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Banken und Versicherungen zwischen Mensch und Maschine

Lünendonk hat sich in einer aktuellen Studie damit beschäftigt, wie die Digitalisierung Finanzdienstleistungen bereits verändert hat und wie sie sie noch weiter verändern wird. Demnach bleibt der persönliche Kontakt zum Kunden elementarer Bestandteil des Vertriebs. Digitale Vertriebskanäle stellen Banken und Versicherungen zudem noch immer vor große Herausforderungen.

Für den Vertrieb der Zukunft setzt der überwiegende Teil der Banken und Versicherungen weiterhin auf bestehende Produktportfolios. Und auch der persönliche Kontakt zum Kunden ist für die meisten Unternehmen beider Branchen auch in Zukunft ein elementarer Bestandteil der Vertriebsstrategie. Sie planen aber digitale Mehrwertdienste, um das Kundenerlebnis zu verbessern und die Kundenbindung hoch zu halten. Das geht aus der neuen Studie „Digital Outlook 2025: Financial Services“ des Markforschers Lünendonk hervor.

Persönliche statt digitale Kundenkommunikation

54% der Versicherer setzen weiter sehr stark auf den persönlichen Kundenkontakt in Filialen oder bei Vertriebspartnern. Weitere 33% setzen eher stark darauf. Nur für jeden zehnten Versicherer spielt der persönliche Vertriebsweg hingegen kaum eine Rolle, gar nur für 3% überhaupt keine Rolle. Besonders schwer haben es digitale Kommunikationswege wie etwas Sprachassistenten. Nur 7% stellen sehr oder eher stark auf diesen Weg der Kundenkommunikation um.

Keine Angst vor Disruption

Von Disruption durch neue Anbieter sehen sich Banken und Versicherungen der Studie zufolge derweil kaum bedroht. Dennoch wollen sie ihre digitale Transformation vorantreiben. Dabei setzen sie auf digitale Plattformen und neue digitale Vertriebswege zur Ergänzung ihrer klassischen Geschäftsmodelle.

Mehr Agilität gefordert

Immer kürzere Innovations- und Technologiezyklen im Zuge der Digitalisierung sind derweil für rund 60% der Banken und Versicherungen eine wichtige Zukunftsaufgabe, ebenso wie mehr Agilität im Unternehmen. Allerdings stellt eine Markteinführung über neue, digitale Vertriebskanäle jede zweite Bank und Versicherungsgesellschaft vor große Herausforderungen. Zudem hat bislang erst ein Drittel der befragten Unternehmen digitale Produkte von Start-ups oder Technologieunternehmen in ihr Produktportfolio integriert.

Unterschiedliche Prioritäten

Banken und Versicherungen setzen zwar auf dieselben Schwerpunkte, priorisieren sie aber unterschiedlich. Bei den Versicherungen hat die Operational Excellence (82%), sprich Prozessoptimierung, höchste Priorität, gefolgt von der Customer Experience (65%) und neuen digitalen Geschäftsmodellen (63%). Bei den Banken steht hingegen die Digitalisierung der Kundenschnittstellen für eine bessere „Customer Experience“ an erster Stelle der Aufgaben (82%). Dahinter verbirgt sich die Digitalisierung der Kundenschnittstellen. 76% planen einen Fokus auf die Weiterentwicklung der bestehenden Produkte zu legen und diese durch digitale und datenbasierte Services zu ergänzen. Erst dann folgt die Operational Excellence.

Ein gemeinsames Kernproblem

Zentrales Problem sind veraltete Software-Landschaften. „Eine der zentralen Schwachstellen von Banken und Versicherungen bei der Umsetzung von neuen Strategien sind die historisch gewachsenen und veralteten Individual-Software-Landschaften“, beschreibt Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder und Studienautor, eine der größten Schwachstellen von Banken und Versicherungen. Zwei Drittel der Banken und mehr als jede zweite Versicherung legt daher derzeit einen Fokus auf die Modernisierung der IT-Landschaft. „Dabei spielen Technologien wie Open Source, APIs und Microservices eine große Rolle, ebenso wie die Abbildung von Geschäfts- und IT-Prozessen in der Cloud“, so Zillmann.

