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Assekuranz Leben allgemein

AXA und Stadt Duisburg schließen Vereinbarung über Entschädigung für Opfer der Loveparade

Der AXA Konzern, Köln, und die Stadt Duisburg haben am 27.05.2011 eine Vereinbarung unterschrieben, ab sofort mit der Entschädigung für die Opfer der Loveparade-Katastrophe zu beginnen. Beide Seiten betonen, dass die Vereinbarung ausdrücklich ohne Anerkennung einer Rechtspflicht erfolgt. Vielmehr gehe es darum, verantwortlich zu handeln und Geschädigte und Angehörige der Opfer nicht länger warten zu lassen.

<p></p><p>„Die notwendige und gründliche Aufklärung der Geschehnisse und der Verantwortlichkeiten nimmt absehbar noch einige Zeit in Anspruch. Nachdem nun bald ein Jahr seit den tragischen Ereignissen vergangen ist, soll dies nicht zu Lasten der Betroffenen gehen. Wir haben daher mit unserer Vereinbarung den Weg frei gemacht, sofort mit einer Regulierung aller berechtigten Ansprüche zu beginnen“, erklärt Dr. Markus Hofmann, Mitglied des Vorstands des AXA Konzerns. AXA vertritt als Haftpflichtversicherer den Veranstalter der Loveparade, die Lopavent GmbH. Mit der Vereinbarung knüpfen AXA und die Stadt Duisburg an die seinerzeit unmittelbar nach der Katastrophe eingerichtete Soforthilfe an. Bereits kurz nach der Katastrophe von Duisburg hatten AXA, Rainer Schaller und die Stadt Duisburg dafür gesorgt, dass Betroffenen, die durch die tragischen Ereignisse in finanzielle Not geraten sind, schnell und unbürokratisch geholfen wird. Die der Höhe nach begründeten Haftpflichtansprüche der Geschädigten werden – im Sinne einer Regulierung „für den, den es angeht“ – ohne jegliches Anerkenntnis zum Haftungsgrund reguliert. Dr. Hofmann: „Es muss sich zwar weiterhin um schlüssige Ansprüche handeln – es muss also ein unmittelbarer Zusammenhang mit den schrecklichen Ereignissen an der Rampe bzw. im Tunnel bestehen – im Gegensatz zur Soforthilfe ist eine finanzielle Notlage des Anspruchstellers nun aber nicht mehr Voraussetzung einer Regulierung.“ Beide Seiten behalten sich weiterhin ausdrücklich vor, nach Klärung der Schuld- und Haftungsfragen später andere Verantwortliche in Regress zu nehmen.</p><p>Vollständige Regulierung angestrebt</p><p>Es ist abzusehen, dass vor dem Hintergrund der gründlichen Aufklärung der Geschehnisse die besonders umfangreichen und komplexen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch mehr Zeit in Anspruch nehmen werden, als dies zu Beginn abzusehen war. Dies würde für die Geschädigten auf längere Sicht eine große Unsicherheit bedeuten. Für sie würde die Aufnahme von Klagen auf Schadenersatz auch nicht zu einer Entlastung führen, da auch die Zivilgerichte zunächst den Ausgang der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abwarten müssten. Zudem würden hierdurch unnötige Kosten entstehen, die die Geschädigten zunächst selbst tragen müssten. „Wir wollen jede weitere Belastung vermeiden und es ist daher unser gemeinsames Ziel, jeden der Höhe nach begründeten Schadenersatzanspruch nunmehr abschließend und zügig zu regulieren“, erläutert Adolf Sauerland, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. Im Rahmen der geschlossenen Vereinbarung übernimmt daher AXA, wie schon bei der Soforthilfe, auch weiterhin die Regulierung und Korrespondenz mit den Betroffenen. AXA hat dazu ein spezielles Team eingerichtet, das sich um die Bearbeitung aller Ansprüche kümmert. Die Betroffenen, die aufgrund der tragischen Ereignisse bei der Loveparade ihren Schaden bei der Stadt Duisburg, der Lopavent GmbH oder direkt bei AXA angemeldet haben, werden selbst oder gegebenenfalls über ihre Anwälte in den nächsten Tagen von AXA angeschrieben, damit eine zeitnahe Klärung erfolgen kann. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E97CC3F4-39D1-4023-811C-B7592D664EBD"></div>

 

PrismaLife lanciert Tranchenprodukt mit Morgan Stanley

Die PrismaLife erweitert ihr Produktportfolio mit einer Indexpolice. PrismaRentGT bietet eine Anlage mit Kapitalschutz zum Laufzeitende, hoher Mindestverzinsung und der Chance auf zusätzliche Rendite.

