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Das sind die Maklerfavoriten im Privaten Schaden- und Unfallgeschäft

Die aktuelle Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2017“ nimmt die Produktlinien Hausrat, Wohngebäude, Private Haftpflicht und Unfall genauer unter die Lupe und ermittelt, mit welchen Gesellschaften die unabhängigen Vermittler hier am liebsten zusammenarbeiten und warum. Über alle Sparten hinweg findet sich ein Name kontinuierlich unter den Top drei.

<p>Hausrat-, Wohngebäude-, Private Haftpflicht- und Unfallversicherungen zählen zum Alltagsgeschäft eines Versicherungsmaklers und Mehrfachagenten. Mit welchen Anbietern die Fachleute dabei am liebsten zusammenarbeiten, das hat die aktuelle Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2017“ aus dem Haus der bbg Betriebsberatungs GmbH in Zusammenarbeit mit der IVV-Institut für Versicherungsvertrieb Beratungsgesellschaft mbH erfragt. </p><h5>VHV in allen Produktlinien unter den Top drei</h5><p>In allen vier Produktlinien findet sich ein Name unter den Top drei: Die VHV kann sich in der Hausratsparte von Platz zwei im vergangenen Jahr auf den Siegerposten vorschieben, verbessert sich in der Privaten Haftpflicht von Platz vier auf zwei und verteidigt in der Wohngebäude- und Unfallsparte ihren zweiten bzw. dritten Rang aus dem Vorjahr. </p><p>DIE HAFTPFLICHTKASSE findet sich dreimal auf dem Treppchen wieder: In Sachen Private Haftpflicht macht sie ihrem Namen alle Ehre und verteidigt ihren Siegerplatz vom vergangenen Jahr; außerdem kann sie in der Hausrat- und der Unfallsparte den zweiten Platz erreichen. </p><p>Zweimal erobert die InterRisk einen Top-drei-Rang: Zum einen siegt die Gesellschaft in der Produktlinie Unfall und verbessert sich damit im Vergleich zum Vorjahr um einen Rang, zum anderen gelingt ihr in der Privaten Haftpflicht nach einem vierten Platz im vergangenen Jahr diesmal der dritte Platz.</p><p>Vervollständigt werden die Top-drei-Treppchen der betrachteten Produktlinien von der Ammerländer und der AXA, die jeweils einmal den dritten Rang belegen: Die Ammerländer in der Hausratsparte, die AXA bei Wohngebäude. Außerdem erringt die DOMCURA wieder den Sieg in der Wohngebäudesparte und verteidigt damit ihre Führung aus dem vergangenen Jahr. </p><p class="zoombild" > <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="228" alt="Das sind die Maklerfavoriten im Privaten Schaden- und Unfallgeschäft" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><h5>Schadenmanagement, Abwicklung im Neugeschäft und Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig</h5><p>Die Studie hat aber nicht nur die Maklerfavoriten ermittelt, sondern auch konkret nachgefragt, welche Kriterien Makler und Mehrfachagenten heranziehen, um die Qualität der Produktanbieter zu beurteilen. Die Gesamtzufriedenheit macht sich demnach hauptsächlich daran fest, wie gut die Gesellschaften in Sachen Schadenmanagement/Schadenregulierung agieren, wie sich die Abwicklung im Neugeschäft gestaltet und wie es um das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte bestellt ist. Aber auch die Vielfalt der Produktpalette, die zentrale Vertriebsunterstützung und das Image der jeweiligen Versicherer spielen eine wichtige Rolle. Als positiv heben die Studienautoren hervor, dass den Anbietern in der aktuellen Befragung aus Maklersicht insgesamt deutlich bessere Zufriedenheitswerte zugesprochen werden, als im vergangenen Jahr. </p><p>Die überwiegende Mehrheit der befragten Makler geht davon aus, dass die Relevanz des Schaden- und Unfallgeschäftes für das eigene Unternehmen in der nahen Zukunft deutlich zunehmen wird. Als die größten Herausforderungen bezeichnen über drei Viertel der Umfrageteilnehmer den Bestandsaufbau bzw. die Bestandssicherung. Aber auch die zunehmende Konkurrenz im „Massengeschäft“, die durch Direktanbieter, Vergleichsportale und InsurTechs zustande kommt, wird von über der Hälfte der Befragten kritisch betrachtet. Zwei Fünftel sehen auch ein großes Problem darin, die Komplexität der Tarife und Bedingungen überblicken zu können. </p><h5>Über die Studie</h5><p>An der Umfrage zur Studie „AssCompact AWARD – Privates Schaden-/Unfallgeschäft 2017“ beteiligten sich 510 Makler und Mehrfachagenten aus dem Adresspool der bbg Betriebsberatungs GmbH, Bayreuth. Die Studie gibt sowohl Auskunft über die Maklerfavoriten als auch über Erfahrungen und Erwartungen der Befragten in den entsprechenden Geschäftsfeldern. Die Studie kann <a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/PSU_2017_Flyer.pdf&q…; target="_blank" >hier</a> bestellt werden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/124405B8-B820-45D1-BE64-114FEDDC32B5"></div>

 

Mannheimer bietet Schutz für Medienkunst

Um eine spezielle Versicherungslösung für Medienkunst hat die Mannheimer ihre Marke ARTIMA erweitert. In Form einer Allgefahrendeckung sind nun auch datenbasierte Kunstwerke versichert, die nur durch Ausgabegeräte sichtbar oder erfahrbar sind. Der Schutz umfasst den Datenteil des Kunstwerks und erforderliches Zubehör.

