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ERGO Versicherungsgruppe AG

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„Ziel ist ein einheitlicher ERGO-Vertrieb, eine einheitliche Kultur, ein Wir-Gefühl“

Der ERGO Konzern baut seine Vertriebsstrukturen um. Innerhalb der ERGO Beratung und Vertrieb AG (EBV) finden sich künftig die Ausschließlichkeitsorganisation, der Strukturvertrieb von ERGO Pro und der Bankenvertrieb. Der Maklervertrieb rückt an die jeweiligen Sparten heran. Der Umbau basiert auf einem 1 Mrd. Euro schweren Strategieprogramm – das Investitionen wie Kosteneinsparungen gleichermaßen beinhaltet.

<p><b>Interview mit Harald Christ, Vorstandsvorsitzender der ERGO Beratung und Vertrieb AG</b></p>
<p class="frage">Eine Zusammenlegung des ERGO-Vertriebs hat schon einmal stattgefunden. Was bedeuten nun die neuen Umbauma&szlig;nahmen?</p>
<p>Zun&auml;chst die Anmerkung, dass es den &bdquo;einen&ldquo; ERGO-Vertrieb nicht gab. Es gab verschiedene Vertriebseinheiten. Den Vertrieb der Victoria, der Hamburg-Mannheimer, der D.A.S. und der DKV unter dem Dach von ERGO. Sie wurden vor zwei Jahren in der EBV zusammengefasst. Damit waren die Voraussetzungen f&uuml;r die vertriebliche Integration geschaffen. Allerdings wurden die Vertriebswege zu dem Zeitpunkt nicht komplett zusammengelegt und operierten noch in eigenen Silos. Sie wurden zum Beispiel weiterhin eigenst&auml;ndig verwaltet, hatten eigene Systeme und Begrifflichkeiten. Das machte Prozesse aufwendig. Wir haben uns vorgenommen, das jetzt zu &auml;ndern und konsequent eine starke Ausschlie&szlig;lichkeitsorganisation ohne Doppelstrukturen aufzubauen. Ich bin davon &uuml;berzeugt, dass wir so den Vertrieb wieder schlagkr&auml;ftig machen.</p>
<p class="frage">Ist der Aufbau der neuen Struktur also eher eine Kultur- als eine Verwaltungs- bzw. IT-Aufgabe?</p>
<p>Es ist beides. Wir m&uuml;ssen schlanker in der Verwaltung und schneller in der IT werden. Unsere Gr&ouml;&szlig;e garantiert keinen Erfolg, unsere Produktivit&auml;t liegt unter dem Benchmark. Mein Ziel ist ein einheitlicher ERGO-Vertrieb, eine einheitliche Kultur und ein Wir-Gef&uuml;hl. Ich habe in den letzten Wochen viele Agenturen besucht. Mir ist es wichtig, den Kulturwandel nicht nur anzuk&uuml;ndigen, sondern ihn auch selbst zu leben. Deswegen haben wir Mut gezeigt und gesagt: Wir machen keine stufenweise &Auml;nderung, sondern wir machen es einmal richtig und konsequent. Wir konzentrieren uns in den kommenden f&uuml;nf Jahren auf die Umsetzung der neuen Strategie.</p>
<p class="frage">Und beim Maklervertrieb bleibt, au&szlig;er der Anbindung an die Sparten, alles beim Alten?</p>
<p>Nein. Der Maklervertrieb wird auch verschlankt. Er wird von den drei Eckpfeilern unseres Strategieprogramms &bdquo;Fit. Digital. Erfolgreich.&ldquo; profitieren. Munich Re nimmt 1 Mrd. Euro f&uuml;r dieses Programm in die Hand. Das ist das gr&ouml;&szlig;te Investitionsprogramm, das ich in der deutschen Assekuranz kenne. So bringen wir auch den Maklervertrieb, was Themen wie Digitalisierung, Prozess- und Produktoptimierung oder Omnikanal-&shy;Vertrieb angeht, voran. Nur eben nicht mehr aus der EBV, sondern aus den Sparten heraus. Damit richten wir uns st&auml;rker an den Bed&uuml;rfnissen der Makler aus, denn so sind sie k&uuml;nftig n&auml;her an den Underwriting-Entscheidern.</p>
<p class="frage">Werden alle Vertriebe im Konzern gleich behandelt?</p>
<p>Ja, wir wollen in allen Produkt- und Vertriebsbereichen zulegen: eine starke Ausschlie&szlig;lichkeitsorganisation, ein starker Maklervertrieb, ein starker Direktvertrieb und ein starker Bankenkooperationsvertrieb. Wir brauchen Wachstum auf allen Seiten. Wenn die einen wachsen und die anderen nicht, h&auml;tten wir nichts gewonnen. Es ist auch eine Frage der Vertriebskultur, eben in den anderen Vertriebswegen keine Gegner zu sehen. Wir wollen ERGO in einem herausfordernden Markt voranbringen &ndash; das gilt f&uuml;r alle Vertriebswege. Denn am Ende gewinnt derjenige, der besser, schneller, kundenn&auml;her und konsequenter ist als die Wettbewerber. Und der wollen wir sein.</p>
