Beiträge kämpfen. Die Leistungsaufwendungen durch immer höhere Kosten im Gesundheitswesen steigen jedes Jahr weiter an und mit der lange überfälligen Reform der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) wird es wohl nicht besser werden, so das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP), das jüngst die privaten Krankenversicherer in einem Rating unter die Lupe genommen hat. </p><p>Genauer betrachtet wurden im aktuellen Rating „KV Unternehmensqualität 2017“ insgesamt 23 Kriterien, aufgeteilt in die Qualitätsbereiche Stabilität/Größe, Sicherheit, Ertragskraft/Gewinn und Markterfolg. So wurden insgesamt 210 Punkte vergeben. Dabei wurden nach Aussagen des IVFP nur Werte untersucht, die sich aus den Zahlenwerken der Krankenversicherungsunternehmen respektive deren Einbettung in eine Unternehmensgruppe (Konzernbericht) und aus öffentlich zugänglichen Quellen (Geschäftsbericht, BaFin-Berichte) herauslesen lassen. </p><h5>R+V auf dem Siegerrang</h5><p>Bei insgesamt 33 untersuchten Krankenversicherungsunternehmen ergibt sich im aktuellen IVFP-Rating „KV Unternehmensqualität 2017“ folgendes Bild: Die R+V Krankenversicherung AG kann sich als Sieger mit einer Gesamtnote von 1,3 an die Spitze setzen. Dahinter folgen sechs Unternehmen, die sich mit einer 1,4 den zweiten Rang teilen: Allianz Private Krankenversicherung, ALTE OLDENBURGER, DEVK, LVM, Provinzial Kranken und SIGNAL Kranken. Auf Platz drei landen Debeka und Deutscher Ring Kranken mit einer Gesamtnote von 1,5. </p><p>In der Gesamtergebnistabelle folgen dann 14 Gesellschaften, die sich mit Gesamtnoten zwischen 1,6 und 1,9 auf die Plätze vier bis sieben verteilen; auf den Plätzen acht bis zwölf finden sich zehn weitere Unternehmen mit Gesamtnoten von 2,0 bis 2,8.</p><p class="zoombild" > <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="222" alt="IVFP nimmt private Krankenversicherer unter die Lupe" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><h5>Über die Teilbereiche und Kriterien</h5><p>Im Teilbereich Stabilität/Größe wurden vor allem die Konzernstruktur, der Bestand an natürlichen Personen, die Beitragseinnahmen sowie die Kapitalanlagen im Geschäftsjahr untersucht. Verschiedene Quoten hat dagegen der Teilbereich Sicherheit im Blick: SCR- und MCR-Quote, Eigenkapital- und Sicherheitsmittel- sowie versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote. Außerdem wurde im Teilbereich Sicherheit geprüft, ob der jeweilige Krankenversicherer Mitglied in einer Sicherungseinrichtung ist. </p><p>Auch im Teilbereich Ertragskraft/Gewinn standen unterschiedliche Quoten im Fokus der Ratingautoren, beispielsweise RfB-Quote, Überschussverwendungsquote, Verwaltungs- und Abschlusskostenquote und die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen. Der Teilbereich Markterfolg überprüft unter dem Kriterium „Trendanalyse“, ob sich die Werte eines Krankenversicherungsunternehmens eher positiv oder negativ entwickelt haben. Außerdem fallen die Zuwachsquote der Anzahl versicherter natürlicher Personen und der verdienten Bruttobeiträge ins Gewicht und die Beschwerdequote der BaFin wurde mit in die Bewertung einbezogen. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/620B64EA-B4BD-4F32-8E04-3AF5802E08E2"></div>

 

Riester-Tarife auf dem Prüfstand

45 Riester-Tarife von 31 Anbietern standen im aktuellen Ranking des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) auf dem Prüfstand. Bewertet wurden die Anbieter in den Bereichen Unternehmenssicherheit, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz und Service, eingeteilt sind die Produkte in fünf Kategorien. Ein Anbieter landete in allen Kategorien auf Platz 1.