<p>Mit der Neukonzeption eines speziellen Versicherungsschutzes f&uuml;r Medienkunst hat die Mannheimer Versicherung AG ein neues Versicherungsfeld er&ouml;ffnet. Im Rahmen des Programms ARTIMA sind nun auch datenbasierte Kunstwerke versichert, die nur durch Ausgabeger&auml;te sichtbar oder erfahrbar sind, etwa in Form einer Videoanimation. Der Schutz schlie&szlig;t die f&uuml;r die Funktion und den Betrieb des Kunstwerkes notwendigen Daten und betriebsfertigen Programme sowie Zubeh&ouml;r ein, also Rechner und Ausgabeger&auml;te der Bild- und Tontechnik.</p>
<h5>
Wechseldatentr&auml;ger sind mitversichert</h5>
<p>Bei ARTIMA sind sogenannte innere Betriebssch&auml;den bis 500 Euro abgedeckt, also Sch&auml;den an elektronischen Bauteilen, die sich nicht auf &auml;u&szlig;erlich einwirkende Ursachen zur&uuml;ckf&uuml;hren lassen. Mitversichert sind au&szlig;erdem Wechseldatentr&auml;ger bei Brand, Blitzschlag, Explosion, Leitungswasser, Sturm, Hagel, Einbruchdiebstahl und Vandalismus. Die Mannheimer &uuml;bernimmt zudem die Kosten f&uuml;r Wiederherstellung und Wiedereingabe von Daten nach Verlust durch ein versichertes Schadenereignis am Zubeh&ouml;r oder Wechseldatentr&auml;ger. Einzig Daten im Arbeitsspeicher sind ausgenommen.</p>
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Videoinstallation als Beispiel f&uuml;r Medienkunst</h5>
<p>Beispiel f&uuml;r ein solches Medienkunstwerk ist die Videoinstallation &bdquo;Ghostriders in the Sky&ldquo; des freischaffenden K&uuml;nstlers Johannes Karl. Der Versicherer pr&auml;sentiert das Werk in einer Endlosschleife f&uuml;r Mitarbeiter und Besucher in seinem Foyer. Das Foto zeigt den K&uuml;nstler Johannes Karl und J&uuml;rgen W&ouml;rner, Vorstandsmitglied der Mannheimer Versicherung AG, bei der &Uuml;bergabe (Bildnachweis Mannheimer Versicherung AG). (tk)</p>
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Kunst versichern heißt Kunst verstehen

Auf sagenhafte 3 Mrd. Euro taxierten Versicherer den Wert der ausgestellten Kunst auf der gerade zu Ende gegangenen Kunstmesse Art Basel. Der Kunstmarkt boomt und damit auch der benötigte Versicherungsschutz. Der Trend hin zu standardisierten Versicherungslösungen kann aber nicht immer die Bedürfnisse des sensiblen Kunstmarktes bedienen, der mehr verlangt als eine reine Police. Nachgefragt bei Madeleine Schulz und Paul Bunten, Geschäftsführer der Preventum GmbH, einem Spezialmakler im Bereich Kunst.