<p class="frage">Was sind nun die konkreten Ziele des Umbaus?</p>
<p>Wir werden alle Vertriebswege optimieren, denn wir wollen wieder wachsen. F&uuml;r Kunden und Vermittler werden wir ein umfassendes, kanal&uuml;bergreifendes Angebot bereitstellen. Und wir werden unsere Kunden durch attraktive Produkte und Services &uuml;berzeugen. Ich kann heute zu konkreten Wachstumszahlen nichts sagen. Aber oft sind vergleichbare Strategieprogramme mit einem Umsatzeinbruch verbunden. Das ist bei uns derzeit nicht der Fall. Wir verzeichnen ein moderates Wachstum im Vertrieb. Und das ist in der jetzigen Marktlage nicht selbstverst&auml;ndlich.</p>
<p class="frage">Kann dann aus einem der gr&ouml;&szlig;ten Vertriebe auch ein kleinerer werden?</p>
<p>Es geht ganz klar um Profitabilit&auml;t und Produktivit&auml;t. Wir brauchen leistungsstarke Agenturen, die produktiv sind und langfristig mit uns ihren gesch&auml;ftlichen Erfolg begr&uuml;nden wollen. Es ist kein Ziel, in der Kopfzahl der gr&ouml;&szlig;te Versicherungsvertrieb in Deutschland zu sein. Das bedeutet leider auch harte Botschaften.</p>
<p class="frage">Welche sind das?</p>
<p>Das Strategieprogramm bringt auch Personalabbau mit sich. Die Hauptlast liegt dabei auf den Schultern des Vertriebes. Eine meiner ersten Aufgaben als Vertriebschef war es, das Abbauprogramm anzuschieben. Das f&auml;llt mir nicht leicht. Allerdings haben wir in kurzer Zeit einen Interessenausgleich verhandelt. Dabei waren sich alle &ndash; Gewerkschaften, Arbeitnehmervertreter, Betriebsr&auml;te und Management &ndash; ihrer gro&szlig;en Verantwortung bewusst. Es ist in unser aller Sinne, ERGO wettbewerbsf&auml;higer aufzustellen und wieder nach vorne zu bringen. Sehr zuversichtlich stimmt mich, dass es eben kein reines Sparprogramm ist, sondern wir auch Investitionen t&auml;tigen: Wir haben in Munich Re eine starke Mutter und deshalb k&ouml;nnen wir zugleich neu strukturieren und investieren.</p>
<p class="frage">Investieren Sie die 1 Mrd. Euro in Menschen oder in die Technik?</p>
<p>Ein Gro&szlig;teil geht in die Digitalisierung, um die Grundlagen f&uuml;r den Wandel des Gesch&auml;ftsmodells zu schaffen. Daneben investieren wir in schlankere und effizientere Strukturen, das hei&szlig;t, wir l&ouml;sen Doppelstrukturen auf und arbeiten effizienter in der Verwaltung. Zudem flie&szlig;t auch viel Geld in die Agenturwelt. Wir wollen etwa ein &uuml;bergreifendes Customer-Relationship-Management-&shy;System schaffen. Viele der Investitionen kommen direkt denjenigen zugute, die unsere Produkte verkaufen. In den kommenden 24 Monaten werden wir unser Produktportfolio &uuml;berarbeiten: Wir bekommen in jeder Sparte neue, leistungsst&auml;rkere Produkte.</p>
<p class="frage">Gibt es hierzu Konkreteres?</p>
<p>Im Herbst gehen wir zum Beispiel mit einer neuen Kfz-Versicherung an den Markt. Au&szlig;erdem bringt ERGO eine neue Haftpflichtversicherung und eine Cyberversicherung heraus. N&auml;chstes Jahr folgen Hausrat, Wohn&shy;geb&auml;ude und Rechtsschutz.</p>
<p class="frage">Was passiert, wenn die Ziele nicht erreicht werden?</p>
<p>Diese Frage stellt sich mir nicht. W&uuml;rde ich nur eine Sekunde dar&uuml;ber nachdenken, dass es nicht funktionieren k&ouml;nnte, dann w&auml;re ich der Falsche f&uuml;r diesen Job. Ich sage deshalb: Wir sind ambitioniert, aber ich bin &uuml;berzeugt, dass es uns gelingen wird, die Strategie von ERGO erfolgreich umzusetzen. Das Haus ist gebaut, jetzt m&uuml;ssen wir einziehen und es mit Leben f&uuml;llen.</p>
<p>Das Interview lesen Sie auch in AssCompact 10/2016, Seite 34 f.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3CE14384-70A5-42F3-A4BF-05C1A2C13F17"></div>