Fokus auf Cloud und Cyber Security

Die Cloud hat sich derweil etabliert. Zwei von drei Versicherungen nutzen sie bereits und lediglich für einen kleinen Teil der Studienteilnehmer ist sie auch in Zukunft nicht relevant. Dadurch rückt auch die IT-Security verstärkt in den Fokus. Der Großteil der Banken und Versicherungen hat laut Lünendonk eine dedizierte IT-Security-Strategie in der Unternehmensstrategie verankert und mit ihrer operativen Umsetzung begonnen. „Sowohl die Cloud als auch Cyber Security sind zwei elementare Bestandteile der IT-Strategien von Banken und Versicherungen. Sie ermöglichen es, neue Geschäftsmodelle zu skalieren und stellen die Sicherheit der eigenen Daten sowie der Kundendaten sicher“, bestätigt Mario Zillmann die hohe Relevanz und das Zusammenspiel von Cloud und Cyber Security.

Amazon, Google und Microsoft dominieren

Rund drei Viertel der untersuchten Unternehmen verwenden die Public-Cloud-Plattformen der großen Anbieter wie Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud. Jede zweite Bank arbeitet mit Microsoft Azure zusammen, bei den Versicherungen immerhin mehr als jedes dritte Unternehmen. „Google Cloud holt allerdings im deutschen Banking-Markt auf“, beobachtet Zillmann.

Über die Studie

Für die Lünendonk-Studie „Digital Outlook 2025: Financial Services“ wurden 129 Führungskräfte aus der IT oder dem operativen Geschäft von Banken und Versicherungen befragt. Innerhalb der Banken wurden sowohl Genossenschaftsbanken und Sparkassen als auch Privatbanken untersucht. Die Studie wurde in fachlicher Zusammenarbeit mit Core, KPMG, Q_Perior, Nexgen und Senacor realisiert und steht ab sofort zum kostenfreien Download unter www.luenendonk.de bereit. (mh)

Bild: © Alexander Limbach – stock.adobe.com

 

Digitaler Versicherungsvertrieb: Tipps und Vorteile beim Einsatz von Chatbots & Co.

Immer mehr Versicherer nutzen digitale Vertriebslösungen mit KI, Chatbots und Sprachassistenten und sind damit erfolgreich, denn sie erzielen hohes Wachstum. Das erhöht Mitarbeiter- sowie Kundenzufriedenheit und fördert die Reputation. Ein Beitrag von Dr. Claudia Hilker, Digital-Expertin und CMO bei der Kauz GmbH.

Die Digitalisierung verändert das Kundenverhalten. Längst greifen Kunden nicht mehr zum Telefon oder schreiben E-Mails, wenn sie ein Anliegen an ein Unternehmen haben. Heute bevorzugen Kunden Social Media, Chatbots, Messengerdienste und Sprachassistenten. Das begeistert Menschen, weil die Kommunikation so einfach ist: Man spricht einfach ins Smartphone oder mit Alexa. Ver­sicherungen können damit Beratung, Service, Vertrieb und Schaden unterstützen. Versicherungen, die über Bots schnell und kompetent kommunizieren, sind beliebt.

Echtzeitkommunikation mit sofortiger Problemlösung

Erfüllt eine Versicherung diese Erwartungen nicht, ist das Risiko groß, negative Stimmen wie „lange Callcenter-Warteschleifen“ online zu finden, was die Reputation bedroht und Kundenverlust verursachen kann. In der Versicherungsbranche ist die Wechselhürde niedrig. Digitale Tools sind keine „Technikspielerei“, sondern sind längst bewährt im Einsatz bei Kunden – doch werden sie von Versicherungen kaum genutzt. Viele Versicherungen sind in der Kundenkommunikation veraltet und überlastet. Callcenter und Servicestellen sind knapp besetzt. Anrufende warten lange mit nerviger Warteschleifenmusik. Mails werden erst Tage später per Post beantwortet.

