AssCompact suche
Home

0955

Assekuranz bAV allgemein

Neues Portal bündelt alle Bereiche der betrieblichen Versorgung

Jung, DMS & Cie. und eVorsorge starten eine gemeinsame digitale Plattform, die bAV, bKV sowie betriebliche Berufsunfähigkeitsabsicherung und betriebliche Pflegeversicherung vereint. Seit Anfang April testen ausgewählte Vermittler das Portal. Die flächendeckende Einführung soll im Juli 2022 erfolgen.

Im komplexen Bereich der betrieblichen Versorgung können Plattformen bei Abwicklung und Verwaltung unterstützen. Der Softwareentwicklung eVorsorge stellt Versicherern, Banken, Großunternehmen und Großmaklern employer-Plattformen zur Verfügung. Mit dem Joint Venture Plug-InSurance wollen eVorsorge und Jung, DMS & Cie. diese Lösungen nun auch dem breiten Vermittlermarkt zur Verfügung stellen. 

Das Plug-InSurance-Portal bündelt die betriebliche Altersversorgung (bAV), betriebliche Berufsunfähigkeitsabsicherung (bBU), die betriebliche Krankenversicherung (bKV) und die betriebliche Pflegeversicherung auf einer Online-Plattform. Das Portal ist im bAV-Bereich nicht auf die Direktversicherung begrenzt, sondern unterstützt alle Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung, selbst wenn die Rückdeckung nicht über Versicherungsprodukte erfolgt.

Arbeitgeber können mit dem Portal ihre betriebliche Versorgung digital verwalten und haben laut JDC versicherungsgesellschaftsübergreifend in einem Tool die Komplettsicht aller Verträge. Arbeitnehmer können Verträge über die digitale Signatur online abschließen.

Testphase läuft

Seit Anfang April ist das Plug-InSurance-Portal im Test bei ausgewählten Vermittlern der Jung, DMS & Cie. Die flächendeckende Einführung soll im Juli diesen Jahres erfolgen. „Mit der eVorsorge Systems GmbH haben wir den besten Technologiepartner für unser gemeinsames Joint Venture gefunden, um – bisher einmalig in Deutschland – die Bereiche bAV, bBU, bKV und bPV in einer einzigen Plattform anbieten zu können. Damit können Berater und Vermittler beim Kunden den gesamten Bereich betriebliche Vorsorge medienbruchfrei anbieten. Das war bislang nur den Großen der Branche möglich“, sagt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender Jung, DMS & Cie.

„Zielgruppe für unsere Systeme zur bAV, bBU, bKV und bPV, die als White Label vermarket werden, sind primär Versicherer, Banken, Vertriebe und Großmakler“, erklärt Stefan Huber, Geschäftsführer der eVorsorge Systems GmbH. „Durch das Joint Venture mit JDC kann nun eine Vielzahl weiterer Berater und Vermittler passgenau modellierte Funktionen des eVorsorge-Systems nutzen und damit eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Unternehmen für sich gewinnen“, so Huber weiter. (tk)

Bild: © Monster Ztudio – stock.adobe.com

 

Swiss Life Maximo jetzt auch ESG-konform möglich

Bei Swiss Life Maximo, der bAV von Swiss Life, können nun auch nachhaltige Kapitalanlagen gewählt werden. Außerdem können sich Kunden bei der Beitragsgarantie zwischen mindestens 60% und 80% entscheiden.

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) Swiss Life Maximo von Swiss Life ist nun auch mit ESG-konformen Renditechancen erhältlich. Nach einem Tarif-Update können jetzt nachhaltige Kapitalanlagen gewählt werden, und zwar drei ESG-konforme Fonds von Swiss Life Asset Managers: Income+ Green, Balance+ Green und Dynamic+ Green sowie zwei iShares-ETFs von BlackRock: der konventionelle „iShares Core MSCI World” und der ESG-konforme „iShares MSCI World SRI“. Somit gibt es insgesamt acht gemanagte Anlagestrategien im zentralen Investment und über 90 Einzelfonds und Fondsportfolios im ergänzenden Investment.

Beitragsgarantie 60% oder 80%

Bei den Beitragsgarantien besteht die Wahl zwischen mindestens 60% und mindestens 80%. „Diese Mischung aus Sicherheit und Renditechancen wird von Beschäftigten und Arbeitgebenden sehr gut angenommen, insbesondere in der Verbindung mit den optional verfügbaren Gewinnsicherungsmechanismen“, sagt Stefan Holzer, Leiter Versicherungsproduktion von Swiss Life Deutschland.