<p>Zum mittlerweile neunten Mal hat das Institut f&uuml;r Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) die Riester-Rentenversicherungen auf dem Markt beleuchtet. 45 Tarife von 31 Anbietern wurden in die folgenden f&uuml;nf Kategorien eingeteilt: &bdquo;klassisch&ldquo;, &bdquo;Klassik Plus&ldquo;, &bdquo;Index&ldquo;, &bdquo;fondsgebunden mit Garantien&ldquo; und &bdquo;Comfort&ldquo;. Spitzenreiter in all diesen Kategorien ist die Allianz Lebensversicherung. Das IVFP hat die Tarife in bis zu 85 Kriterien analysiert und pr&uuml;fte dabei zum Beispiel, ob Hinweise auf Zuordnung der Kinderzulage vorhanden sind, ob eine Anpassung des Todesfallschutzes bis Rentenbeginn m&ouml;glich ist oder eine Hinterbliebenenabsicherung. Berechnet wurden dar&uuml;ber hinaus, welche Rentenh&ouml;hen zu erwarten sind.</p>
<h5>
Vier Teilbereiche machen die Gesamtnote aus</h5>
<p>Die Bewertung setzt sich aus den Noten der vier Teilbereiche Unternehmensqualit&auml;t, Rendite, Flexibilit&auml;t sowie Transparenz und Service zusammen. Vor allem bei der &bdquo;Unternehmensqualit&auml;t&ldquo; kann die Allianz mit der Note 1,0 punkten und macht damit von vornherein viel Boden gut, denn dieser Bereich flie&szlig;t mit 35% in die Gesamtnote ein. Dabei geht es um Markterfolg, Stabilit&auml;t, Sicherheit und Ertragskraft. Laut IVFP z&auml;hlen f&uuml;r 93% der Befragten Sicherheit und Stabilit&auml;t des Anbieters zum wichtigsten Kriterium beim Abschluss einer Rentenversicherung.</p>
<h5>
Das sind die Top-Klassiker</h5>
<p>In der Kategorie &bdquo;Klassik&ldquo; kommt die Allianz Lebensversicherung als Sieger auf eine Gesamtnote von 1,2. Es folgen die R+V Lebensversicherung mit 1.6, der Debeka Lebensversicherungs-Verein und die Hannoversche Lebensversicherung mit jeweils 1,7. Bei den Top-Tarife &bdquo;Klassik Plus&ldquo; landet auf Platz 2 hinter der Allianz Lebensversicherung die neue Lebensversicherung.</p>
<h5>
Diese Anbieter schneiden bei Index-Tarifen am besten ab</h5>
<p>In der Kategorie &bdquo;Index&ldquo; liegen hinter der Allianz Lebensversicherung auf Rang 1 die Stuttgarter Lebensversicherung und die AXA Lebensversicherung, beide auf Platz 2, gefolgt von der VOLKSWOHLBUND Lebensversicherung auf Rang 3 und der R+V Versicherung und der HDI Lebensversicherung, die auf Platz 4 rangieren.</p>
<h5>
Die besten fondsgebundenen Produkte mit Garantien</h5>
<p>Auch in dieser Kategorie schnitt die Allianz mit ihrem Tarif &bdquo;Allianz RiesterRente InvestFlex&ldquo; am besten ab. Platz 2 teilen sich die ALTE LEIPZIGER Lebensversicherung, die Stuttgarter Lebensversicherung, die AXA Lebensversicherung und die W&uuml;rttembergische Lebensversicherung.</p>
<h5>
Die Top-Tarife der Kategorie &bdquo;Comfort&ldquo;</h5>
<p>In der Kategorie &bdquo;Comfort&ldquo; liegen den Produkten Anlagekonzepte zugrunde, deren komplettes Management dem Versicherer obliegt. Eine freie Fondsauswahl ist nicht vorhanden. Spitzenreiter ist hier ebenfalls die Allianz vor der W&uuml;rttembergischen Lebensversicherung und der Zurich Deutscher Herold Lebensversicherung.</p>
<h5>
Beratung vom Fachmann unerl&auml;sslich</h5>
<p>Ungeachtet der Bewertungen weist das IVFP mit Blick auf die sehr unterschiedlichen Versicherungsbedingungen sowie die Komplexit&auml;t des Themas darauf hin, wie wichtig die Beratung bei Abschluss eines Riester-Vertrages ist. Denn nur mit einer individuellen Bedarfsanalyse durch einen kompetenten Berater lasse sich das passende Produkt ermitteln.</p>
<p>Die Ergebnisse des IVFP-Riester-Rankings sind <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2017/10/Riesterrenten-Rating2017…; target="_blank">hier</a> nachzulesen. (tk)</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CA0FF146-E5BE-4CDB-A141-6ABCEFC73E4E"></div>