Doch seit Social Media erwarten Kunden Echtzeitkommunikation mit sofortiger Problemlösung. Sie bevorzugen digitale Tools wie Messenger und Chatbot statt Callcenter-Telefonate. Das belegen viele Studien zur Mediennutzung wie die ARD/ZDF-Onlinestudie. Digitale Kommunikation erhöht die Mitarbeiter- und die Kundenzufriedenheit. Sie bietet relevante Differenzierungsmerkmale zu Mitbewerbern, reduziert Kosten und ermöglicht Wachstum – trotz Corona-Krise. Chatbots eignen sich zum Versicherungsvertrieb auf der Website und im Facebook Messenger. Bots beraten eigenständig, führen den Kunden jederzeit zum Versicherungsabschluss und arbeiten im Service lösungsorientiert und kostengünstig.

So arbeiten Chatbots 

Ein Chatbot ist ein automatisiertes, sprachbasiertes Dialogsystem, das Aufgaben erledigt, wenn es durch Chatten mit einem Nutzer über eine Schnittstelle zum Dialog aufgefordert wird. Ein Chatbot funktioniert über Internet und kann mit Voice-Funktionen verbunden werden, z. B. mit dem Sprachassistenten von Amazon „Echo“. Chatbots liefern ressourcenschonende Alternativen oder Ergänzungen zum Callcenter. Sie bearbeiten rund um die Uhr Kundenanfragen kostengünstig und sind somit attraktiv für Unternehmen. Als erster deutscher Versicherer startete ARAG 2017 den Chatbot „ARAG Reiseassistent“ im Facebook Messenger zum Online-Abschluss einer Reiseversicherung.

Digitale Vorreiter im Versicherungsvertrieb

Lemonade ist der internationale Vorreiter im digitalen Versicherungsvertrieb. Der Kundenservice wird komplett mit Chatbots durchgeführt. Die Bots liefern beim Abschluss die Police in 90 Sekunden. Welche traditionelle Versicherung kann mit diesem Tempo mithalten? Damit ist die Messlatte massiv ange­stiegen für digitale Serviceangebote, Mit­arbeiter- und Kundenzufriedenheit, Vertriebsergebnisse und Wachstum.

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) AG ist Vorreiter im digitalen Versicherungsvertrieb in Deutschland. Die DFV investiert in digitale Lösungen mit künstlicher Intelligenz (KI), Chatbots und Voice-Marketing – während die meisten deutschen Versicherer nur in den Außendienst investieren. Die DFV wächst schneller als der gesamte Versicherungsmarkt. Dazu meint Stefan Knoll, DFV-Gründer und Vorstandsvorsitzender: „Wir wollen auch im laufenden Geschäftsjahr 100.000 Neuverträge akquirieren, mehr als die meisten großen Ver­sicherungskonzerne hierzulande.“ „Victoria“ wird nie müde, Zahnzusatz zu verkaufen.

Das InsurTech DFV zählt zu den Überfliegern an der Börse. Der Kurs hat sich in einem Jahr mehr als verdoppelt, währen viele traditionelle Versicherer vertriebliche Einbußen durch die Corona-Krise erlitten haben. Im Gegensatz dazu ist die DFV trotz Krise massiv gewachsen.

Werden Mitarbeiter überflüssig?