<p>Mit der DAX® 10 VT Anlage von Morgan Stanley* profitieren Versicherungsnehmer von einem hohen Mindestzuwachs und partizipieren darüber hinaus bei einer Laufzeit von 13 oder 16 Jahren an einer positiven Wertentwicklung des Basiswertes MORGAN STANLEY 10% DAX VOLATILITY TARGET EXCESS RETURN INDEX. Zur Auswahl stehen die beiden Anlagemöglichkeiten DAX® 10 VT 2024 und DAX® 10 VT 2027. Die Mindestanlage beträgt 2000 Euro. Lösungen für längere Laufzeiten hat die PrismaLife ebenfalls im Angebot. Der rein regelbasierte Basiswert Morgan Stanley 10% DAX® Volatility Target Excess Return Index wird von Morgan Stanley International entwickelt und berechnet. Der Index spiegelt eine dynamische Anlagestrategie wider, die anstrebt, das Niveau der realisierten Volatilität konstant bei 10% zu halten. Als Volatilität wird das Risiko einer Aktienanalage bezeichnet. Es werden systematische Anpassungen der Gewichtungen im DAX® Index gegenüber einer Tagesgeldanlage (EONIA) durchgeführt. Liegt die Marktvolatilität über der Zielvolatilität von 10%, wird der Aktienanteil reduziert. Gleichzeitig wird der Aktienanteil bei einer Marktvolatilität unter 10% gesteigert. PrismaRentGT hat ein beschränktes Prämienvolumen. Die vierwöchige Zeichnungsfrist für das limitierte Angebot läuft vom 16.05. bis zum 10.06.2011. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0B793324-C365-4ABE-9008-6B6FA7A05B37"></div>

 

Fondsgebundene Versicherungen noch auf niedrigem Niveau

Das Neugeschäft mit der fondgebundenen Lebens- und Rentenversicherung in Deutschland war 2010 im dritten Jahr in Folge rückläufig. Mit einem Volumen von 1,1 Mrd. EUR auf APE-Basis (Annual Premium Equivalent (APE) = Laufende Beiträge plus 10% der Einmalbeiträge) verringerte sich der Anteil fondsgebundener Produkte am Gesamtmarkt Leben um vier Prozentpunkte auf 16%. Zu diesem Ergebnis kommt das „FLV-Update 2010“ der Unternehmensberatung Towers Watson.