 

IVFP untersucht Privatrententarife und weist auf besonderen Beratungsbedarf hin

Altersvorsorgeprodukte mit flexiblen Garantien rücken im Niedrigzinsumfeld verstärkt als Alternativen zur klassischen Lebensversicherung ins Blickfeld. Doch hier ist umfassende und kompetente Beratung gefragt, so das Institut für Vorsorge und Finanzplanung, das insgesamt 141 Privatrententarife in sechs verschiedenen Kategorien unter die Lupe genommen hat. Auf dem 1. Platz findet sich in allen Kategorien ein und derselbe Versicherer.

<p>Bedingt durch das anhaltende Niedrigzinsniveau zieht sich eine Vielzahl der Lebensversicherer immer weiter aus dem klassischen Geschäft zurück. Im Gegensatz dazu rücken alternative Produkte mit flexiblen Garantien verstärkt in den Fokus. Vor diesem Hintergrund hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) zum 8. Mal die aktuellen privaten Rentenversicherungstarife in einem Rating unter die Lupe genommen.</p><p>Insgesamt wurden 141 Tarife von 55 Anbietern auf bis zu 90 Kriterien hin untersucht. Die Einteilung erfolgte in die sechs Kategorien „klassisch“, „Klassik Plus“, „Index“, „fondsgebunden mit Garantien“ und „fondsgebunden ohne Garantien“ sowie „Comfort“. Das Gesamtergebnis ist, wie bei den IVFP-Ratings üblich, eine Zusammensetzung aus der Summe der vier Teilbereiche Unternehmensqualität (35 %), Rendite (30%), Flexibilität (25%) sowie Transparenz und Service (10%). </p><h5>Umfassende Beratung notwendig</h5><p>Im Zusammenhang mit dem Rating betont IVFP-Geschäftsführer Prof. Michael Hauer die Notwendigkeit einer umfassenden und kompetenten Beratung, gerade bei einer solch umfangreichen Auswahl an Vorsorgeprodukten. Die Kunden müssten davon überzeugt werden, so Hauer, dass es notwendig sei, auf gewohnte Garantien zu verzichten, um auch zukünftig eine ansprechende Rendite in der Altersvorsorge erzielen zu können. Laut Hauer sei „es eine wichtige Aufgabe der Versicherer, die Verbraucher für die Vorteile der neuen Produktkonzepte zu begeistern.“</p><h5>Allianz Spitzenreiter in allen Kategorien</h5><p>Über alle Kategorien hinweg kann sich die Allianz jeweils mit einer Gesamtnote von 1,1 an die Spitze des IVFP-Privatrentenratings setzen. Dies ist sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass der Versicherer jeweils eine 1,0 in Sachen Unternehmensqualität verbuchen kann. In der Kategorie „klassisch“ gibt es die 1,0 für die Allianz PrivatRente Klassik zusätzlich im Teilbereich Flexibilität. Auf dem 2. Rang der Klassik-Tarife folgt die EUROPA mit der E-R Rentenversicherung Pur, einer 1,0 im Teilbereich Rendite und einer Gesamtnote von 1,3. Dritte wird die Hannoversche mit ihrer Bausteinrente und einer Gesamtnote