Das setzt Vertriebsleiter unter Druck, die weiterhin nur in den Vermittlervertrieb investieren. Sie fragen: Verdrängen Chatbots Versicherungsmitarbeiter? Nein, es werden keine Mitarbeiter überflüssig, sie werden entlastet. Trotz Digitalisierung: Mitarbeiter bleiben im Vertrieb unersetzlich. Sie werden durch Chatbots entlastet und kümmern sich in der frei gewordenen Zeit um komplexe Anfragen. Empfehlenswert erscheint somit eine hybride Wachstumsstrategie für den Versicherungsvertrieb durch Vermittler für komplexe Produkte und ergänzende digitale Lösungen (KI, Chatbot, Alexa) für einfache Produkte sowie Service.

Tipps zum Einsatz von Chatbots im Vertrieb

Dr. Thomas Rüdel, Gründer und CEO der Kauz GmbH, die den DFV-Chatbot umgesetzt hat, erläutert: „Chatbots sind intelligente Vertriebshelfer, die Kunden in der Produktauswahl beraten – ohne menschliche Unterstützung. Die Prozesse folgen bewährten Entscheidungsbäumen und führen zu Kaufentscheidungen. Unsere Chatbots lassen sich einfach und schnell implementieren. Sie haben durch unsere NLU-Technologie ein eingebautes Sprachverständnis und beantworten bis zu 70 bis 90% aller Kundenanfragen korrekt. Bei Chatbots, die mit Machine Learning arbeiten, liegt diese Quote niedriger.“ Die hochwertigen Chatbots von Kauz sind auch bei vielen Sparkassen, Volksbanken sowie bei der R+V im Einsatz. Sie beantworten täglich mehr als 10.000 Fragen und fördern die Zufriedenheit aller Beteiligten.

Die Vorteile von Chatbots

Dr. Rüdel listet fünf Vorteile von Chatbots für den digitalen Versicherungsvertrieb auf.

  • Chatbots vermitteln Sicherheit: Sie sind online erreichbar – egal, wann jemand einen Schaden meldet: Der Chatbot ist immer bereit, sofort zu helfen.
  • Kunden wünschen sich schnelle Echtzeitkommunika­tion im digitalen Zeitalter: Versicherungen benötigen deshalb Bots, Voice- und Sprachassistenten. So werden Schadenfälle und Fragen sekundenschnell beantwortet.
  • Personalisierter Service: Chatbots können Kundendaten abrufen, dieses Wissen in die Beratung integrieren und datenbasierte Empfehlungen geben.
  • Kundenzufriedenheit: Je zufriedener Kunden mit der Bearbeitung einer Anfrage sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit zur Empfehlung!
  • Effizienz: Der Chatbot-Einsatz ermöglicht es, mehrere Kundenanliegen gleichzeitig zu bearbeiten und somit mehr Kunden in einer kürzeren Zeit zu betreuen.
Fazit

Versicherungen gewinnen mit digitalen Lösungen ein modernes Image, positive Reputation, zufriedene Mitarbeiter und Kunden, reduzierte Servicekosten, beschleunigte Prozesse und Wachstum im digitalen Zeitalter – trotz Krisen.

Diesen Beitrag lesen Sie auch in AssCompact 09/2020 und in unserem ePaper.

Bild oben: © sdecoret – stock.adobe.com

 
Ein Artikel von
Claudia Hilker
Dr. Thomas Rüdel

DELA mit neuem Extranet für Vermittler

Mit „DELA-Port“ haben die DELA Lebensversicherungen ein neues Extranet gestartet, das Vermittler durch die DELA-Welt navigiert. Es vereint alle digitalen Prozesse in Beratung und Vertrieb in einem Portal. Außerdem hat das Unternehmen sein bestehendes Vertriebspartner-Portal einem Relaunch unterzogen.

Die DELA Lebensversicherungen haben im Zuge der Digitalisierung aller Prozesse ihr neues Extranet DELA-Port für Vermittler präsentiert. Es navigiert Vermittler durch die DELA-Welt und bündelt alle digitalen Prozesse in Beratung und Vertrieb in einem übersichtlichen Portal. Zugleich hat der Versicherer sein bestehendes Vertriebspartner-Portal einem Relaunch unterzogen und im Hinblick auf Nutzerführung, Funktionen und Design überarbeitet. Im Vordergrund des Relaunches standen der schnelle und barrierefreie Zugriff auf die Produktwelt der DELA.