<p>Während der deutsche Lebensversicherungsmarkt 2010 im Neugeschäft insgesamt um 11% gewachsen ist, ging das fondsgebundene Segment produktübergreifend um 10% zurück. Dabei sank das Vertragsvolumen mit laufenden Beiträgen – der Großteil des Angebots im Fondssegment – sogar um 15% auf 970 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro). Vor allem der Absatz fondsgebundener Riester- und Basisprodukte ist nach wie vor rückläufig. Positiv entwickelte sich lediglich der Verkauf fondsgebundener Produkte gegen Einmalbeitrag: Nach zwei Jahren des Marktrückgangs stieg er 2010 kräftig um 35% an. Allerdings zeigt der Marktanteil der fondsgebundenen Versicherungen von 5% am Gesamtmarkt noch einen deutlichen Nachholbedarf auch bei den Einmalbeiträgen.</p><p>Entwicklungen nach Produktkategorien</p><p>Der Anteil des Neugeschäfts mit fondsgebundenen Rentenversicherungen (FRV) am Fondssegment stieg auf 58% (Vorjahr: 53%), am Gesamtmarkt fiel er dagegen leicht auf 9% (Vorjahr: 11%). Mit einem Neuvertragsvolumen auf APE-Basis von 640 Mio. Euro hielt sich die FRV stabil (- 5%), was vor allem auf den starken Anstieg (40%) bei Produkten gegen Einmalbeitrag zurückzuführen ist. Größer war der Rückgang dagegen im staatlich geförderten Bereich der Fondsrente: Sowohl Riester- als auch Basisrentenprodukte verloren in 2010. </p><p>Nach einem Verlust von 30% im Vorjahr sank das Neugeschäft für die fondsgebundene Riesterrente erneut um 19% auf jetzt 260 Mio. Euro. Dagegen legte der Verkauf von nicht-fondsgebundenen Riesterverträgen sogar leicht zu (3%). Insgesamt handelte es sich im Jahr 2010 bei jedem zweiten verkauften Riestervertrag um eine fondsgebundene Police. Dies bedeutet einen weiteren Rückgang gegenüber 2009 (54% waren fondsgebunden) und 2008 (61%). Fondsgebundene Riesterverträge hatten einen Anteil von 24% am Neugeschäft fondsgebundener Produkte. Nachdem dieser Anteil seit 2004 jedes Jahr angestiegen war, sinkt er nun erstmals wieder.</p><p>Das Neugeschäft mit fondsgebundenen Basisrentenprodukten sank auf APE-Basis um 15% auf jetzt 172 Mio. Euro und war damit im dritten Jahr in Folge rückläufig. Im Segment der fondsgebundenen Produkte blieb der Anteil dagegen stabil bei 16 gegenüber 17% in den beiden Vorjahren. Wie auch bei den Riesterprodukten waren lediglich die fondsgebundenen Policen vom Rückgang betroffen. Der Umsatz mit nicht-fondsgebundenen Basisrenten stieg ebenfalls um 3% auf APE-Basis.</p><p>Der Anteil der fondsgebundenen Lebensversicherungen (FLV) am Fondssegment ist mit 2% gering. Das Neugeschäft ging 2010 um weitere 27% auf APE-Basis zurück, nachdem es bereits 2009 Einbußen von etwa einem Drittel zu verzeichnen hatte. Der Rückgang war sowohl bei Produkten mit laufendem Beitrag (- 26%) als auch bei Einmalbeiträgen (- 55%) signifikant. </p><p>Versicherungsunternehmen setzen nach wie vor auf Konzepte zur Garantieabsicherung, um den noch andauernden Auswirkungen der Finanzmarktkrise zu trotzen. Dabei verloren traditionelle Garantiefonds wie im Vorjahr zwar an Bedeutung: Wurden 2009 im Bereich FRV und FLV noch 38% beim jeweils wichtigsten Produkt durch Garantiefonds erzeugt, waren es 2010 noch 31%. Daneben etablieren sich aber zunehmend die dynamischen Hybridprodukte. Sie lagen 2010 fast gleichauf mit Garantiefonds und erstmals vor klassischen Hybriden. Auch bei den wichtigsten Riester-Produkten standen die Hybridkonzepte weit oben auf der Beliebtheitsskala: Knapp 75% der Gesellschaften setzten auf die klassische oder die dynamische Variante dieser Form. Andere Konzepte (Garantiefonds, Hedging, I-CPPI) lagen mit Anteilen von jeweils unter 10% deutlich zurück.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/D41326AA-9B01-4C16-8D82-F84189E72AAF"></div>

 

Aon versichert den schönsten Tag des Lebens

Der Versicherungsmakler Aon bietet ab sofort eine Hochzeitsversicherung an. Unter der Internetadresse www.aon-privat.de können Hochzeitswillige das Risiko versichern, dass sie ihre Feier absagen müssen. Das Angebot ist gleichzeitig der Start für Aon, um Personenversicherungen über eine Onlineplattform zu vertreiben.