<h5>Frau Schulz, Herr Bunten, wie würden Sie in Kürze die wichtigsten Veränderungen bzw. Treiber am Kunstmarkt beschreiben?</h5><p>In den vergangenen Tag fand die Art Basel statt, die weltweit größte und wichtigste internationale Kunstmesse für zeitgenössische und moderne Kunst. Nach Hochrechnungen der Versicherer addieren sich die Werte der dort ausgestellten Kunst auf rund 3 Mrd. Euro. Das Volumen des globalen Kunstmarktes hat sich binnen der letzten 15 Jahre mehr als verdreifacht. Der Markt für zeitgenössische Kunst hat sich längst von einem Nischenmarkt für risikofreudige Sammler und passionierte Galeristen zum marktbestimmenden Segment entwickelt. Liquidität fließt in den Kunstmarkt, umso mehr in Zeiten fehlender Investitionsmöglichkeiten. Zunehmendes Privatvermögen und eine zunehmend ungleiche Verteilung von Einkommen und Vermögen führen zu steigenden Umsätzen im Kunstmarkt. Diese Entwicklung birgt aber auch Risiken. Es entsteht ein High End Markt. Das mittlere Marktsegment trocknet aus, das Risiko der Volatilität nimmt zu.</p><h5>Trägt zu dieser Veränderung auch bei, dass Kunst stärker als Investitionsobjekt wahrgenommen wird?</h5><p>Die Niedrigzinspolitik und traditionelle Anlagevehikel veranlassen viele vermögende Personen, in Kunst zu investieren. Dessen ungeachtet gilt generell, dass der Kunstmarkt kurzatmige Investments straft. Was im Aktienmarkt als langfristig gilt, ist im Kunstmarkt im besten Fall als mittelfristig anzusehen.</p><h5>Falls ja, welche Auswirkungen hat dies auf die Absicherung von Kunstobjekten oder Kunsteinrichtungen?</h5><p>Der Bedarf an der Versicherung, sprich Absicherung von in Kunst materialisierten Vermögenswerten ist selbstverständlich vorhanden, umso mehr je intensiver der monetäre Wert von Kunst in den Blickpunkt rückt. Professionelle Kunstversicherung bedeutet jedoch nicht nur die Kunstobjekte im Rahmen einer Versicherungspolice zu versichern. Eine Kunstversicherung ist stets „work in progress“. Gefordert ist eine ständige Beobachtung des Kunstmarktes und seiner Entwicklung, um die Versicherungswerte der Kunstobjekte konsequent auf dem aktuellen Preisniveau zu halten. Voraussetzung hierzu sind Spezialkenntnisse des betreuenden Versicherungsmaklers.</p><h5>Können Sie uns etwas zu dem neuen Kulturgutschutzgesetz sagen? Und dessen Folgen?</h5><p>Das neue Kulturgutschutzgesetz wird im Kunstbetrieb vielfach als Katastrophe gewertet. Das Gesetz sieht verschärfte Auflagen für die Einfuhr und Ausfuhr von Kunstwerken vor und soll „deutsche“ Kunst vor Abwanderung ins Ausland schützen. Dieses Gesetz greift massiv in das durch das Grundgesetz geschützte Eigentum des Einzelnen ein. Verfassungsrechtler zweifeln an der Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz. Der von der Politik so gern dämonisierte Kunsthandel trägt zum internationalen Kulturaustausch mehr bei als es die Kulturpolitik wahrhaben möchte. Was bedeutet nationale Identität in Zeiten der Globalisierung? Den Handel mit Raubkunst und den illegalen Kunsthandel des Islamischen Staates zur Terrorfinanzierung wird man mit dem neuen Kulturgutschutzgesetz nicht abstellen können. </p><h5>Die Einschätzung von Werten und Risiken im Kunstmarkt sind komplex. Zudem umfassen Schäden gleich sehr hohe Beträge. Stellen Sie fest, dass sich weitere Versicherer aus dem Markt zurückziehen?</h5><p>Nein. Wir stellen jedoch fest, dass die Versicherer, die sich des Themas Kunstversicherung angenommen haben, ihre Versicherungsbedingungen immer weiter standardisieren vor dem Hintergrund des stetig steigenden Kostendrucks. Wir sind schon seit längerem in der Lage mit eigenständigen, von uns entwickelten Maklerwordings individuell und sehr flexibel auf den Versicherungsbedarf unserer Mandanten zu reagieren.</p><h5>Welche Auswirkungen hat dies auf die Prämien?</h5><p>Die Prämien im Segment der Kunstausstellungsversicherung, gemeint ist hier die Versicherung großer Sonderausstellung in Museen mit internationalen Leihgaben, bewegen sich seit Jahren auf einem sehr niedrigem Niveau, Tendenz weiter fallend. Die Prämien für die übrigen Segmente sind bislang relativ stabil, bewegen sich aber auch auf einem Niveau, das sicherlich nicht oder nur annähernd risiko- bzw. marktgerecht ist.</p><h5>Sind eigentlich „moderne“ Kunstwerke, zum Beispiel Street Art, Internet- und Videokunst, auf traditionelle Weise noch versicherbar?</h5><p>Kunstwerke im öffentlichen Raum, Internet- und Videokunst sind natürlich versicherbar. Wenn Sie mit „traditioneller Weise“ Standard meinen, nein. Auch hier ist wieder individuelles Handeln, also risikogerechtes Underwriting und flexibles Formulieren der Versicherungsbedingungen Voraussetzung für adäquaten Schutz.</p><h5>Spezialmakler zu sein, birgt auch Risiken und Herausforderungen für Ihr Unternehmen. Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, weitere Geschäftsfelder aufzunehmen?</h5><p>Wir sind überzeugt, dass in der Spezialisierung die Zukunft liegt. Wir haben uns auf die spezifischen Anforderungen an Risikomanagement und individuelle Versicherungslösungen eingestellt, die unterschiedliche Teilnehmer des Kunstbetriebes haben. Zu unseren Kunden zählen neben Privatsammlern zum Beispiel auch Kunststiftungen, Künstlernachlässe, international agierende Auktionshäuser und Finanzdienstleistungsunternehmen, die in der Nische der Kunstfinanzierung tätig sind. Für diese Kunden entwickeln wir sehr individuelle Versicherungsprogramme, die es so am Versicherungsmarkt nicht „von der Stange“ gibt. Darüber hinaus haben wir vor knapp vier Jahren das unabhängige Kunstberatungsunternehmen Art Vocatum gegründet. Damit bieten wir Beratung in allen Belangen des Umgangs mit Kunst. </p><h5>Ihnen geht es als Kunsthistoriker und -liebhaber nicht nur um die Absicherung von Kunst, sondern auch um die Kunst selbst. Würden Sie uns verraten, wo ihre eigenen Präferenzen liegen?</h5><p>Madeleine Schulz: Zurzeit das Werk von Josef Albers, Albers am Bauhaus in Weimar und emigrierte 1933 in die USA. In seinen „Homage to the Square“-Bildern erkennt man heute die Verbindungslinie zwischen der europäischen Avantgarde zwischen den beiden Weltkriegen und der Fortführung der im Bauhaus angelegten Moderne in den USA. Abers will uns die Relativität der Farbwahrnehmung bewusst machen. Wir sehen eine Farbe nie als absoluten Ton, sondern stets in ihrer Interaktion mit den umgebenen Farbtönen. Ungeachtet der vollkommenen Gegenstandslosigkeit dieser Bilder von ineinander gesetzten Quadraten vermitteln sie auf faszinierende, subtile Weise ein Farbklima, Gefühlswerte, Assoziationen. </p><p>Paul Bunten: Ein breites Spektrum, das neben zeitgenössischer Kunst auch Kunstgewerbe und Malerei des 19. Jahrhunderts einschließt. Vor Kurzem entdeckte ich den Künstler Herbert Zangs, der mit Josef Beuys an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte, viele Ideen der Zero-Bewegung in der 1950er- und 1960er-Jahren vorwegnahm. Seine noch heute revolutionär wirkenden Arbeiten erfahren erst heute langsam die Würdigung, die sie verdienen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FBD01BE4-063B-4F1A-A11E-1D5991BFD1CF"></div>

 

Diensträder als sattelfestes Geschäftsfeld

Radfahren ist in, nicht nur in der Freizeit. Denn beflügelt durch den Trend zum (Elektro-)Rad steigt auch die Offenheit für das Pendeln mit dem Fahrrad. Firmen stellen ihren Mitarbeitern zunehmend Diensträder zur Verfügung. Warum diese Entwicklung Versicherungsmakler interessieren sollte erklärt Alexander Schwarze, Produktmanager Fahrradversicherungen der Ammerländer Versicherung VVaG.