von 1,5. Die Kategorie „Klassik Plus“ wird von der Allianz PrivatRente Perspektive angeführt, dahinter landet die AL_RENTEFlex aus dem Haus der ALTE LEIPZIGER mit einer Gesamtnote von 1,4. Auf dem 3. Platz findet sich die KlassikRente der Provinzial NordWest mit einer Gesamtnote von 1,5, wobei die Flexibilität des Produkts mit einer 1,0 bewertet wird. </p><p>Bei den Indexpolicen folgt auf die Allianz PrivatRente IndexSelect die AXA mit ihrer Relax Rente Classic und einer Gesamtnote von 1,2. Die 1,0 kann das AXA-Produkt hinsichtlich seiner Flexibilität verbuchen. Auf dem 3. Rang landen gleich drei Indexpolicen mit einer Gesamtnote von 1,4: Die FlexRente index-safe der Stuttgarter, die NÜRNBERGER DAX-Rente und die PrivatRente IndexClever aus dem Haus der Württembergischen. Der NÜRNBERGER-Tarif erhält dabei in den Teilbereichen Rendite und Flexibilität eine 1,0.</p><h5>ALTE LEIPZIGER bei fondsgebundenen Tarifen je auf Rang zwei und drei </h5><p>Die ALTE LEIPZIGER erklimmt mit ihren beiden Produkten Flexible Fondsrente ALfonds und AL_RENTEFlex bei den fondsgebundenen Tarifen mit und ohne Garantien jeweils zwei Podestplätze und landet auf dem 2. und dem 3. Rang hinter der Allianz PrivatRente InvestFlex. Was die fondsgebundenen Tarife mit Garantien angeht, erreicht die Flexible Fondsrente ALfonds dabei eine Gesamtnote von 1,2 und die AL_RENTEFlex eine 1,3. Bezüglich der fondsgebundenen Tarife ohne Garantien erhalten beide AL-Produkte eine Gesamtnote von 1,3. </p><p>In der Kategorie „Comfort“ folgen auf die Allianz PrivatRente KomfortDynamik die Genius PrivatRente – Vermögensverwaltende Strategie aus dem Haus der Württembergischen (Gesamtnote 1,5) und die Rentenversicherung Chance Balance der Debeka (Gesamtnote 1,7). Gothaer, Zurich und HDI komplettieren das Ranking der Comfort-Tarife und können mit ihren Produkten jeweils eine Gesamtnote von 1,8 erzielen.</p><p>Zu den Ergebnissen des IVFP-Privatrentenratings geht es <a href="http://www.ivfp.de/wp-content/uploads/2016/04/Ergebnisse-des-Privatrent…; target="_blank" >hier</a>.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0E087117-2267-483E-8E35-8C1362556111"></div>

 

IVFP nimmt vor dem Hintergrund von PSG II Pflegetagegeldtarife unter die Lupe

Seit Jahresbeginn ist das PSG II nun vollständig wirksam und soll unter anderem die individuelle Pflegesituation durch die neu eingeführten fünf Pflegegrade genauer abbilden. Was sich allerdings nach wie vor nicht geändert hat, ist die Tatsache, dass gegen die drohende Versorgungslücke nur private Vorsorge helfen kann. Vor diesem Hintergrund hat das IVFP Pflegetagegeldtarife analysiert. Das Ergebnis: Vor allem ein Tarif überragt die anderen.