<p>Der Versicherungsmakler Aon bietet ab sofort eine Hochzeitsversicherung an. Unter der Internetadresse <a href="http://www.aon-privat.de&quot; target="_blank" >www.aon-privat.de</a&gt; können Hochzeitswillige das Risiko versichern, dass sie ihre Feier absagen müssen. Das Angebot ist gleichzeitig der Start für Aon, um Personenversicherungen über eine Onlineplattform zu vertreiben. „Wir bieten jetzt als Makler erstmals ein Produkt für Privatkunden an, das vollständig online abgeschlossen werden kann und sind sehr gespannt auf die Ergebnisse“, sagt Andreas Bruckner, Geschäftsführer für Vertrieb bei Aon in Deutschland. Das Besondere an der jetzt von Aon angebotenen Deckung: Die mögliche Versicherungssumme ist mit bis zu 100.000 Euro höher als vergleichbare Angebote. Die Deckung gilt auch für Jahrestage oder Feiern nach Partnerschaftsverträgen – und für alle Feiern europaweit. Die Fälle, in denen die Versicherung greift, sind breit gefächert: von der Erkrankung des Bräutigams, über den Verlust des Brautkleides und den Ausfall des Hochzeitsfotografen bis zum Sturm, der das Festzelt wegfegt. In allen Fällen – und in vielen weiteren – ist dann der durch die Absage der Hochzeit entstandene Vermögensschaden versichert. Auch andere Veranstaltungen bis zu einer Summe von 100.000 Euro sind künftig über Aon online versicherbar. Zielgruppen für die Veranstaltungsausfallversicherung sind Vereine und Organisationen, Unternehmen jeglicher Größe – zum Beispiel für das geplante Firmenjubiläum – aber auch Privatpersonen, die eine größere Feier planen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8E27B76C-D556-4ADC-82A5-62A519867274"></div>

 

Assekuranzen nehmen sich Zeit für Bestandskunden

Knapp 45% der Fach- und Führungskräfte deutscher Assekuranzen sind der Meinung, dass sich die Grundstimmung im Versicherungsvertrieb deutlich verbessert hat. Das schlägt sich auch im Ausblick auf die kommenden Monate nieder.

<p>Sahen die Versicherungsexperten vor einem Jahr unter dem Eindruck der Finanzkrise die mit Abstand größte Herausforderung in der Kostensenkung, hat nun die Kundenpflege an Bedeutung nahezu gleichgezogen. Zum Vergleich: Für 44% der Fach- und Führungskräfte genießt derzeit die Reduzierung von Kosten oberste Priorität, bei der Pflege von Kundenbeziehungen sind es nur zwei Prozentpunkte weniger. Zu diesem Ergebnis kommt der „Vertriebsmonitor für die Assekuranz“, der vom Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen und vom Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. erstellt wurde. Im Spartenvergleich steht vor allem bei Sachversicherern die Beziehungspflege zu den Versicherungsnehmern ganz oben auf der Agenda. Mehr als 50% der Fach- und Führungskräfte sehen hier in den nächsten Monaten eine besonders große Herausforderung. Am wenigsten Handlungsbedarf identifizieren dagegen Krankenversicherungen für diesen Aspekt: Bei ihnen stehen strategische Partnerschaften auf der Prioritätenliste – noch vor der Kundenpflege.</p><p>Bestandskunden wichtiger als Neukunden </p><p>Während die Versicherer sich jetzt vor allem auf die Bestandskunden konzentrieren wollen, büßte das Neukundengeschäft in den vergangenen Monaten leicht an Bedeutung ein. Nur 30% der Befragten erachten die Neukunden-Akquise künftig als wichtige Aufgabe. Vor einem Jahr waren es noch etwa drei Prozentpunkte mehr. An dritter Stelle der größten Herausforderungen für die nächsten zwölf Monate steht nach Kundenpflege und Kostensenkung die Prozessoptimierung. 40% der Versicherungsexperten planen, ihre Abläufe einer gründlichen Prüfung zu unterziehen und Ansätze zu identifizieren, wie sie die Prozesse verbessern können. Dass deutsche Assekuranzen sich in nächster Zeit vor allem auf Bestände konzentrieren, schlägt sich auch an anderer Stelle nieder. So messen die befragten Fach- und Führungskräfte beispielsweise der Erschließung neuer Wachstumsmärkte für die Zukunft nur eine untergeordnete Bedeutung bei. Lediglich 16% der Versicherungen sehen hier Handlungsbedarf. Aber auch bei neuen Vertriebskanälen sind die Assekuranzen zurückhaltend. So planen noch nicht einmal zwei von zehn Unternehmen, weitere Kanäle für den Verkauf ihrer Produkte zu erschließen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F0950DD4-B6B0-420D-A381-145E063ED2DC"></div>

 

Pflege von Bestandskunden wird wichtiger

Die Kundenpflege in der Assekuranz gewinnt wieder an Bedeutung. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „Vertriebsmonitor für die Assekuranz“. Knapp 45% der Fach- und Führungskräfte deutscher Assekuranzen sind außerdem der Meinung, dass sich die Grundstimmung im Versicherungsvertrieb insgesamt verbessert hat.