<p>Die Zahl der Pendler in Deutschland hat Rekordh&ouml;he erreicht. Laut einer Auswertung des Bundesinstituts f&uuml;r Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) pendeln etwa 60% der Berufst&auml;tigen. Im Jahr 2000 seien es noch 53% gewesen. Durchschnittlich fahren Berufst&auml;tige laut BBSR 16,8 Kilometer. Besonders viele Menschen pendeln der Untersuchung zufolge in Gro&szlig;st&auml;dte, die meisten nach M&uuml;nchen. Am dynamischsten fiel das Plus in Berlin aus: Verglichen mit dem Jahr 2000 legte der Anteil der Pendler um 53% zu.</p>
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Wie die Deutschen pendeln</h3>
<p>Bislang fahren viele Menschen noch mit dem Auto oder &ouml;ffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit. Das hat durchaus Gr&uuml;nde: So sind viele Strecken zu lang, um sie mit dem Fahrrad zur&uuml;ckzulegen. Ein fl&auml;chendeckendes Wegenetz f&uuml;r Fahrradpendler gibt es noch nicht. Trotzdem wendet sich das Blatt. Daf&uuml;r sorgen unter anderem verstopfte Stra&szlig;en, hohe Benzinkosten und ein wachsendes &ouml;kologisches Bewusstsein. Laut der aktuellen Studie &bdquo;Umweltbewusstsein in Deutschland 2016&ldquo; des Bundesumweltministeriums k&ouml;nnen sich knapp zwei Drittel der befragten Autofahrerinnen und -fahrer vorstellen, k&uuml;nftig h&auml;ufiger auf das Rad umzusteigen.</p>
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Dienstr&auml;der im Kommen</h3>
<p>Schon jetzt fahren 11% der Berufst&auml;tigen bereits mit dem Rad zur Arbeit, so der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ). Experten gehen von steigenden Zahlen aus. Aktuell schl&auml;gt sich das in der wachsenden Anzahl von Leasing-Anbietern f&uuml;r Firmenr&auml;der nieder. Zudem gilt das Dienstwagenprivileg seit 2012 auch f&uuml;r Fahrr&auml;der. Die steuer&shy;lichen Vorteile, die sich daraus ergeben, machen Dienstr&auml;der attraktiv f&uuml;r Arbeitnehmer und Firmen. Mitunter stehen ganze Flotten bereit. Die R&auml;der werden f&uuml;r den Weg zur Arbeit, aber auch f&uuml;r lange Wege auf dem Betriebsgel&auml;nde genutzt. Das macht den Arbeitgeber attraktiv f&uuml;r Mitarbeiter, spart mitunter Geld und ist gleichzeitig aktive Gesundheitsvorsorge. Laut ADFC f&uuml;hrt das Pendeln mit dem Rad zu sinkenden Krankenst&auml;nden und verbessert die Arbeitszufriedenheit.</p>
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Schl&uuml;sselrolle f&uuml;r E-Bikes</h3>
<p>Neben hochwertigen konventionellen Modellen ohne Tretunterst&uuml;tzung nehmen Elektror&auml;der (E-Bikes, Pedelecs) eine zentrale Rolle ein. Rund 40% der Fahrten mit dem E-Bike sind beruflicher Natur. Das berichtet der Pressedienst Fahrrad unter Verweis auf das Magazin ElektroBIKE. Zudem lie&szlig;en sich mit E-R&auml;dern l&auml;ngere Strecken gut zur&uuml;cklegen, die sonst nicht mit dem Fahrrad machbar w&auml;ren. Der Pendelradius gegen&uuml;ber dem Fahrrad erh&ouml;he sich mit dem E-Bike um den Faktor drei, so das Portal.</p>
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L&uuml;cken beim Versicherungsschutz</h3>
<p>Dienstr&auml;der stellen in Zukunft also keine Seltenheit mehr dar. Das macht sie zur lohnenden Versicherungssache. Zwar achten Firmen wie Arbeitnehmer bei der Anschaffung auf die Qualit&auml;t der R&auml;der. Dabei vergessen sie aber oft die passende Fahrradversicherung. Hier besteht Beratungsbedarf. Was vielen nicht bewusst ist: Die hochwertigen Dienstr&auml;der werden stetig genutzt und beansprucht. Damit w&uuml;rden Diebstahl oder Reparaturen entsprechend ins Gewicht fallen. Gewerbliche Fahrradversicherungen decken den Ernstfall ab.</p>
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Leistungsangebot checken</h3>
<p class="zoombild">&nbsp;</p>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt=" Diensträder" height="162" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>
<p>Welche Leistungen erbracht werden, variiert. Es lohnt sich also, das Angebot vorab im Detail zu pr&uuml;fen. Neben dem Diebstahl des Fahrrads sollte auch Teilediebstahl (zum Beispiel Lenker, Sattel, Display, Akku) abgedeckt sein. Auch Reparaturkosten, etwa infolge von Unf&auml;llen, Pannen oder Vandalismus, sollten abgefangen werden. Sind E-Bikes oder Pedelecs zu versichern, gilt das auch f&uuml;r Feuchtigkeits- und Elektroniksch&auml;den an Akku, Motor und Steuerungsger&auml;ten. Gute Produkte beinhalten au&szlig;erdem Neuwertentsch&auml;digung und versichern Bagatellsch&auml;den (keine Selbstbeteiligung).</p>
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Sahneh&auml;ubchen: Service im Alltag</h3>
<p>Besonderes Gewicht kommt dem Sofortservice im Alltag zu. Macht unterwegs ein Unfall oder eine Panne die Weiterfahrt unm&ouml;glich, will man gut versorgt sein. Bei Privatkunden lassen sich je nach Produkt oft Schutzbriefleistungen dazubuchen. Bei Fahrradversicherungen f&uuml;r Dienstr&auml;der ist diese Variante weniger g&auml;ngig. Manche gewerblichen Produkte beinhalten aber Bausteine mit Mobilit&auml;tsservice, die &auml;hnlich gestrickt sind. Sie federn beispielsweise im Ernstfall entstandene Kosten ab. Das k&ouml;nnen die Kosten f&uuml;r ein Ersatzrad, den Transport zur Werkstatt, die R&uuml;ckfahrt oder Notfall-&Uuml;bernachtungen auf Reisen sein.</p>
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Bewusstsein schaffen</h3>
<p>In der Beratung sind Themensicherheit und Anschaulichkeit gefragt, um Bewusstsein f&uuml;r das Thema Versicherungsschutz zu schaffen. Schon der &Uuml;berblick &uuml;ber die Leistungen und ihre Vorteile liefert dem Kunden zentrale Argumente f&uuml;r eine gewerbliche Fahrradversicherung. Grundwissen &uuml;ber Dienstr&auml;der, Fahrradtypen und ihre Besonderheiten liefert Stoff f&uuml;r anschauliche Beispiele. So sind E-Bikes und Pedelecs mit Display, Motor und Akku ausgestattet. Bei einem Sturz k&ouml;nnen Akkuzellen Schaden nehmen, sodass eine Fachwerkstatt pr&uuml;fen muss &ndash; wichtig in Sachen Versicherung. Wer sich auf das Thema Dienstr&auml;der einl&auml;sst, kann sich also ein weiteres Gesch&auml;ftsfeld und damit neue Kundenkreise erschlie&szlig;en.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 06/2017, Seite 42 f.</p>
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Ein Artikel von
Von Alexander Schwarze