Zielgruppen

Swiss Life Maximo richtet sich an geschäftsführende Gesellschafter und Gesellschafterinnen sowie Einzelpersonen und ist zudem auch als Kollektiv-Lösung geeignet. Es kann für Beschäftigte im Alter von 15 bis 65 Jahren abgeschlossen werden.

Diverse Durchführungswege

Swiss Life Maximo kann alle Möglichkeiten staatlicher Förderung in der bAV abbilden und ist als Tariflösung in den Durchführungswegen Direktversicherung, Unterstützungskasse und Pensionszusage verfügbar. Darüber hinaus kann es mit Berufsunfähigkeitsleistungen kombiniert werden. (lg)

Bild: © Parradee

 

Xempus erhält 63 Mio. Euro frisches Kapital

Das InsurTech Xempus hat in einer Serie-D-Finanzierung 70 Mio. US-Dollar eingesammelt, umgerechnet über 63 Mio. Euro. Damit erhöht sich die Gesamtfinanzierung auf 125 Mio. US-Dollar. Neuer Ankerinvestor ist Goldman Sachs Asset Management. Mit dem frischen Kapital will Xempus seine Marktstellung auszubauen.

<p>Die Vorsorgeplattform Xempus (ehemals xbAV) kann sich über eine Kapitalerhöhung von 70 Mio. US-Dollar freuen – umgerechnet über 63 Mio. Euro. Damit steigt die Gesamtfinanzierung auf 125 Mio. US-Dollar (113,7 Mio. Euro). Ankerinvestor der Serie-D-Finanzierungsrunde ist Goldman Sachs Asset Management (GSAM). Auch die bisherigen Investoren des Münchener InsurTechs wie HPE Growth und Cinco Capital haben sich substanziell an der aktuellen Finanzierungsrunde beteiligt, wie das Unternehmen mitteilt.</p><h5>Xempus will seine Position ausbauen</h5><p>Mit dem frischen Kapital will Xempus seine Marktstellung in Deutschland weiter auszubauen. Außerdem will das InsurTech neue Produktkategorien wie die betriebliche Krankenversicherung auf seiner Plattform einbinden und die eigenen Software-as-a-Service-Lösungen in weiteren europäischen Ländern etablieren.</p><p>„Aus unserer Sicht sind die Chancen enorm, den Markt für Pensions- und Lebensversicherungen weiter zu digitalisieren“, betont Christian Resch, Managing Director im Bereich Growth Equity bei GSAM. „Bis 2050 könnte sich die Rentenlücke weltweit auf 400 Bio. US-Dollar ausgeweitet haben. Plattformen wie Xempus werden eine entscheidende Rolle spielen, diese Lücke zu schließen, indem sie das Verständnis bei den Kunden erhöhen und ihnen damit Wahlmöglichkeiten und einen hohen Grad an Transparenz bieten.“</p><p>„Wir verfolgen die Entwicklung von Xempus seit einiger Zeit und freuen uns nun als Lead-Investor auf die Zusammenarbeit mit Tobias, Malte und dem gesamten Xempus-Team. Wir sind beeindruckt von der hohen Wachstumsdynamik des Unternehmens und werden Xempus dabei unterstützen, sein Angebot weiter auszubauen”, erklärt Alexander Lippert, Executive Director im Bereich Growth Equity bei GSAM.</p><p>„Das gesamte Team und auch die Xempus-Aktionäre freuen sich, Goldman Sachs Asset Management als neuen Wegbegleiter auf unserer spannenden Reise zu begrüßen. Mit dem eingesammelten Kapital haben wir nun die Möglichkeit, den europäischen Versicherungsmarkt noch schneller zu digitalisieren und damit an vielen Stellen für mehr Innovation zu sorgen. Im Ergebnis bedeutet das Mehrwert für Versicherer, Vermittler, Betriebe und Belegschaften“, sagt Tobias Wann, Xempus-CEO. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © shchus – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AB0B332C-6368-40DB-A011-8D7EAAA5B1E7"></div>

 

KlinikRente mit Neuerungen im Jubiläumsjahr

Seit 20 Jahren kümmert sich das KlinikRente Versorgungswerk um die finanzielle Absicherung von Menschen im Gesundheitswesen. Im vergangenen Jahr konnten weitere Unternehmen für die bAV und die Einkommenssicherung ihrer Mitarbeiter gewonnen werden. Verstärkung gibt es seit Kurzem im Vertrieb.