<p>Die Pflege von Bestandskunden wird in der Assekuranz immer wichtiger.....</p><p></p><p>Noch vor einem Jahr sahen die Versicherungsexperten laut dem Monitor unter dem Eindruck der Finanzkrise die größte Herausforderung in der Kostensenkung (44%). Nun hat die Kundenpflege an Bedeutung nahezu gleichgezogen (42%). Für der Fach- und Führungskräfte genießt derzeit die Reduzierung von Kosten oberste Priorität, bei der Pflege von Kundenbeziehungen sind es nur zwei Prozentpunkte weniger. Zu diesem Ergebnis kommt der „Vertriebsmonitor für die Assekuranz“, der vom Institut für Versicherungswirtschaft der Universität St. Gallen und vom Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G. erstellt wurde.</p><p>Vor allem die Sachversicherer sehen in der Beziehungspflege zu den Versicherungsnehmern in den nächsten Monaten eine besonders große Herausforderung. Am wenigsten Handlungsbedarf sehen in diesem Bereich dagegen Krankenversicherungen. Bei ihnen stehen strategische Partnerschaften auf der Prioritätenliste – noch vor der Kundenpflege.</p><p>Bestandskunden wichtiger als Neukunden</p><p>Die Versicherer wollen sich jetzt vor allem auf die Bestandskunden konzentrieren. Nur 30% der Befragten erachten die Neukunden-Akquise künftig als wichtige Aufgabe. Vor einem Jahr waren es noch etwa drei Prozentpunkte mehr.</p><p>An dritter Stelle der größten Herausforderungen für die nächsten zwölf Monate steht die Prozessoptimierung. 40% der Versicherungsexperten planen, ihre Abläufe einer gründlichen Prüfung zu unterziehen und Ansätze zu identifizieren, wie sie die Prozesse verbessern können.</p><p>Die Konzentration auf Bestände schlägt sich auch an anderer Stelle nieder. Der Erschließung neuer Wachstumsmärkte für die Zukunft wird nur von 16% der Versicherungen eine größere Bedeutung beigemessen. Aber auch bei neuen Vertriebskanälen sind die Assekuranzen zurückhaltend. So planen noch nicht einmal zwei von zehn Unternehmen, weitere Kanäle für den Verkauf ihrer Produkte zu erschließen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0293C29D-7B53-4D00-AB0A-C7D5960EEFB6"></div>

 

CosmosDirekt erhöht Tagesgeldzinsen

Der Versicherer CosmosDirekt erhöht zum 01.04.2011 die Zinsen für Tagesgeld Plus von 1,75 auf 2,0% pro Jahr.

<p> Sowohl Neu- als auch Bestandskunden profitieren mit ihren gesamten Einlagen von den neuen Konditionen. Die Zinsen sind für ein Quartal garantiert und gelten für alle Anleger unabhängig von der Guthabenhöhe. Die Mindestanlage beträgt 5.000 Euro. CosmosDirekt schreibt die Zinsen quartalsweise gut.</p><p>Kunden können täglich über ihr Guthaben verfügen. Die Handhabung funktioniert ähnlich wie Online-Banking: Im persönlichen LogIn-Bereich können Nutzer ihren Kontostand einsehen sowie Geld einzahlen, sich auszahlen lassen oder für das Alter vorsorgen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/E5DE29EE-BE1B-454C-8119-45AD0FD0BC22"></div>

 

Vermittler sehen einer Absenkung des Garantiezinses gelassen entgegen

Vermittler und Verbände sehen in der Absenkung des Höchstrechnungszinssatzes keine Gefahr für die Lebensversicherung. Diese wird nach Ansicht des Bundesverbandes Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) immer noch als sicherer Hafen angesehen.