 

Auslandsgeschäft der ERGO künftig unter neuer Leitung

Ab 01.11.2016 verantwortet Alexander Ankel das Auslandsgeschäft der ERGO Group als Chief Operating Officer der ERGO International AG. In dieser Position folgt er auf Dr. Jochen Messemer, der das Unternehmen zum Jahresende verlässt.

<p>Alexander Ankel verantwortet künftig als Chief Operating Officer (COO) der ERGO International AG das Auslandsgeschäft der ERGO Group. Er übernimmt diese Aufgaben von Dr. Jochen Messemer, der zum Jahresende das Unternehmen verlässt. Alexander Ankel kommt am 01.11.2016 zur ERGO Group, die in mehr als 30 Ländern als Erstversicherer aktiv ist. Die Bestellung erfolgt unter dem üblichen Vorbehalt, dass die BaFin keine aufsichtsrechtlichen Bedenken erhebt.</p><p>Derzeit verantwortet Ankel als Group CEO die Versicherungsholding der Khazanah Nasional Berhad in Malaysia. Seit 1992 ist er im Ausland tätig. Für die Allianz führte er Tochtergesellschaften in Singapur, Malaysia, Japan und der Türkei. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D1A96A94-49B4-44B3-8803-B43C81861256"></div>

 

ERGO baut Kunstversicherung aus

Mit der „ERGO Kunstversicherung Privat“ können nun auch private Sammler ihre Kunstgegenstände versichern. Der neue Tarif ist eine Allgefahrendeckung, die auch bei einfacher Beschädigung oder einfachem Diebstahl leistet, wenn kein Einbruch vorliegt.

<p>Die ERGO Versicherung weitet ihr Angebot für Kunstversicherungen aus. Ab sofort können auch private Sammler mit der neuen „ERGO Kunstversicherung Privat“ ihre Kunst- und Sammlungsgegenstände bei ERGO versichern. Bislang hatte ERGO ausschließlich Versicherungen für Kunstausstellungen, Museen und Galerien im Programm. </p><h5>Cash Option für Kapitalanleger</h5><p>In der Hausratversicherung können Wertgegenstände in der Regel nur pauschal bis zu 25% der Versicherungssumme mitversichert werden. Die Deckung ist jedoch eingeschränkt und besteht nur gegen explizit benannte Gefahren wie Feuer, Raub oder Einbruchdiebstahl. Die neue ERGO Kunstversicherung für Privatsammler ist jedoch eine Allgefahrendeckung. Sie leistet auch bei einfacher Beschädigung oder einfachem Diebstahl, wenn kein Einbruch vorliegt. Für Kapitalanleger, die in Kunst investieren, ist die Cash Option der Kunstversicherung ein wichtiger Bestandteil: Ist ein Kunstwerk so beschädigt, dass eine Wertminderung von mehr als 40% vorliegt, gilt es als Totalschaden. In diesem Fall erhält der Sammler auf Wunsch den vollen Versicherungswert im Tausch gegen das beschädigte Kunstwerk. Bei der Absicherung von Kunstrisiken spielt die Finanzstärke des Versicherungsunternehmens eine besondere Rolle. Diese drückt sich in der Versicherungskapazität aus. Sie hat bei ERGO eine Höhe von 100 Mio. Euro pro versichertem Risiko. ERGO ist außerdem Mitglied im Art Loss Register, der weltweit größten Datenbank für gestohlene oder vermisste Kunstgegenstände. Versicherte können ihre Kunst im Fall eines Diebstahls dort registrieren lassen. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/1D721371-0952-451F-BADA-C511E870B7A7"></div>