<p>Das KlinikRente Versorgungswerk wurde vor 20 Jahren als Branchenlösung vom Bundesverband Deutscher Privatkliniken e. V. (BDPK) initiiert, um Beschäftigten im Gesundheitswesen eine passende finanzielle Vorsorge zu ermöglichen. Seit Gründung setzte man auf konsortiale Lösungen mit mehreren großen Trägergesellschaften. Dazu zählen Allianz, Deutsche Ärzteversicherung, Condor, R+V und Swiss Life.</p><p>Mit Stand Ende 2021 konnten nun 115.000 Mitarbeitende in den Gesundheitseinrichtungen abgesichert werden. Allein im Jahr 2021 ist der Bestand der betrieblichen Altersversorgung und der Einkommensabsicherung um 14.400 Verträge gewachsen. </p><h5>Neues Vorsorgekonzept in der bAV</h5><p>Im letzten Jahr haben sich rund 440 Unternehmen für die bAV-Lösungen von KlinikRente entschieden. Damit stieg die Anzahl der Mitgliedsunternehmen auf rund 5.200. Die laufende Jahresprämie hat sich im vergangenen Jahr auf rund 125 Mio. Euro erhöht. </p><p>Mit Blick auf die Zinssituation bietet die KlinikRente nun neu im Rahmen einer beitragsorientierten Leistungszusage im Vorsorgekonzept „Chance“ sogenannte zeitgemäße Garantieniveaus von 90, 80 oder 60%.</p><h5>Neuer Vertriebsdirektor </h5><p>Im laufenden Jahr sollen die Lösungen weiter ausgebaut werden. Schon 2021 gab es jedoch Erweiterungen. So wird seither im Rahmen einer betrieblichen Einkommenssicherung unter der Federführung der Allianz eine selbstständige BU-Versicherung sowie eine KörperSchutzPolice (Grundfähigkeitsversicherung) angeboten. Über alle Angebote in der Einkommenssicherung hinweg verzeichnete die KlinikRente Ende 2021 einen Bestand von knapp 32.000 Verträgen.</p><p>Aber nicht nur die Produkte sollen weiter ausgebaut werden, sondern auch die Unterstützungsangebote für Vertriebspartner. Zu diesem Zweck wird das Versorgungswerk seit Januar 2022 durch Adrian Santoro als Direktor Vertrieb verstärkt. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Andy Dean – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/A50D4C38-C6B5-46D6-A65B-FE6CBB7E4759"></div>

 

bAV mit Aktien: Steuer- und sozialabgabenfrei, ertragsstark und nachhaltig

Kapitalmarktzinsen um 0% wirken sich auf die Direktversicherung aus. Ein Angebot des HDI weist Beschäftigten einen Ausweg: Staatliche Förderung und Garantieleistungen können flexibel mit den Renditechancen der Aktienanlage kombiniert werden. Im Fokus: Nachhaltige Investmentfonds und ein „Börsencrash-Airbag“.