<p></p><p>Versicherungen können für ihre Deckungsrückstellungen maximal den sogenannten Höchstrechnungszinssatz zugrunde legen. Dieser wird für Lebensversicherungen in der sogenannten Deckungsrückstellungsverordnung festgelegt. Zum 01.01.2012 wird der Zinssatz von 2,25% auf 1,75% abgesenkt werden. Auf bestehende Verträge hat diese Änderung aber keine Auswirkung. Trotz dieser Absenkung ist der BVK davon überzeugt, dass die Lebensversicherung nach wie vor ein attraktives Vorsorgeprodukt sei. „Diese Zinsanpassung durch das Bundesfinanzministerium, die aufgrund der niedrigen Marktzinses erfolgte, wird nur marginal die Leistungen aus den Lebensversicherungen schmälern“, so der BVK-Präsident Michael H. Heinz. Der Garantiezins sei schließlich nur Teil der Gesamtverzinsung von Lebensversicherungen. </p><p>Die Diskussion um die Auswirkungen einer Absenkung des Garantiezinses geht natürlich nicht spurlos an den potentiellen Neukunden und Bestandskunden von Lebensversicherungen vorbei. Nach einer aktuellen Umfrage des Fachmagazins AssCompact von unabhängigen Vermittlern der Finanz- und Versicherungsbranche (AssCompact Trends I/2011) befürchten 21% der befragten Vermittler einen deutlichen und spürbaren Rückgang des Geschäfts aufgrund der unattraktiven Zinsbindung. Fast genauso viele Vermittler (21,4%) vermuten einen leichten Rückgang der Nachfrage durch die Absenkung des Garantiezinses. Der Großteil der Vermittler geht allerdings davon aus, dass die Nachfrage unverändert bleibt (37,1%) und sogar leicht bis stark anwachsen wird.</p><p>Anbieterportfolio erweitern</p><p>Als Reaktion auf ein möglicherweise geändertes Nachfrageverhalten von Seiten der Kunden wollen 32,3% der Vermittler ihr Anbieterportfolio erweitern und ihren Kunden somit Alternativen bieten. Des Weiteren werden die Vermittler zukünftig verstärkt die Versicherungszusagen prüfen (39,2%). 33,1% der befragten Vermittler werden Ihre Produktauswahl hingegen nicht verändern. Nach Ansicht der Vermittler werden vor allem Fondssparpläne und Garantiefonds von der Garantiezinssenkung profitieren. Aber auch die Nachfrage nach Edelmetallen und seltenen Erden werden zunehmen.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A69180B1-EB85-4731-8C56-302F10807277"></div>

 

Gegen Tsunami in der Altersvorsorge kann man etwas tun

Wie sich der demographische Faktor auswirkt, hängt davon ab, wie Politik und Gesellschaft darauf reagieren. Ein Grund zur Dramatisierung gebe es aber nicht. Demographie und Konjunktur müsse getrennt gesehen werden. Wirkungsvolle Helfer seien zudem der Nachhaltigkeitsfaktor, ein späteres Rentenalter und mehr Eigenvorsorge.AssCompact-Interview mit dem Demographie-Experten Professor Dr. Axel Börsch-Supan