VHV vergünstigt Absicherungskosten für Bau-ARGEN

Die VHV hat die jährlichen Kosten für eine Bau-ARGE gesenkt. Sie belaufen sich ab sofort auf 0,65% p. a. Gebühren fallen dabei weder für die Einrichtung des Vertrages noch für die Ausstellung der Bürgschaft an. Die ARGE-Partner benötigen eine Kautionsversicherung bei der VHV und können mit dieser Voraussetzung eine ARGE-Bürgschaft beantragen.

<p>Als Bauspezialversicherer hat die VHV die Bedürfnisse von Bauunternehmern und Handwerkern im Blick. Aktuell wurden nun die Konditionen für Arbeitsgemeinschaften (ARGEN) verbessert: Die jährlichen Kosten für eine Bau-ARGE wurden gesenkt und belaufen sich ab sofort auf 0,65% p. a. Gebühren fallen dabei weder für die Einrichtung des Vertrages noch für die Ausstellung der Bürgschaft an. Die ARGE-Partner benötigen eine Kautionsversicherung bei der VHV und können mit dieser Voraussetzung eine ARGE-Bürgschaft beantragen.</p><h5>Absicherung von Außen- und Innenverhältnis möglich</h5><p>Eine Bürgschaft für ARGEN sichert das Ausfallrisiko gegenüber dem Auftraggeber bzw. Bauherrn ab. Darüber hinaus ist eine Absicherung aller an der ARGE beteiligten Unternehmen untereinander möglich. Die ARGE haftet im Außenverhältnis dem Auftraggeber gegenüber gesamtschuldnerisch. Das bedeutet, jeder Unternehmer der ARGE haftet für alle Bauleistungen. Wenn ein Partner aus der ARGE insolvent ist, stehen die anderen Partner dafür ein.</p><p>Um das Ausfallrisiko der Partner abzusichern, können die einzelnen Bauunternehmen Unterbürgschaften abschließen. Dadurch sichert sich die ARGE im Innenverhältnis ab. Unterbürgschaften können optional ausgetauscht werden – sofern die ARGE-Partner diese für das Innenverhältnis nutzen, erfolgt die Anrechnung auf die Kautionskreditlinie der ARGE einmalig. Eine Doppelbelastung wird nicht vorgenommen, das heißt, entweder belastet die Haupt- oder die Unterbürgschaft die Kautionskreditlinie. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/530BE41D-A029-437A-A471-538D5CBD8F94"></div>

 

GDV: Fast jede zehnte Schadenmeldung ist dubios

Wie eine GDV-Sonderauswertung zeigt, sind rund 9% der gemeldeten Schäden in der Kraftfahrt-, Haftpflicht- und Sachversicherung unstimmig. Der Anteil dieser so genannten „Dubiosschäden“ beläuft sich in der Haftpflicht auf knapp 16%, in der Sachversicherung auf 9% und im Bereich Kfz auf rund 7%.

<p>Betrugsspezialisten der Versicherer haben mehrere tausend Schadenfälle beleuchtet und festgestellt, dass es sich bei jeder zehnten Schadenmeldung um einen Dubiosschaden handelt, also eine Schadenmeldung, die Unstimmigkeiten aufweist. Dies geht aus der Sonderauswertung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) e. V. hervor. Wie die Ergebnisse der Analyse belegen, liegt der Anteil der unstimmigen Schadenmeldungen in der Haftpflichtversicherung bei knapp 16%, in der Sachversicherung bei etwa 9% und in der Kraftfahrtversicherung bei rund 7%. In diesen Fällen passt entweder die Schadenschilderung nicht zum Schadenbild, die Betroffenen machen widersprüchliche Angaben oder reichen manipulierte Kaufbelege ein.</p><h5>Milliardenschäden durch Versicherungsbetrug </h5><p>Die Schaden- und Unfallversicherer gehen davon aus, dass Versicherungsbetrüger jedes Jahr Kosten in Höhe von 4 bis 5 Mrd. Euro verursachen. Laut GDV entsteht diese Summe nicht nur durch große, spektakuläre Fälle, sondern auch durch unscheinbare, alltägliche Betrügereien. „Die Ergebnisse der Sonderauswertung decken sich mit unserer bisherigen Schätzung, wonach 10% der Schadenzahlungen von Betrügern gefordert werden“, erläutert Roland Stoffels, Vorsitzender der Kommission Kriminalitätsbekämpfung im GDV. Wie der GDV unterstreicht, ist Versicherungsbetrug kein Kavaliersdelikt, als das er vielfach angesehen wird, sondern strafbar. Wird ein Betrug aufgedeckt, muss der Versicherer nicht für den Schaden aufkommen, kann den Vertrag kündigen, Sachverständigenkosten zurückverlangen und Betrüger anzeigen. In besonders schweren Fällen drohen Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8C099A53-1EF7-474D-93C3-99BE272C0676"></div>

 

FINLEX bringt Cyberbedingungswerk auf den Markt

Der Dienstleister für Versicherungsmakler auf dem Gebiet der Vermögensschadenverscherungen FINLEX hat nun ein eigenes Cyberbedingungswerk auf den Markt gebracht. Die Ausschreibung wird bei mehreren Versicherern gestartet und deren Angebote werden für den Makler auf Knopfdruck zusammengefasst.