<h5>Ein Artikel von Fabian von Löbbecke, Vorstandsvorsitzender der HDI Pensionsmanagement AG und Vorstandsmitglied der HDI Lebensversicherung AG</h5><p>Die betriebliche Altersversorgung (bAV) ist normalerweise das lukrativste Angebot einer finanziellen Absicherung für den Ruhestand. Die Kombination staatlicher Förderungen, Zuschüsse des Arbeitgebers und Garantieleistungen sind der Grund. Doch in Zeiten von Niedrig- und sogar Minuszinsen und gleichzeitig anziehender Inflation können die Erträge für Deutschlands Arbeitnehmer selbst hierbei abschmelzen.</p><p>Mit dem neuen Angebot „Safe­Invest Direktversicherung“ des HDI kann dem begegnet werden. Denn es ist eine bAV, die auf die Renditechancen der Aktienanlage setzt und dennoch alle gesetzlichen Anforderungen einer bAV erfüllt. Trotz der aktuellen Situation auf dem Kapitalmarkt mit Anleihezinsen um 0% sind damit lukrative Vorsorgeangebote für die Beschäftigten möglich. Im vergangenen Jahr beispielsweise stiegen weltweit investierende Aktienfonds häufig um 20 bis 30% im Kurs. Von diesen Kurssteigerungen können dann auch diejenigen profitieren, die eine Direktversicherung nach dem Safe­Invest-Prinzip abgeschlossen haben.</p><h5>Absicherung mit Börsencrash-Airbag</h5><p>Dass Aktienkurse aber nicht nur eine Richtung kennen, ist ebenfalls kein Geheimnis. Die Entwicklung im März 2020, dem Beginn der Corona-Pandemie, ist vielen noch in Erinnerung. Für solche Fälle bietet SafeInvest mit einem sogenannten „Börsencrash-Airbag“ den Versicherten aber Hilfe: Der Airbag sorgt dafür, dass die in den Investment-Portfolios angesammelten Guthaben der Versicherten monatlich immer in Höhe von 80% des Vormonatswerts gesichert sind – ein Schutzschirm für alle Versicherten, gepaart mit einer Produktgestaltung, die über das gewählte Investment-Portfolio je nach Marktsituation bis zu 100% Anlage in Aktien erlaubt.</p><p>Bei Bedarf kann die Absicherung durch die Bausteine „Safe plus“ und ein Kapital-Ablaufmanagement dazu noch weiter ausgebaut werden. Mit SafeInvest können so eine hohe Aktienquote und attraktive Renditechancen geboten werden, ohne dass der Versicherte auf gesetzlich erforderliche Garantien verzichten muss. So etwa auch eine 80%-ige Bruttobeitragsgarantie.</p><h5>Mehrere Erfolgsbausteine im Bündel</h5><p>Mehr als acht Millionen Beschäftigte in Deutschland haben bereits Direktversicherungen. Weil durch Vereinbarung mit dem Arbeitgeber dann Gehaltsteile direkt in die finanzielle Absicherung des Ruhestands fließen, müssen auf die Beiträge keine Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden. Die Renditen der Verträge werden durch dieses Entgegenkommen des Staates nach oben gehebelt. Ein weiterer Bonus: Wenn auch der Arbeitgeber Sozialbeiträge spart, stockt er den Altersvorsorgebetrag um weitere 15% auf.</p><p>In den vergangenen Jahren gab es zudem mehrere weitere Verbesserungen in der bAV. So wurde etwa ein zusätzlicher Freibetrag für die Krankenversicherungsbeiträge in der Rentenphase geschaffen oder auch eine zusätzliche Förderung für Geringverdiener eingeführt. Zudem gab es eine Verdopplung des steuerfreien Höchstbeitrags bei Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds von 4% auf 8% der Beitragsbemessungsgrenze. Nicht zuletzt der ganze oder teilweise Entfall des Solidaritätszuschlags ist hier ebenfalls als möglicher zusätzlicher Renditebringer zu nennen. Das ist ein ganzes Bündel von Attraktivitätssteigerungen der bAV. Und das neue HDI-Modell setzt mit der renditeorientierten Gestaltung jetzt noch einen deutlichen Bonus obendrauf.</p><!--text-long-pagebreak--><!--sub-title||Nachhaltigkeit steht im Fokus--><h5>Nachhaltigkeit steht im Fokus</h5><p>Die Arbeitnehmer können bei der HDI SafeInvest Direktversicherung zwischen nachhaltigen, chancenorientierten und schwankungsarmen Anlagen mit breiter Risikostreuung über verschiedene Anlageklassen wählen. Die nachhaltigen oder „grünen“ Investments zeigen sich gerade in den letzten Jahren auch besonders renditestark. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem zwei Aspekte: Zum einen führt der Wandel in Politik und Gesellschaft zu einer immer stärkeren Nachfrage nach nachhaltigen Investmentmöglichkeiten. Zum anderen schreitet insgesamt die wirtschaftliche und technologische Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit immer stärker voran. Unternehmen, die nachhaltige Innovationen und Lösungen am Markt anbieten, stehen daher auch am Aktienmarkt hoch im Kurs. „An grünen Investments geht in Zukunft kein Weg mehr vorbei“, heißt es deshalb unisono unter Aktienanalysten.</p><p>Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit gehört auch zur Unternehmensphilosophie des HDI. Denn der Versicherer fördert weltweit nachhaltiges Wirtschaften und richtet sich nach den zehn universellen Prinzipien des UN Global Compact. In der Versicherungstechnik sowie bei der Kapitalanlage werden ESG-Kriterien befolgt. Da ist es nur folgerichtig, jetzt auch in der betrieblichen Altersversorgung diesen Nachhaltigkeitsschritt zu gehen.</p><p>Auch Verlässlichkeit steht bei HDI und beim neuen Angebot SafeInvest im Fokus. So ist die Kombination der Direktversicherung mit einer Berufsunfähigkeits­zusatzversicherung sehr vorteilhaft für Beschäftigte. Denn so sind Arbeitnehmer auch im Falle einer folgenreichen Erkrankung finanziell abgesichert. Zudem können erworbene Rentenansprüche im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu jedem neuen Arbeitgeber mitgenommen werden.</p><h5>Folgende Veränderungen haben seit 2018 die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Erträge der betrieblichen Altersversorgung verbessert:</h5><h5>01.01.2018: </h5><p>Verdopplung des steuerfreien Höchstbeitrags bei Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds von 4% auf 8% der Beitragsbemessungsgrenze West</p><h5>01.01.2018: </h5><p>Die doppelte sozialversicherungsrechtliche Verbei­tragung bezogen auf die Riester-Förderung in der betrieblichen Altersversorgung wurde abgeschafft.</p><h5>01.01.2018: </h5><p>Einführung der Geringverdiener-Förderung in der betrieb­lichen Altersversorgung. Unternehmen, die zugunsten eines beschäftigten Geringverdieners (max. 2.200 Euro Einkommen p. M.) einen bAV-Beitrag (240 bis 480 Euro p. a.) im Rahmen einer Direktversicherung, einer Pensionskasse oder eines Pensionsfonds leisten, erhalten einen Förder­betrag von 30% dieses zusätzlichen Arbeitgeberbeitrags (max. 144 Euro) für sogenannte ungezillmerte Verträge.</p><h5>01.01.2019: </h5><p>Arbeitgeber müssen bAV-Neuverträge mit Entgeltumwandlung um 15% aufstocken, soweit die Unternehmen eine Sozialversicherungsersparnis durch die Entgelt­umwandlung des Beschäftigten erzielen. Das ist immer der Fall bei Gehältern, die nach der Gehaltsumwandlung unter der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenver­sicherung liegen. Diese Aufstockungspflicht gilt grundsätzlich für die Durchführungswege Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds.</p><h5>01.01.2020: </h5><p>Für gesetzlich Pflichtversicherte in der Krankenversicherung der Rentner ist in der Auszahlungsphase ein Freibetrag von zunächst 159,25 Euro monatlich eingeführt worden. Der Freibetrag gilt nicht für die gesetzliche Pflegeversicherung oder für freiwillig Versicherte. Der Betrag ist indexiert und steigt in gleichem Umfang wie die monatliche Bezugsgröße nach § 18 des Vierten Buches Sozialgesetzbuch.</p><h5>01.01.2020: </h5><p>Verdopplung des Förderbetrags für Geringverdiener von 144 Euro p. a. auf 288 Euro p. a. bei gleichzeitiger Anhebung der Geringverdiener-Einkommensgrenze von monatlich 2.200 Euro auf monatlich 2.575 Euro. Der maximal förderfähige zusätzliche Arbeitgeberbeitrag wurde damit von 480 Euro p. a. auf 960 Euro p. a. erhöht.</p><h5>01.01.2021: </h5><p>Neuregelung des Solidaritätszuschlages. Durch die einkommensabhängige Rückführung steigt die Rendite für viele bAV-Sparer deutlich an.</p><h5>01.01.2022: </h5><p>Der Beitragszuschuss zur Entgeltumwandlung wird auch auf bestehende bAV-Verträge mit Entgeltumwandlung ausgeweitet. Die neue gesetzliche Vorgabe verpflichtet den Arbeitgeber zur automatischen Aufstockung.</p><p>Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 02/2022, S. 26, und in unserem <a href="https://epaper.asscompact.de/asscompact-02-2022/66309369&quot; target="_blank" >ePaper</a>.</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Marco2811 – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/FAF0142E-C8A5-4E0A-99B2-5ABB19623316"></div>