<p></p><p>Professor Dr. Axel Börsch-Supan (Foto) ist Institutsleiter des Mannheim Research Institute for the Economics of Aging (MEA) an der Uni Mannheim. Außerdem ist der Demographie-Experte Mitglied verschiedener Beiräte und Kommissionen und nimmt Beratungstätigkeiten für die Regierung wahr. Unter anderem war er Mitglied der Rürup-Kommission. </p><p>AssCompact: Herr Professor Börsch-Supan, mittlerweile kursiert der Begriff des Altersvorsorge-Tsunamis oder auch des Rentner-Tsunamis. Wir wissen alle, dass die demographische Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist. Wie dramatisch ist die Situation?</p><p>Prof. Dr. Axel Börsch-Supan: Wie dramatisch die Situation ist, hängt völlig von unserer Reaktion auf die demographische Entwicklung ab. Natürlich ist die Demographie nicht mehr aufzuhalten. Aber wir können ihr entgegnen, denn wir leben ja auch länger und sind länger gesund. Eine Erhöhung der Erwerbstätigkeit, insbesondere Älterer, kann den Druck auf die Vorsorgesysteme zu einem großen Teil ausgleichen. Die demographische Entwicklung ist gerade kein Tsunami, denn wir können etwas dagegen tun.</p><p>AC: Bringt der momentane wirtschaftliche Aufschwung eine Erholung für die Rentenkasse? </p><p>ABS: Ja, natürlich hilft das kurzfristig, aber langfristig steigen dadurch auch die Ansprüche an die Rentenkasse. Man muss Konjunktur und Demographie trennen. Gegen die demographische Entwicklung helfen nur der Nachhaltigkeitsfaktor, ein späteres Rentenalter und mehr Eigenvorsorge.</p><p>AC: Sie haben sich gegen die Rentengarantie ausgesprochen, die unter rot-grün eingeführt wurde. Inwieweit verschlechtert sich dadurch die Situation Ihrer Meinung nach?</p><p>ABS: Die Rentengarantie verteilt von Jung nach Alt. Die Rentner profitieren, die Jüngeren müssen mehr einzahlen. Da es in Zukunft weniger Jüngere geben wird, wird das teuer für sie. Das kann nicht generationengerecht sein.</p><p>AC: Was bringt die Arbeitszeitverlängerung? Und sollte man davon abrücken?</p><p>ABS: Weil wir länger leben, müssen wir auch länger arbeiten. Woher soll denn sonst das Einkommen herkommen? Im Jahr 2029, wenn die Rente mit 67 eingeführt sein wird, leben wir im Durchschnitt drei Jahre länger. Davon sollen wir zwei Jahre länger arbeiten und ein Jahr länger Rente beziehen. Das ist doch nur vernünftig -- und wir bekommen ein zusätzliches Jahr Rente geschenkt. Keinesfalls davon abrücken.</p><p>AC: Mehrere Jobs, Teilzeit, Minijobber – die Lebensbiographien verändern sich. Mit welchen Folgen für die Vorsorge?</p><p>ABS: Ja, das wird eine Herausforderung. Wenn das Erwerbsleben instabiler wird, wird es zusätzlicher Anstrengungen bedürfen, damit das Alterseinkommen stabil bleiben kann. Wenn weniger in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt wird, muss mehr in die private fließen, damit die Altersvorsorge gleich bleibt. Sich vor der gesetzlichen Rentenversicherung zu drücken, wenn man nicht gleichzeitig privat vorsorgt, ist gefährlich.</p><p>AC: Die Menschen in Deutschland wissen, dass sie privat für ihr Alter vorsorgen müssen. Noch immer sind sie aber im Zuge der Finanzkrise verunsichert und sind zurückhaltend. Verschärft dies die Gefahr möglicher Altersarmut?</p><p>ABS: Ja, das tut es. Zurückhaltung ist auch richtig, was hochspekulative Anlagen angeht. Aber bei breit diversifizierten Anlagen gibt es dafür keinen Grund. Ganz im Gegenteil, solche Anlagen sind besser durch die Krise gekommen als das Durchschnittseinkommen.</p><p>AC: Wie wird eine Altersvorsorge – gesetzlich und privat – künftig aufgebaut sein?</p><p>ABS: Die gesetzliche Rentenversicherung wird auch in Zukunft der Hauptpfeiler der Altersvorsorge sein, aber nicht mehr der einzige. Wenn die Riester- und Betriebsrentenmöglichkeiten voll ausgeschöpft werden, wird die gesetzliche Rentenversicherung etwa zwei Drittel und die private und betriebliche Altersvorsorge etwa ein Drittel zum Alterseinkommen beitragen.</p><p>AC: Sie zeigen sich skeptisch gegenüber der betrieblichen Altersvorsorge. Erklären Sie uns bitte kurz, warum.</p><p>ABS: Nicht gegenüber der betrieblichen Altersvorsorge generell. Skeptisch bin ich nur gegenüber der Direkt-zusage, weil diese oft nicht genügend diversifiziert ist. Altersvorsorgevermögen muss sehr breit, auch international, diversifiziert sein, um die unausweichlichen Risikenzu streuen. Eine betriebliche Altersvorsorge, die das tut, ist ein wichtiger Baustein für eine solide Altersvorsorge.</p><p>AC: Ältere Menschen verhalten sich im Sparverhalten anders als junge Menschen. Welche Spar- und Anlageformenwerden Ihrer Meinung nach künftig mehr gefragt sein? Und welche Folgen hat das für die Kapitalmärkte?</p><p>ABS: Das Sparverhalten ist sehr unterschiedlich, sowohl unter den Jungen als auch den Älteren. Die Unterschiede innerhalb der Altersklassen sind größer als zwischen Jung und Alt. Wie gespart wird, hängt stärker von steuerlichen und kapitalmarkt-technischen Anreizen ab. Die Krise hat Garantieprodukte wieder in den Vordergrund gerückt. Es ist wichtig, dass solche Garantieprodukte nicht durch neue Bilanzvorschriften unmöglich gemacht werden.</p><p>AC: Herr Professor Börsch-Supan, vielen Dank für das Gespräch.</p><p>Das Interview mit Professor Börsch-Supan lesen Sie auch in der Märzausgabe der AssCompact auf Seite 52f.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/EAEBB928-5388-499B-9B87-BC8071A847DE"></div>