<p>Financial Lines Experts (FINLEX), Dienstleister für Versicherungsmakler auf dem Gebiet der Vermögenschadenversicherungen, hat aktuell ein Cyberbedingungswerk auf den Markt gebracht. Nach D&amp;O und Strafrechtsschutz steht damit in einer weiteren Sparte ein einheitliches Bedingungswerk zur Verfügung, das standardmäßig von bis zu sechs Versicherern gezeichnet wird.</p><p>Ein von allen Versicherern akzeptierter Risikofragebogen erleichtert Kunden und Maklern die Risikoerfassung. Über die Maklerplattform kann der Ausschreibungsprozess für die von FINLEX betreuten Kooperationsmakler und Inhousebroker durch einheitliche Bedingungen nicht nur zeitlich verkürzt, sondern auch in großem Umfang standardisiert werden, was zur wesentlichen Enthaftung des Maklers beiträgt. Dabei wird die Ausschreibung mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten bei mehreren Versicherern gestartet und die Angebote der angefragten Versicherer werden für den Makler auf Knopfdruck zusammengefasst.</p><p>„Bisher musste ein Makler nicht nur die verschiedenen Bausteine eines Cyberwordings analysieren, sondern mangels eines Standards auch jedes einzelne Wort prüfen. Selbst wenn man die gleichen Begriffe in verschiedenen Versicherungsbedingungen findet, heißt das noch lange nicht, dass auch dasselbe gemeint ist“, sagt Geschäftsführer Tomasz Kosecki. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/80BA718A-6F22-4B02-A926-DE2212B85B96"></div>

 

Sterbegeldversicherung zwischen Vertriebschance und Vermögensverwertung

Für Versicherungsmakler bedeutet die Sparte Sterbegeldversicherung die Chance auf haftungssicheres Neugeschäft. Für Kunden hat sie ebenfalls eine hohe Bedeutung. Einige Punkte sind jedoch zu beachten, mahnt Benjamin Schüler, Leiter Marketing der HDH VVaG, an.

<p>Die Sterbeversicherung ist eine kleine Sparte, aber dennoch umfasst sie ein ziemlich breites &bdquo;Verst&auml;ndnisspektrum&ldquo;. Sie ist eine haftungssichere Gr&ouml;&szlig;e im Neugesch&auml;ft, andererseits wird sie h&auml;ufig als &uuml;berfl&uuml;ssige Versicherung verkannt. Doch worauf kommt es an bei der Sterbegeldversicherung? Der Sterbegeldversicherer HDH betrachtet hierzu drei Punkte, die Makler interessieren sollten.</p>
<h3>
Zielgruppe &ndash; F&uuml;r wen, wann und warum?</h3>
<p>Der Zweck einer Sterbegeldversicherung besteht darin, schon zu Lebzeiten pers&ouml;nliche W&uuml;nsche und Vorstellungen f&uuml;r das Begr&auml;bnis festzulegen, ohne die Hinterbliebenen damit finanziell zu belasten. Es liegt in der ganz normalen Lebensverantwortung, f&uuml;r die Bestattungskosten vorzusorgen. Den Bezugsberechtigten soll das Sterbegeld schnell ausgezahlt werden. Die Erfahrung zeigt, dass der Anlass eines Begr&auml;bnisses die Hinterbliebenen unmittelbar zu der &Uuml;berlegung f&uuml;hrt, eine pers&ouml;nliche Vorsorge f&uuml;r eben diese Notwendigkeiten zu treffen. Der Vertrieb der HDH VVaG fokussiert deshalb seit Jahren erfolgreich diese Zielgruppe. Die Folge: Das Durchschnittsalter der neuen Versicherungsnehmer der HDH lag in den vergangenen zwei Jahren jeweils unter 50.</p>
<h3>
Schonverm&ouml;gen &ndash; Was passiert, wenn ...?</h3>
<p>Versicherungsmakler sollten hinsichtlich der Sterbegeldversicherung eine Besonderheit im Auge haben: Die Leistung einer Sterbe&shy;geldversicherung wird dem Schonverm&ouml;gen zugerechnet. Bei aktueller Rechtsprechung wurde ein Aufwand von 6.000 Euro f&uuml;r die Bestattungsvorsorge als angemessen erachtet (Az. B 8/9b SO 9/06 R).</p>
<p>Im Falle der Gew&auml;hrung von Sozialhilfe oder staatlicher &Uuml;bernahme der Betreuerverg&uuml;tung wird m&ouml;glicherweise auch eine bestehende kapitalbildende Lebensversicherung auf den Todesfall als einzusetzendes Verm&ouml;gen betrachtet.</p>
<p>Der BGH stellte mit seinem zentralen Beschluss vom 30.04.2014 &ndash; XII ZB 632/13 (NJW 2014, 2015) klar, dass mit einer kapitalbildenden Lebensversicherung auf den Todesfall nicht eindeutig und ausschlie&szlig;lich der Zweck verbunden sei, f&uuml;r die Bestattung vorzusorgen. Tats&auml;chlich ist der Einsatz des R&uuml;ckkaufswertes einer solchen Versicherung im Falle der Gew&auml;hrung von Sozialhilfe oder staatlicher &Uuml;bernahme der Betreuerverg&uuml;tung durchaus &uuml;blich.</p>
<p>Besonders auff&auml;llig ist, dass in der Rechtsprechung der Sozialgerichte eine Abgrenzung zwischen reinen Sterbegeldversicherungen, die von Sterbekassen angeboten werden, und sogenannten &bdquo;Sterbegeldversicherungen&ldquo;, die von den meisten gro&szlig;en Versicherern angeboten werden, vorgenommen wird. Letztere sind Erlebensfall- oder Todesfallabsicherungen, denen aus recht&shy;licher Sicht von ihrem vertraglichen Zuschnitt her keine besondere Zweck&shy;bestimmung in Richtung auf Bestattung und Grabpflege innewohnt. Einzig die reine Sterbegeldversicherung bringt die erforderliche von der sonstigen Kapitallebensversicherung abweichende rechtliche Behandlung mit, sodass in der Rechtsprechung der Sozialgerichte tendenziell eine entsprechende Zweckbindung der Versicherung anerkannt wird.</p>
<p><b>Notwendige Abgrenzung </b></p>
<p>Rein fachlich bestehen demnach wichtige Abgrenzungskriterien einer echten Sterbegeldversicherung zu anderen m&ouml;glicherweise bislang gebr&auml;uchlichen L&ouml;sungen der Todesfallvorsorge. Sofern eine echte Sterbegeldversicherung empfohlen wird, bei der ein Abschluss bis zur H&ouml;chstsumme von 8.000 Euro Garantieleistung laut Gesetzgeber m&ouml;glich ist, besteht nicht automatisch Umdeckungsbedarf anderer laufender Versicherungen, da diese bei genauer Betrachtung nicht ersch&ouml;pfend auf den gleichen konkreten Zweck ausgerichtet sind.</p>
<p>Sofern die einer echten Sterbegeldversicherung dem Wesen nach innewohnende Zweckbindung zur Deckung der Bestattungskosten und Grabpflege aufgrund der neuen Rechtsprechung des BGH k&uuml;nftig angezweifelt werden sollte, kann die Zurechnung einer Sterbegeldversicherung zum Schonverm&ouml;gen durch einfache weiterf&uuml;hrende Ma&szlig;nahmen sichergestellt werden. Diese Ma&szlig;nahmen gehen immer vom Versicherten pers&ouml;nlich aus.</p>
<p>Ber&uuml;cksichtigen Vermittler alle diese objektiven und zun&auml;chst anbieterunabh&auml;ngigen Fakten, bietet der eigene Kundenbestand nach Ansicht der HDH ein hohes Potenzial an Neugesch&auml;ft, wobei gleichzeitig eine derzeit bei vielen Kunden noch bestehende Deckungsl&uuml;cke geschlossen wird.</p>
<h3>
Zusammenarbeit mit Pools &uuml;ber Vergleichsrechner</h3>
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<a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img alt="Sterbegeldversicherung zwischen Vertriebschance und Vermögensverwertung" height="662" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; typeof="Image" width="200" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54" /></a></div>