 
Ein Artikel von
Fabian von Löbbecke

Stuttgarter auf dem Weg zur Milliarde

2021 hat die Stuttgarter Versicherungsgruppe zum ersten Mal in ihrer Geschichte die Marke von 800 Mio. Euro bei den Brutto-Beitragseinnahmen überschritten. Wachsen konnte der Versicherer vor allem mit fondsgebundenen und nachhaltigen Produkten.

<p>Die Stuttgarter konnte im Geschäftsjahr 2021 die gesamten gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen um 4,4% auf 810 Mio. Euro steigern. Die gesamten Beitragseinnahmen der Stuttgarter Lebensversicherung a. G. sind auf 646,8 Mio. Euro gestiegen. Das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr liegt bei 5,2%. Ebenfalls gelang es der Stuttgarter, weiter im Schaden- und Unfallbereich zu wachsen. Entsprechend weist die für die Schaden- und Unfallsparte verantwortliche Stuttgarter Versicherung AG im abgelaufenen Geschäftsjahr gesamte Beitragseinnahmen von 129,9 Mio. Euro aus. Das ist ein Plus von 3,6%.</p><h5>Wachstumstreiber betriebliche und nachhaltige Altersvorsorge</h5><p>Zum Wachstum haben insbesondere kapitalmarktorientierte Altersvorsorgeprodukte beigetragen. Besonders erfolgreich war die Stuttgarter auch in der betrieblichen Altersversorgung: Das bAV-Neugeschäft ist um 32% gegenüber 2020 angestiegen. Die 2021 eingeführte Fondsrente performance+ trägt dort zu 62% des Geschäfts bei. </p><p>Auch das Thema Nachhaltigkeit erwies sich nach Unternehmensangaben sowohl in der privaten als auch in der betrieblichen Altersversorgung als Wachstumstreiber. Der Anteil der nachhaltigen Produktlinie GrüneRente am Leben-Neugeschäft der Stuttgarter Lebensversicherung beträgt mittlerweile 26,7%. </p><h5>Fortsetzung der Strategie</h5><p>Für das laufende Geschäftsjahr kündigt der Vorstandsvorsitzende Dr. Guido Bader an, an der Strategie festzuhalten. „Wir konzentrieren uns insbesondere auf die Bereiche betriebliche Altersversorgung, Biometrie und kapitalmarktorientierte Altersvorsorge-Produkte. Bereits im Januar 2022 haben wir mit dem Grüne Zukunft Index und der DirektRente comfort+ zwei attraktive Neuerungen eingeführt.“ Weitere nachhaltige Produkte seien für den Sommer 2022 in Planung. </p><p>Bader formulierte auch Ziele über das Jahr 2022 hinaus. So will der Versicherer bis spätestens 2029 über 1 Mrd. Euro gebuchte Beiträge für sich verzeichnen. (bh)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Stuttgarter Lebensversicherung a.G.</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/DD43B53B-C629-4EED-856E-6E0C06A7C7B5"></div>

 

MetallRente mit positiver Bilanz für 2021

MetallRente bilanziert für das Jahr 2021 Wachstum. Zu feiern gibt es außerdem sein 20-jähriges Bestehen. Das gemeinsame Versorgungswerk von Gesamtmetall und IG Metall hat u. a. kapitalgedeckte Altersvorsorge und Arbeitskraftabsicherung im Portfolio.

<p>Das Jahr 2021 war für das Versorgungswerk MetallRente von Wachstum geprägt. Der Gesamtbestand konnte um 5% gesteigert werden. Außerdem feiert das Versorgungswerk 20-jähriges Jubiläum. Entstanden ist es 2001 als Gemeinschaftseinrichtung von Gesamtmetall und IG Metall. Seither bietet es betriebliche und private Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufs-, Erwerbsunfähigkeit, Grundfähigkeiten, Pflege und Hinterbliebenen. </p><h5>Altersvorsorge und Arbeitskraftabsicherung bei MetallRente</h5><p>Insgesamt gehören rund eine Million Verträge zur kapitalgedeckten Altersvorsorge und zur Arbeitskraftabsicherung von MetallRente. Neu abgeschlossen wurden letztes Jahr 56.700 Verträge zur betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Außerdem verzeichnete MetallRente 72,1 Mio. Euro Neubeiträge. Der Vertragszuwachs im Jahr 2021 betrug bei MetallRente laut eigenen Angaben 4,5%. Im Bereich der Arbeitskraftabsicherung gab es 16.900 Neuverträge, womit der Bestand hier nun insgesamt bei 139.000 Verträgen liegt.</p><h5>Rendite mit dem MetallPensionsfonds</h5><p>Im sicherheitsorientierten Vorsorgekonzept PROFIL beträgt die Gesamtverzinsung 2022 für Neuverträge 2,8%. Seit der MetallPensionsfonds im Jahr 2003 aufgelegt wurde, brachte er eine jahresdurchschnittliche Rendite von 5,9% hervor.</p><h5>Vorteil bAV</h5><p>Kerstin Schminke, Geschäftsführerin bei MetallRente, meint: „Betriebliche Altersvorsorge im gemeinsamen Versorgungswerk der Sozialpartner ist gegenüber der rein privaten Altersvorsorge, die jeder individuell für sich verhandeln muss, durch ihre institutionellen Strukturen, besseren Konditionen und geringeren Kosten eindeutig im Vorteil.“</p><h5>Über MetallRente</h5><p>Zu dem Branchenversorgungswerk gehören die Metall- und Elektroindustrie, die Stahlindustrie sowie die Branchen Textil und Bekleidung, IT, Holz und Kunststoff. (lg)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Kzenon – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/32D598C7-2062-4E5F-A12E-2E491A6886A5"></div>

 

Stuttgarter mit neuem bAV-Angebot

Die Stuttgarter lanciert ein neues Produkt in der bAV-Reihe: DirektRente comfort+. Das Produkt setzt auf Sicherheit und Werteentwicklung, z. B. durch ETFs. Dabei beinhaltet es ein vom Versicherer gemanagtes Portfolio. Es wird auch als GrüneRente angeboten.