Im DELA-Port finden Vermittler wichtige Informationen wie Antragsstatus, Bestandsdaten, Stornogefahrmitteilungen, Provisionsdaten sowie Downloadmöglichkeiten von Daten. Der Hauptmakler hat als Administrator die Möglichkeit, seinen Mitarbeitern Zugriffsrechte zu übertragen und somit den Zugang zu ausgewählten Informationen freigeben.

Single-Sign-On-Verfahren

Über das Single-Sign-On-Verfahren hat der Vermittler gleichzeitig Zugang zum Vertriebspartner-Portal der DELA und kann alle dortigen Funktionen nutzen. Für den Zugriff auf die persönlichen Angebotsrechner und das Downloadcenter reicht künftig ein Login.

Informationsangebot im Login-freien Bereich ausgebaut

Im DELA Vertriebspartner-Portal stellt der Versicherer nun viele Informationen für Vermittler und Interessierte auch ohne Login bereit. Zudem können Makler sich über das Portal zur DELA Akademie anmelden. Außerdem finden sich hier Informationen zu einer Partnerschaft mit der DELA.

Im erweiterten Login-Bereich des Vertriebspartner-Portals können Vermittler außerdem auf die Partnerleistungen der DELA zugreifen, wie etwa die Bestellung vertriebsunterstützender Apps, das Download-Center mit Dokumenten zu aktuellen Kampagnen, Vorsorgethemen sowie den Informationen zum DELA Familien-Schutz und zum Ersthilfeprogramm.

„Unsere konsequente Digitalstrategie ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg der DELA Lebensversicherungen in Deutschland“, unterstreicht Walter Capellmann, Hauptbevollmächtigter der DELA Lebensversicherungen. „Wir wollen mit unseren Produkten, Services und unseren digitalen Prozessen neue Maßstäbe setzen und unsere Vertriebspartner bestmöglich in Beratung und Vertrieb unterstützen.“ (tk)

Bild: © teguhjatipras – stock.adobe.com

 

Plattform werversichert.es digitalisiert Risikovoranfrage

Die Plattform werversichert.es, die Ende August an den Start gegangen ist, hat es zum Ziel, den Risikovoranfrageprozess für BU, Grundfähigkeiten und Co. sowie für RLV und private Krankenversicherung komplett zu digitalisieren. werversichert.es bietet dabei drei verschiedene Leistungspakete.

Ende August ist die Plattform werversichert.es livegegangen. Ziel der Plattform ist es, den Prozess der Risikovoranfrage für die Einkommensabsicherung (BU, DU, Grundfähigkeiten, Dread Disease etc.), die Risikolebensversicherung und die private Krankenversicherung komplett zu digitalisieren.

werversichert.es bietet intelligente Formulare, zu denen der Vermittler seinen Kunden oder Interessenten exklusive Zugangsdaten zur Verfügung stellen kann. Der Kunde oder Interessent kann dann online überall auf der Welt die Risikovoranfrage ausfüllen.

Dabei reagiert das Formular automatisch auf Eingaben – für den Ausfüllenden oft gänzlich unbemerkt. Besteht eine Vorerkrankung? Dann fragt das intelligente Formular automatisch Details dazu ab. Nimmt jemand Medikamente, fragt das Formular beispielsweise nach Namen oder wie oft das Medikament genommen wird. Werden keine Medikamente genommen, sind die Fragen überflüssig und werden auch nicht gestellt. Am Ende steht eine fertige Risikovoranfrage, die den Versicherungsgesellschaften für ein Votum zur Verfügung gestellt werden kann.