<p>Neugesch&auml;ft in diesem Bereich ist f&uuml;r Versicherungsmakler aber nur dann interessant, wenn dies schnell und einfach abgeschlossen werden kann. So f&auml;llt der Blick auf den oben angek&uuml;ndigten dritten Punkt. Was bei einer Sterbegeldversicherung z&auml;hlt, ist die Summe der gezahlten Beitr&auml;ge am Ende der Beitragszahlung im Verh&auml;ltnis zur Gesamtleistung. Wer das Ergebnis in diesem Vergleich anf&uuml;hrt, wird von Vermittlern empfohlen. Nach einem aktuellen internen Vergleich erreicht die HDH hier das beste Verh&auml;ltnis von Beitragssumme zu Gesamtleistung.</p>
<p>Um aus Gelegenheitsgesch&auml;ft kurzum ein attraktives Nebengesch&auml;ft zu machen, gen&uuml;gt nicht allein der richtige Tarif. Vermittler erwarten, wie schon angesprochen, von Anbietern f&uuml;r Sterbegeldversicherung haftungsmindernde Unterst&uuml;tzung, um relevante Vergleichskriterien feiner als im groben Beitragsvergleich ausmachen zu k&ouml;nnen.</p>
<p>Sterbegeldversicherung ist nicht erkl&auml;rungsintensiv. Eine gut fundierte Entscheidung kann in den meisten Kundengespr&auml;chen nach weniger als einer Viertelstunde herbeigef&uuml;hrt werden. Dann darf es dem Makler nat&uuml;rlich nicht erschwert werden, den entsprechenden Antrag an den Versicherer zu &uuml;bermitteln. Mehr Zeit darf das nicht kosten. Wenn es m&ouml;glich ist, online direkt abzuschlie&szlig;en, dann wird Sterbegeldversicherung ein attraktives Nebengesch&auml;ft.</p>
<p>Die Sterbegeldversicherung der HDH kann im Vergleichsrechner von softfair fallabschlie&szlig;end berechnet werden. Der Vermittler gelangt im Download-PDF mit den VVG-Unterlagen per Link vom Deckblatt direkt zum Pool-Account bei der HDH. Ohne erneute Dateneingabe kann der Antrag so direkt an die HDH gestellt werden. Das Gesch&auml;ft wird dabei sicher &uuml;ber den Pool auf den Vermittler geschl&uuml;sselt und abgerechnet. Der Beitragsrechner der HDH ist zudem seit Januar 2017 BiPRO-konform. Derzeit arbeitet die HDH an einem Projekt, die &Uuml;bergabe direkt aus dem Maklerbestandssystem an den Rechner zu erm&ouml;glichen. Bereits Mitte dieses Jahres soll das aus den f&uuml;hrenden Maklersystemen heraus m&ouml;glich sein.</p>
<p>Mit technischen Innovationen, die den Vermittlungsprozess ideal verschlanken und gleichzeitig anschaulich den Nutzen einer Sterbegeldversicherung f&uuml;r den Kunden verdeutlichen, will die HDH in den kommenden Jahren das gesunde Wachstum im Vermittlergesch&auml;ft fortsetzen.</p>
<p>Den Artikel lesen Sie auch in AssCompact 04/2017, Seite 36f.</p>
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Ein Artikel von
Von Benjamin Schüler

Autohäuser können sich mit neuer Police der Helvetia absichern

Die Helvetia hat eine neue MultiRisk-Autohauspolice auf den Markt gebracht, die alle für Kfz-Betriebe relevanten Versicherungen kombiniert. Dazu zählen unter anderem eine Betriebshaftpflicht, eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung oder auch eine Ertragsausfall-, Gebäude-, Inhalts- und Glasversicherung.