 

ERGO Deutschland: Achim Kassow und Markus Hofmann im Vorstand

Zum 01.011.2016 werden Achim Kassow und Markus Hofmann in den Vorstand der ERGO Deutschland AG berufen, Achim Kassow übernimmt dort zum 01.01.2017 den Vorsitz. Markus Hofmann wird zudem zum 01.11.2016 in den Vorstand der ERGO Versicherung AG berufen und übernimmt dort zum 01.01.2017 den Vorsitz.

<p>Der Aufsichtsrat der ERGO Deutschland AG hat Achim Kassow und Markus Hofmann zum 01.11.2016 in den Vorstand der ERGO Deutschland AG berufen. Zudem hat er zum 01.01.2017 Achim Kassow als Vorsitzenden des Vorstands der Gesellschaft bestellt.</p><p>Bei der ERGO Versicherung AG hat der Aufsichtsrat Markus Hofmann zum 01.11.2016 als Vorstandsmitglied bestellt. Zum 01.01.2017 wird Hofmann hier den Vorstandsvorsitz übernehmen.</p><p>Christian Diedrich, der derzeitige Vorstandsvorsitzende dieser beiden Gesellschaften, tritt zum Jahresende in den Ruhestand, wie ERGO Anfang April 2016 bekannt gegeben hatte.</p><p>Achim Kassow verfügt über langjährige Vorstandserfahrung in der Finanzbranche. Nach Stationen bei den Konzernen Deutsche Bank und Commerzbank war er seit 2011 für die Allianz Gruppe tätig. Markus Hofmann war in Managementfunktionen für mehrere Versicherungskonzerne tätig, darunter zehn Jahre als Mitglied des Vorstandes der AXA Konzern AG. Zuletzt war er als Mitglied des Vorstands der Allianz Versicherung AG verantwortlich für den Maklervertrieb. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0C226353-A1D4-43FF-BB46-006B88FB7E00"></div>

 

ERGO einigt sich auf Interessenausgleich für den Vertrieb

Die Umstrukturierung bei ERGO hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Der Versicherer hat sich mit den Mitbestimmungsgremien auf einen „Interessenausgleich für den Vertrieb“ geeinigt. Ab 01.01.2017 etabliert ERGO damit eine neue Vertriebsstruktur.

<p>Nach intensiven Verhandlungen haben sich ERGO und die Mitbestimmungsgremien auf einen Interessenausgleich für den Vertrieb geeinigt. ERGO etabliert damit ab dem 01.01.2017 eine neue Vertriebsstruktur. Über die konkreten Verhandlungsergebnisse haben beide Verhandlungsparteien Stillschweigen bis Anfang September 2016 vereinbart.</p><h5>Umsetzung des Strategieprogramms</h5><p>ERGO hatte bereits im Juni angekündigt, sich mit einem Strategieprogramm auf den Wandel im Versicherungsmarkt einzustellen. In diesem Zusammenhang hat der Versicherer unter anderem angekündigt, rund 1.800 Stellen abzubauen. Der Großteil davon soll im Vertrieb gestrichen werden. Damit verbunden ist die Zusammenlegung bislang separat geführter Vertriebseinheiten zu einer Ausschließlichkeitsorganisation. Zudem will sich der Versicherer aus einigen dezentralen Standorten zurückziehen. (mh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/177B75F5-7438-481B-9F25-F8647EAD303A"></div>

 

Dr. Jochen Messemer verlässt ERGO Gruppe

Dr. Jochen Messemer, im Vorstand der ERGO Group verantwortlich für das internationale Geschäft, wird Ende 2016 das Unternehmen verlassen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

<p>Dr. Jochen Messemer wird nur noch bis Ende des Jahres die internationalen Geschäfte des ERGO Konzerns führen. Dann wird er aus dem Vorstand ausscheiden, wie die ERGO Gruppe in dieser Woche verkündet hat.</p><p>Der promovierte Volkswirt Messemer wurde 2004 in den Vorstand der DKV Deutsche Krankenversicherung AG berufen und stieg 2008 in den Vorstand der Gruppe auf. 2009 übernahm er zusätzlich den Vorstandsvorsitz der ERGO International AG. In seine Amtszeit fiel insbesondere die Expansion in den wachstumsstarken Märkten in Südostasien mit dem Aufbau von Joint Ventures in Indien und China sowie dem Erwerb weiterer Beteiligungen in Vietnam, Singapur und Thailand. Der Anteil des internationalen Geschäfts an den Beitragseinnahmen der Gruppe stieg in dieser Zeit von 21% (2010) auf 25% (2015). (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/31F98477-F676-47A7-8C20-0B100065ADE8"></div>