Drei unterschiedliche Leistungspakete

Es gibt drei unterschiedliche Pakete mit abweichenden Leistungen. Die Basic-Variante enthält beispielsweise nur eine bestimmte Anzahl an Voranfragen, die pro Monat erstellt werden können, während man im Prime Paket eine unlimitierte Anzahl an Voranfragen erstellen kann. Zudem gibt es dort Features wie beispielsweise den Themen-Editor. Dort kann der Makler sein eigenes Logo hochladen und die Farben der Formulare seinem persönlichen Design anpassen. Dann erscheinen die Formulare, die der Kunde ausfüllt, im Design des Maklers.

Die Architektur der Plattform erlaubt es zudem, dass weitere Formulare in das bestehende System eingebaut werden können. Angedacht ist deshalb auch die Einbindung von individuellen Formularen anderer Makler sowie demnächst auch die Risikoerfassung für Privat und Gewerbe. (ad)

Bild: © Antonioguillem – stock.adobe.com

 

Finconomy steigt bei Taping- und Videokonferenzanbieter ein

Die Finconomy AG hat eine Minderheitsbeteiligung an der Fintech MiFID Recorder GmbH erworben. Die strategische Beteiligung am marktführenden Taping-Anbieter der Finanzwirtschaft soll das Geschäftsfeld „Digital Advisory“ stärken.

Mit dem Erwerb einer Beteiligung von 25,1% an der Fintech MiFID Recorder GmbH baut die Finconomy AG ihr B2B-Ökosystem spezialisierter Fintech- und Insurtech-Unternehmen weiter aus. Der Münchner B2B-Company Builder komplettiere damit im Segment Wealth- und Asset-Management das aus hybrid einsetzbaren Beratungslösungen bestehende Leistungsspektrum.

Aufsichtsrechtskonforme Aufzeichnung und Archivierung

Der auf die Finanzwirtschaft spezialisierte Tapinganbieter MiFID-Recorder fokussierte sich seit dem Produktlaunch vor über zwei Jahren daraufm, eine aufsichtsrechtskonformen Aufzeichnung und Archivierung von Anlageberatungsgesprächen zur Verfügung zu stellen. Ergänzend hierzu stellt das Unternehmen seit einigen Monaten auch eine Aufzeichnungssoftware für Video-Konferenzen bereit und liefert damit als derzeit einziger Anbieter ein aufsichtsrechtskonformes Komplettpaket aus einer Hand.

Corona-Push für digitale Kommunikation

Durch die verpflichtende Aufzeichnung von Telefongesprächen seit Inkrafttreten der MiFID2 Anfang 2018 bzw. der FinVerm-Neu im August diesen Jahres hat sich das RegTech nach eigenen Angaben zu der marktführenden Branchenlösung entwickelt. In diesem Jahr hätten zudem die Auswirkungen der Corona-Pandemie zu einem regelrechten Push digitaler Kommunikation geführt. Neben führenden Finanzvertrieben wie Swiss Life Select und Bonnfinanz hat das Unternehmen auch große Maklerpools wie Fonds Finanz, Jung, DMS & Cie sowie Fondsnet von seinem Leistungsangebot überzeugt.

Digital Advisory besser vernetzen

Um den Mehrwert der von Finconomy-Beteiligungsunternehmen bereitgestellten Services zu optimieren, ist mittelfristig geplant, die Taping- und Videokonferenzlösungen mit den Lösungen des Geschäftsbereichs „Digital Advisory“ zu vernetzen. Im Geschäftsbereich „Digital Advisory“ hält Finconomy mit der fundsaccess AG und der WeAdvise AG zwei auf die Bereiche Wealth- und Asset-Management spezialisierte FinTechs. Während der im Segment der Finanzanlagenvermittler führende SaaS-Provider fundsaccess für die komplette Digitalisierung des Anlageberatungsprozesses steht, unterstützt WeAdvise Vermögensverwalter bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse unter Einbezug der Kundenschnittstelle. (mh)

Bild: © andranik123 – stock.adobe.com

 

Neue Studie zu Funktionen von Maklerverwaltungsprogrammen

Insgesamt zehn Maklerverwaltungsprogramme (MVP) hat die deutsche-versicherungsboerse.de in einer Untersuchung beleuchtet. Über einen MVP-Navigator können Makler ermitteln, welches MVP generell ihren Wünschen entspricht. Eine MVP-Landkarte gibt zudem einen Einblick in die Leistungspotenziale.