<p>Um den vielf&auml;ltigen Versicherungsbedarf von Autoh&auml;usern zu decken, bietet die Helvetia Versicherung eine MultiRisk-Autohauspolice. Wie die Helvetia unterstreicht, sind Autoh&auml;user mit ihren Geb&auml;uden, Verkaufsr&auml;umen, einer hochwertigen Werkstattausr&uuml;stung sowie dem Bestand an Neu- und Gebrauchtwagen unterschiedlichen Gefahren ausgesetzt. Das reicht vom Diebstahl von Fahrzeugen oder Navigationstechnik &uuml;ber einen Brand aufgrund eines technischen Defekts bis hin zu Hagelsch&auml;den am gesamten Fuhrpark. Anzahl und Kosten der Sch&auml;den sind laut Versicherer in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Bei Helvetia Business Autohaus sind nun alle f&uuml;r Autoh&auml;user relevanten Versicherungen in einem Vertrag zusammengefasst. Der Kunde erh&auml;lt einen Versicherungsschein und eine Gesamtpr&auml;mie. Deckungsl&uuml;cken oder Doppelversicherungen werden somit vermieden und der Verwaltungsaufwand verringert sich.</p>
<h5>
Neue Police bietet erweiterten Leistungskatalog</h5>
<p>Die neue MultiRisk-Autohauspolice der Helvetia enth&auml;lt unter anderem eine Betriebshaftpflicht einschlie&szlig;lich der f&uuml;r Autoh&auml;user notwendigen Zusatzhaftpflicht f&uuml;r Handel- und Handwerkversicherung bei Sch&auml;den, die von Besch&auml;ftigten verursacht werden. Zudem umfasst der Vertrag eine Umwelthaftpflicht- und Umweltschadenversicherung, eine Privathaftpflichtversicherung f&uuml;r den Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer und/oder Eigent&uuml;mer sowie Ertragsausfall-, Geb&auml;ude-, Inhalts- und Glasversicherung als Schutz bei Sachsch&auml;den, die unter anderem durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm, Hagel oder andere Elementarereignisse ausgel&ouml;st werden. Des Weiteren umfasst die Police eine Kfz-Versicherung mit Kfz-Haftpflicht-, Kfz-Kasko- sowie Kfz-Handel- und Handwerkerversicherung f&uuml;r alle eigenen zugelassenen und nicht zugelassenen Fahrzeuge inklusive roter Dauer- und Kurzzeitkennzeichen sowie fremde Fahrzeuge in Werkstatt- oder H&auml;ndlerobhut.</p>
<p>Helvetia Business Autohaus sieht H&ouml;chstersatzleistungen statt klassischer Versicherungssummen im Versicherungsfall vor. Die Pr&auml;mie wird auf Basis des Jahresnettoumsatzes, des gew&auml;hlten Selbstbehaltes, der Automarke, der regionalen Lage und dem individuellen Schadenverlauf des Autohauses berechnet. (tk)</p>
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Swiss Re stellt globales Vulkanmodell zur Risikoeinschätzung vor

Schäden durch Vulkanausbrüche sind größtenteils nicht versichert, was eine Deckungslücke darstellt. Swiss Re hat nun ein Modell entwickelt, das die Gefahren beurteilt, die von den weltweit über 500 aktiven Vulkanen drohen. Mit dem Modell können Versicherer die Risiken quantifizieren und passende Versicherungslösungen erstellen.

<p>Weltweit liegt jede siebte große urbane Region in einem Radius von 150 km um einen aktiven Vulkan. Ein Ausbruch könnte für Großstädte einen gesamtwirtschaftlichen Schaden in Höhe von bis zu 30 Mrd. US-Dollar bedeuten. Schäden durch Vulkanausbrüche sind größtenteils nicht versichert, wodurch eine enorme Deckungslücke entstanden sei, wie der Versicherer Swiss Re betont. Nur in Island gibt es derzeit eine obligatorische Vulkanversicherung. In manchen Ländern entfalle aber laut Swiss Re ein Großteil der versicherbaren Risiken auf die Gefahr eines Vulkanausbruchs.</p><p>Nun hat Swiss Re ein globales Vulkanmodell vorgestellt, das die Risiken einschätzt, die von den über 500 aktiven Vulkanen weltweit ausgehen. Mit dem Modell haben Versicherer die Möglichkeit, die Risiken zu quantifizieren und so die potenziellen Schäden im Falle eines Ausbruchs zu berechnen. Mit Hilfe des Modells können neue Versicherungslösungen entwickelt werden, um die Deckungslücken im Hinblick auf Vulkanausbrüche zu schließen.</p><p>Martin Bertogg, Leiter Naturgefahren bei Swiss Re, erläutert: „Das neue Modell erlaubt uns, die Prämien für dieses bedeutende Risiko für Personen, Unternehmen und Länder überhaupt erst zu berechnen. Es ist jetzt Aufgabe der Versicherungsindustrie, diese neue Möglichkeit zu nutzen, um gemeinsam mit allen Partnern, zuverlässige und erschwingliche Deckungen zu entwickeln.“ (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/C1B0D6C1-33A8-41BA-86F8-14F9A58D1F29"></div>