<p>Bereits zum dritten Mal hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) jüngst Pflegetagegeldtarife analysiert und auf bis zu 65 Einzelkriterien hin untersucht. Genau unter die Lupe genommen hat das Institut diejenigen Pflegetagegeldtarife, die die Zahlung eines festen Geldbetrages pro Pflegetag vorsehen; insgesamt sind dies 23 Tarife von 23 Anbietern. </p><p>Mit Beginn des Jahres wurde das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) nun vollständig wirksam, das vor allem für Demenzkranke erhebliche Leistungsverbesserungen vorsieht und die individuelle Pflegesituation mit der Einführung von fünf neuen Pflegegraden zielgenauer abbilden soll. Prof. Michael Hauer, Geschäftsführer des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) betont in diesem Zusammenhang, dass trotz allem die gesetzlichen Leistungen nur einen Teil der anfallenden Kosten abdecken und viele Menschen eine erhebliche Versorgungslücke befürchten müssten. Eine private Vorsorge für den Pflegefall sei somit wichtiger denn je. </p><h5>Teilbereich Preis-Leistung besonders wichtig</h5><p>Das Gesamtergebnis des IVFP-Pflegetagegeld-Ratings setzt sich aus der Summe der vier Teilbereiche Unternehmensqualität (Gewichtung 25%), Preis-Leistung (Gewichtung 50%), Flexibilität (Gewichtung 15%) und Transparenz/Service (Gewichtung 10%) zusammen. Um Unterschiede im Bereich Preis-Leistung aufzuzeigen, wurden Tarifbestandteile wie der Geltungsbereich des Versicherungsschutzes oder die Leistung bei Pflegebedürftigkeit infolge einer Suchterkrankung verglichen sowie Pflegeleistungen während einer vollstationären Heilbehandlung geprüft. Zudem hat das IVFP Berechnungen zu drei Modellkunden im Alter von 30, 45 und 60 Jahren durchgeführt, deren Pflegeeintritt zum 85. Lebensjahr modellhaft stattfindet. Als Kalkulationsgrundlage dienten 50 Euro Tagegeld im Pflegegrad 5, bzw. 80% davon im Pflegegrad 4, 60% im Pflegegrad 3, 30% im Pflegegrad 2 und 20% im Pflegegrad 1. Neben den Berechnungen wurden weitere Leistungskriterien in die Bewertung einbezogen wie Gesundheitsprüfung, Anerkennung und Nachweis der Pflegebedürftigkeit, Leistungsumfang und Leistungszeitraum.</p><h5>Allianz Private Krankenversicherung setzt sich an die Spitze</h5><p>An der Spitze des Ratings findet sich die Allianz Private Krankenversicherung mit ihrem Tarif Allianz PflegetagegeldBest, der als einziger eine Gesamtnote von 1,1 erzielt. Mit Ausnahme des Teilbereichs Unternehmensqualität (Note 1,4) vergibt das IVFP in allen Teilbereichen eine glatte 1,0. </p><p>Auf die Allianz folgen im Rating mit DKV, HALLESCHE Kranken, Württembergische Kranken, Union Kranken und Bayerische Beamtenkrankenkasse insgesamt fünf Unternehmen, deren Tarife mit einer Gesamtnote von 1,4 bewertet werden. Der DKV gelingt es dabei mit ihrem Tarif Pflege Tagegeld PTG, im Teilbereich Transparenz/Service eine 1,0 zu erzielen und im Teilbereich Preis-Leistung eine 1,1. Union Krankenversicherung und Bayerische Beamtenkrankenkasse (beide mit dem Tarif PflegePRIVAT Premium Plus) erhalten die 1,0 im Teilbereich Flexibilität und die 1,1 bei der Transparenz. Die Württembergische bekommt für ihren Tarif Pflegetagegeld Premium Plus eine 1,1 im Teilbereich Flexibilität.</p><p>Weiter folgen im Rating insgesamt acht Tarife, die Gesamtnoten zwischen 1,7 und 1,9 erhalten sowie neun Tarife mit Noten von 2,0 bis 3,2. (ad)</p><p class="zoombild" > <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="177" alt="IVFP nimmt vor dem Hintergrund von PSG II Pflegetagegeldtarife unter die Lupe" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C4617246-545A-402F-A688-EB283D87D7BB"></div>