Die Stuttgarter bietet neu die DirektRente comfort+ an. Dabei handelt es sich um ein betriebliches Altersvorsorgekonzept mit von der Stuttgarter gemanagtem Portfolio. Arbeitnehmer und Arbeitgeber können so laut Stuttgarter ohne viel Aufwand die Renditechancen der Kapitalmärkte nutzen. Sowohl Kunden als auch Vermittler müssen aufgrund des von der Stuttgarter gemanagten Portfolios keine Fonds auswählen.

Gemanagtes Portfolio

Dazu Jens Göhner, Leiter Produkt- und Vertriebsmarketing Vorsorge und Investment der Stuttgarter: „Wer Fonds selbst auswählt, muss Zeit investieren und ausreichend Marktkenntnisse mitbringen. Das kann oder möchte nicht jeder leisten. Wir entlasten Arbeitgeber und Arbeitnehmer bei komplexen Anlageentscheidungen und vereinfachen Beratung und Verwaltung, indem wir das Portfolio kontinuierlich überwachen und kostenfrei anpassen.“

Sicherheit und Rendite

DirektRente comfort+ hat eine Beitragsgarantie von 80%, um Sicherheit und Werteentwicklung zu bieten. Dabei wird ein Teil des eingezahlten Guthabens in das von der Stuttgarter gemanagte Portfolio gegeben, welches hauptsächlich aus ETFs besteht. Somit wird dieser Teil renditeorientiert angelegt. Auf ihrer Website hat die Stuttgarter dazu für Vermittler und Kunden eine tagesaktuelle Darstellung des Portfolios parat. Der andere Teil des Guthabens geht in das Sicherungsvermögen der Stuttgarter. Ein Auto-Lock-In-System sichert außerdem erreichte Wertsteigerungen und steigert so das garantierte Kapital.

Grün geht auch

Es besteht die Möglichkeit, die DirektRente comfort+ als GrüneRente zu wählen. Das ESG-Portfolio legt den Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und besteht vor allem aus nachhaltigen Indexfonds, darunter nachhaltige ETFs oder nachhaltige Themenfonds. Es setzt auf weltweite Anlageklassen. Das Sicherungsvermögen betreffend investiert die Stuttgarter hier in soziale und ökologische Projekte und Kapitalanlagen.

Weitere Wahlmöglichkeiten

Überdies können Beiträge bei DirektRente comfort+ angepasst, Zahlungen unterbrochen oder das Guthaben durch Zuzahlungen aufgestockt werden. Wenn die Rente beginnt, können Kunden wählen, ob sie eine lebenslange Rente, die Kapitalauszahlung oder eine Kombination aus diesen Möglichkeiten wünschen. Arbeitgeber können das Produkt digital verwalten. (lg)

Bild: © drubig-photo – stock.adobe.com

 

Die Bayerische launcht nachhaltiges Altersvorsorgeprodukt

Die Produktlandschaft bei nachhaltigen Versicherungslösungen ist noch recht übersichtlich. Die Bayerische hat nun mit dem Launch von „bAV Invest“ das Angebotsspektrum im Bereich nachhaltiger Altersvorsorgeprodukte erweitert.

Pangaea Life, die Nachhaltigkeitsmarke der Versicherungsgruppe die Bayerische, hat auf dem Markt ein neues Produkt zur betrieblichen Altersvorsorge (bAV) namens „bAV Invest“ gestartet. Entsprechend dem Wesenskern von Pangaea Life wurde die Vorsorgelösung als rein nachhaltiges Produkt konzipiert. Die Fondsanteile der Beiträge fließen daher in die beiden Nachhaltigkeitsfonds der Pangaea Life, die zu 100% transparent in nachhaltige, klima- und sozialfreundliche Sachwerte investieren.