 

ERGO plant massiven Umbau bis 2020

Die ERGO Group AG hat ihr neues Strategieprogramm vorgelegt: In ihm kündigt sie Investitions- und Sparmaßnahmen gleichermaßen an. Neben einer Investition von 1 Mrd. Euro plant die Gesellschaft, die unternehmerischen Kosten um rund 540 Mio. Euro zu senken. Dafür sei unter anderem der Abbau von rund 1.800 Arbeitsplätzen bis 2020 erforderlich.

<p>Der Vorstandschef der ERGO Group AG Markus Rieß hat sein neues Strategieprogramm vorgestellt. Es umfasst massive Einsparungen in Höhe von rund 540 Mio. Euro brutto. Darüber hinaus fallen bis 2020 insgesamt 1.800 Arbeitsplätze weg. Im Gegenzug plant Rieß, mit den Investitionsmaßnahmen in Höhe von 1 Mrd. Euro netto vor allem die Digitalisierung voranzutreiben. Das Strategieprogramm hat der Aufsichtsrat des Unternehmens in einer Sitzung am 31.05.2016 beschlossen. </p><h5>Rückzug aus 18 Standorten</h5><p>ERGO verschlankt vor allem den Vertrieb. Dazu erfolgt die Zusammenlegung von Agenturvertrieben und damit verbunden der Rückzug aus 18 dezentralen Standorten in Deutschland. Außerdem bindet ERGO Spezialvertriebe wie den Makler- und den Kooperationsvertrieb enger an die Geschäftsfelder. Parallel dazu unterstützt ERGO durch eine stringente Neuorganisation die Vertriebspartner stärker aus der Zentrale. </p><h5>Digitalisierung als Zugpferd</h5><p>ERGO setzt ab sofort verstärkt auf Angebote und Produkte für hybride Kunden. Für sie wird das Unternehmen passende Angebote entwickeln. Für Kunden, die sich mit ihrer Versicherung ausschließlich online beschäftigen, startet ERGO ab 2017 einen reinen Digitalanbieter, als eigenständiges Unternehmen unter eigener Marke. Erstes Produkt wird eine Kfz-Versicherung sein. </p><h5>Altersvorsorgeprodukte</h5><p>ERGO konzentriert sich zukünftig beim Neugeschäft mit Altersvorsorgeprodukten in der Lebensversicherung auf nicht-traditionelle kapitalmarktorientierte Produkte und Biometrieangebote. Rechtsträger wird dabei die ERGO VORSORGE. Zudem forciert ERGO das Fondsgeschäft und wird sich dazu stärker mit MEAG, dem Asset Manager von Munich Re und ERGO, verzahnen. Die Bearbeitung des Bestands in der klassischen Lebensversicherung trennt ERGO vom vertrieblichen Neugeschäft. (sg)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B1D9EF79-562D-40BA-809C-04E1336CBD6B"></div>

 

Karsten Crede übernimmt Vorstandsressort ERGO Mobility Solutions

Ab dem 01.01.2017 übernimmt Karsten Crede das neue Geschäftsfeld „ERGO Mobility Solutions“, mit dem sich die ERGO als strategischer Partner der Automobilindustrie positionieren möchte. Crede war bisher Vorstand der Allianz Versicherungs-AG und CEO von Allianz Global Automotive.