 
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NÜRNBERGER hat Biene Maja Schutz Briefe optimiert

Im Jahr 2011 präsentiert sich die Tarifserie der Biene Maja Schutzbriefe von der NÜRNBERGER überarbeitet und optimiert. Ein aktuelles Rating unterstreicht die hohe Qualität der neuen Produktgeneration.

<p>Die Palette der 2003 unter dem Biene Maja-Label eingef&uuml;hrten Tarife ist in den letzten Jahren sukzessive erweitert worden und bietet mit dem Biene Maja Junior Schutz Brief, Enkel Schutz Brief und Sch&uuml;ler Schutz Brief flexible lebensbegleitende L&ouml;sungen in den Bereichen Verm&ouml;gensaufbau f&uuml;r das Alter, Absicherung der Schul- und Berufsunf&auml;higkeit, Unfallschutz und Krankenversicherung sowie &ndash; neu &ndash; Pflegeversicherung.</p>
<p>Beim Biene Maja Junior Schutz Brief sind ab sofort ein oder zwei Versorger versicherbar. Im Falle des Todes oder der Berufsunf&auml;higkeit eines der Versorger springt die N&Uuml;RNBERGER ein und &uuml;bernimmt die Beitragszahlung. Bestanden die Produkte bisher im Kern stets aus einer Fondsgebundenen Rente, ist jetzt auch eine konventionelle Rentenversicherung w&auml;hlbar: beim Biene Maja Enkel Schutz Brief gegen Einmalbeitrag. Au&szlig;erdem wurde ein weiterer Baustein in die Biene Maja Schutz Briefe integriert: F&uuml;r das versicherte Kind kann ab dem 14. Lebensjahr ohne erneute Gesundheitsfragen eine Pflegerenten- Versicherung abgeschlossen werden. Die monatliche Rente betr&auml;gt maximal 1.000 Euro.</p>
<p>Bei Eintritt der Pflegebed&uuml;rftigkeit &ndash; auch bei bestimmten schweren Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt &ndash; kann das vorhandene Kapital aus der Fondsanlage steuerfrei ausgezahlt werden. Zudem hat die N&Uuml;RNBERGER die Optionen f&uuml;r den Einschluss einer Schulunf&auml;higkeits- und Berufsunf&auml;higkeits- Versicherung vereinfacht. Die Beitragserhaltungsgarantie, die das &bdquo;Doppel-Invest&ldquo;-Verfahren bietet, kann jetzt um eine zus&auml;tzliche Wertsicherung erg&auml;nzt werden. Dabei wird der h&ouml;chste erreichte Wert des Fondsguthabens zu 80% oder sogar 100% gesichert. Damit wird dem Risiko vorgebeugt, dass durch fallende Kurse zum Ende der Laufzeit tats&auml;chlich nur die eingezahlten Beitr&auml;ge ausgezahlt werden. Auch der Unfallbaustein der Biene Maja-Produkte wurde optimiert: Die hohe Invalidit&auml;tsleistung von bis zu 350.000 Euro sorgt f&uuml;r eine bedarfsgerechte Absicherung. Au&szlig;erdem bietet der Baustein Kosten&uuml;bernahme f&uuml;r kosmetische Operationen mit Zahnersatz bis zu 5.000 Euro, Rooming-in f&uuml;r Begleitpersonen, Aktiv-SchadenHilfe mit Such-, Bergungs- und Rettungskosten bis 25.000 Euro, Versicherungsschutz bei Vergiftungen aller Art (inklusive Nahrungsmittel) f&uuml;r Kinder unter zehn Jahren, Leistung bei FSME durch Zeckenbiss und Impfsch&auml;den.</p>
<p>Das Institut f&uuml;r Vorsorge und Finanzplanung hat den neuen Biene Maja Junior und den Biene Maja Enkel Schutz Brief bereits unter die Lupe genommen. F&uuml;r beide vergab es das Testurteil &bdquo;sehr gut&ldquo; (Stand 11/2010).</p>
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