Garantierte Mindestrente und Beitragsgarantie

Das Produkt bietet eine garantierte Mindestrente und eine Beitragsgarantie von 80% als dynamisches Zwei-Topf-Hybrid. Verfügbar ist das Produkt „bAV Invest“ als beitragsorientierte Leistungszusage in den Durchführungswegen Direktversicherung und Unterstützungskasse. „Unternehmen und deren Mitarbeitende haben die Notwendigkeit des nachhaltigen Wandels längst erkannt“, sagt Martin Gräfer, Vorstand der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Mit unserer neuen nachhaltigen bAV übernehmen Betriebe glaubwürdig Verantwortung – für ihre Mitarbeitenden und für unseren Planeten.“ Daniel Regensburger, Geschäftsführer der Pangaea Life ergänzt: „Im Wettbewerb um Kunden, Talente und Investitionen wird Nachhaltigkeit für Unternehmen zu einem zentralen Faktor. Wer heute mit innovativen Lösungen vorangeht, wird langfristig zu den Gewinnern dieses Wandels gehören.“

Anlagestrategie der Vorsorgelösung

Und so funktioniert das Produkt: Die Balance aus Sicherheit und Rendite sollen zwei unterschiedliche Beitragstöpfe sicherstellen. Für die Garantie legt Pangaea Life einen Teil des Geldes konservativ und wertbeständig im Sicherungsvermögen der Bayerischen an. Hier investiert die Bayerische nach den „Principles for Responsible Investment“ (PRI) der Vereinten Nationen, setzt strenge Ausschlusskriterien durch (z. B. Ausschluss von fossilen Energieträgern, Rüstung und Menschenrechtsverletzungen) und integriert ESG-Kriterien systematisch in ihre Investitionsentscheidungen. Der andere Teil des Geldes investiert in die beiden Sachwerte-Fonds der Pangaea Life. Hier sorgen ausschließlich nachhaltige Assets wie erneuerbare Energien und Energiespeicher (Blue Energy Fonds) und ökologische wie sozialpositive Wohnimmobilien (Blue Living Fonds) für eine nachhaltige Rendite. Die neue bAV der Pangaea Life ist auch auf der XEMPUS-Beratungsplattform vertreten. Somit können Vermittler das Produkt mit allen weiteren Tarifen und Tarifstufen der betrieblichen Altersversorgung im Rechentool berechnen. (as)

Bild: © Robert Kneschke – stock.adobe.com

 

InsurTech FINABRO: Mit frischem Kapital in Deutschland expandieren

Die digitale Plattform für den bAV-Vertrieb FINABRO hat bei einer Finanzierungsrunde über 5 Mio. Euro eingesammelt. Mit dem Investment will das Wiener InsurTech die Expansion auf dem deutschen Markt vorantreiben und sich als Vertriebspartner für Makler sowie Versicherungen etablieren.

Das auf betriebliche Altersversorgung spezialisierte österreichische Start-up FINABRO hat eine Late-Seed-Finanzierungsrunde über 5 Mio. Euro unter der Leitung von Lansdowne Partners erfolgreich abgeschlossen. Zu den neuen Investoren gehören der auf InsurTechs spezialisierte Venture-Capital-Investor VENPACE, der deutsche Versicherungsmanager Nikolaus von Bomhard sowie Silicon-Valley-Executive Maciej Kranz. Den bestehenden Investorenkreis bilden unter anderem Uniqa Ventures. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden im Zuge der Finanzierungsrunde Maciej Kranz und Walter Botermann, Geschäftsführer von VENPACE, dem Board von FINABRO beitreten.

Digitale Plattform für bAV-Vertrieb an Arbeitnehmer

FINABRO ist eine digitale Plattform für den Vertrieb der betrieblichen Altersversorgung (bAV). Das Unternehmen bietet Vermittlern digitale Unterstützung, um mehr Arbeitnehmer zu erreichen, zu beraten und zu überzeugen. In Österreich kooperiert FINABRO eigenen Angaben zufolge bereits mit Versicherungen, die gemeinsam mehr als 70% des Versicherungsmarktes in der bAV abdecken.

FINABRO will in Deutschland und Österreich weiter wachsen

Das frische Kapital will das InsurTech vor allem dafür einsetzen, seine Expansion in Deutschland voranzutreiben und sich am deutschen Markt als Vertriebspartner für Makler sowie Versicherungen zu etablieren. Neben der Eröffnung eines Büros in Berlin und dem Aufbau eines Teams vor Ort werden Vertriebsmitarbeiter in ganz Deutschland aufgenommen. Außerdem wird das Team in Wien verstärkt.

FINABRO versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden digitalen Playern am deutschen bAV-Markt und sieht sich daher als Partner. „Wir adressieren das Arbeitnehmer-Vertriebssegment in einer Art, die bereits bestehende digitale Lösungen ergänzt. Wir streben daher Kooperationen mit den wesentlichen Anbietern von Beratungssoftware sowie Verwaltungs- und CRM-Systemen an“, erklärt Sören Obling, Gründer und Geschäftsführer der FINABRO GmbH. (tk)

Bild: © FINABRO GmbH