<p>Die ERGO Digital Ventures AG baut das neue Geschäftsfeld „ERGO Mobility Solutions“ auf, das von Karsten Crede im Vorstand der Digitalsparte der ERGO Group AG, Düsseldorf, geführt wird. Vorbehaltlich der erforderlichen Gremienzustimmung übernimmt Crede ab 01.01.2017 das neu geschaffene Vorstandsressort.</p><p>ERGO möchte sich mit dem neuen Geschäftsbereich zukünftig als strategischer Partner der Automobilindustrie positionieren, mit umfassenden Mobilitätsdienstleistungen für Privat-und Firmenkunden und Autohäuser. Darüber hinaus sollen auch perspektivisch neue Versicherungskonzepte für den wachsenden Bereich der „shared mobility“ angeboten werden.</p><p>Karsten Crede soll unter anderem die Entwicklung strategischer und internationaler Kooperationen mit der Automobilindustrie und dem Fahrzeughandel sowie alle Themen der „Neuen Mobilität“, wie beispielsweise Car Sharing und E-Mobility, verantworten. Crede war bisher Vorstand der Allianz Versicherungs-AG und CEO von Allianz Global Automotive. Zuvor verantwortete er das weltweite Versicherungsgeschäft der Volkswagen Gruppe. (ad) </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C72A8CE0-DFAE-45C5-9E4C-A48CC8F93597"></div>

 

ERGO Gewährleistungsversicherung – für den deutschen Mittelstand

Eine große Anzahl der Transaktionen in Deutschland liegt im mittelständischen Industriebereich. Übernahmen erfolgen etwa im Zuge von Nachfolgeregelungen. Bisherige Gewährleistungsversicherungen, die solche Transaktionen begleiten, kommen oft aus angelsächsischen Ländern. Die ERGO bietet eine sogenannte Warranty & Indemnity nun basierend auf deutschem Recht und in deutscher Sprache an.

<p>Die ERGO Versicherung bietet eine Gewährleistungsversicherung – eine sogenannte Warranty &amp; Indemnity – für Unternehmensübernahmen an. Sie sichert Käufer und Verkäufer gegen etwaige Risiken aus Garantieverletzungen im Kaufvertrag ab. ERGO reagiert damit auf eine steigende Anzahl von Übernahmen und Verschmelzungen mit Beteiligung deutscher Firmen. Waren es im Jahr 2010 noch 1.007 Transaktionen, stieg die Anzahl im vergangenen Jahr auf 1.507 Transaktionen. Zielgruppe für das neue Angebot sind mittelständische Unternehmen, Insolvenzverwalter und Private Equity Fonds. Als einer der ersten Anbieter hat ERGO auf deutsche Vertragstexte, die auf deutschem Recht basieren, umgestellt. Bisher kamen die Warranty &amp; Indemnity-Angebote aus dem englischsprachigen Raum.</p><p>Eine Warranty &amp; Indemnity Versicherung sichert Käufer und Verkäufer von Unternehmen gegen etwaige Risiken aus Garantieverletzungen im Kaufvertrag ab. Als Beispiel führt ERGO die Haftung aus Garantieverletzungen im Zusammenhang mit Bilanzen, gewerblichen Schutzrechten oder staatlichen Beihilfen an. Die Warranty &amp; Indemnity-Versicherung kann vom Käufer (Vermögens-Eigenschadendeckung) oder Verkäufer (Vermögens-Haftpflichtdeckung) abgeschlossen werden. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/67793714-0960-4A0C-9295-EAE4446CA160"></div>

 

Kompositvorstand der ERGO geht in den Ruhestand

Christian Diedrich wird Ende 2016 aus dem ERGO Konzern ausscheiden und in den Ruhestand gehen. Als Vorstand zeichnet er für das Schaden-/Unfallgeschäft verantwortlich.

<p>Christian Diedrich, Mitglied des Vorstandes der ERGO Versicherungsgruppe AG und Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG, scheidet nach Vollendung des 60. Lebensjahres aus seinen Vorstandsämtern aus. Er habe sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, seine berufliche Tätigkeit mit Ablauf seiner Bestellung Ende 2016 zu beenden und in den Ruhestand zu gehen, heißt es vonseiten des Unternehmens. Nikolaus von Bomhard, Vorsitzender des Aufsichtsrates der ERGO Versicherungsgruppe AG, sprach im Zuge der Personalie Diedrich seinen Dank aus, Markus Rieß, Vorsitzender des Vorstandes der ERGO Versicherungsgruppe AG, äußerte sein Bedauern zu der Entscheidung.</p><h5>Seit 1985 im Unternehmen</h5><p>Christian Diedrich war direkt nach seinem zweiten juristischen Staatsexamen 1985 in das Unternehmen eingetreten. Seit 15 Jahren gehört er dem Vorstand der ERGO Versicherung AG an und verantwortet seit 2008 das Ressort Schaden-Unfallversicherung Deutschland auf Gruppenebene. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3CB57788-C672-4CD6-83A7-5870F16DC04F"></div>