Im Rahmen einer Studie hat die deutsche-versicherungsboerse.de zehn Maklerverwaltungsprogramme/-systeme unter die Lupe genommen. Hierbei haben mehr als zehn Makler, IT-Experten und Vertriebsspezialisten über 1.200 Aspekte eines eigenständig aufgestellten Kriterienkatalogs abgearbeitet. Mit Blick auf das Ergebnis spricht die dvb von einem komplett neuen Einblick in die Funktionen der MVP, sowohl aus Sicht der Makler als auch der Versicherer.

„Ohne ein leistungsfähiges MVP ist ein effektives Arbeiten in einem Maklerbüro heute nicht mehr möglich“, unterstreicht Friedel Rohde, Geschäftsführer der dvb. Ziel der Untersuchung sei nicht die Bewertung der MVP oder die Vergabe eines Awards, sondern der Abgleich mit dem aufgestellten Kriterienkatalog, um Maklern und Versicherern einen tiefen Einblick in die Funktionalitäten der MVP zu geben, wie Rohde das Projekt erläutert.

MVP-Landkarte zeigt Leistungspotenziale

Über eine MVP-Landkarte erhalten Makler einen umfassenden Einblick in die Leistungspotenziale der MVP. Diese Landkarte ist auch für Versicherer von Interesse, vor allem im Hinblick auf die Maklerbetreuung. Der Betreuer werde vom analogen Produkterklärer zum Digitalisierungsberater. Es gelte, Prozesse des eigenen Hauses in den MVP-Systemen des Maklers zu etablieren. „Dazu ist grundlegendes Know-how über den MVP-Markt erforderlich“, so Rohde weiter.

Mit der Studie will die dvb Versicherern auch eine Entscheidungshilfe an die Hand geben, mit welchem MVP eine Zusammenarbeit und die Einrichtung von Schnittstellen sinnvoll ist.

MVP-Navigator für Makler

Makler haben die Möglichkeit, über einen von der dvb entwickelten MVP-Navigator zu ermitteln, welches Programm oder System generell ihren Wünschen entspricht. Zusätzlich bekommen Makler in einer PDF-Datei einen Querschnitt aus der MVP-Landkarte.

Der MVP-Navigator und die MVP-Landkarte können über die Webseite der dvb erworben werden. Makler finden hier weitere Informationen, Versicherer hier. (tk)

Bild: © Song_about_summer – stock.adobe.com

 

Mr-Money erweitert Vergleichsrechner um Tierkrankenversicherung

Das Softwareunternehmen Mr-Money bietet ab sofort auch einen Vergleichsrechner für die Sparte Tierkrankenversicherung. Das Tool können Vermittler sowohl in der Beratung einsetzen als auch in die eigene Maklerhomepage oder andere Kundenbereiche einbinden.

Mr-Money hat seine Sachvergleichsrechner um eine zusätzliche Sparte erweitert: Ab sofort können Vermittler auch einen Vergleichsrechner zur Tierkrankenversicherung nutzen. Insgesamt können die Anwender der Sachvergleichsrechner aus dem Hause Mr-Money nun auf mehr als 14 Sparten zurückgreifen.

Mit dem neuen Tool lässt sich die steigende Nachfrage von Tierbesitzern bedienen, die nach einem passenden Krankenschutz für ihre Tiere suchen. Vermittler können den Vergleichsrechner sowohl für die Beratung verwenden als auch in die eigene Maklerhomepage oder andere Endkundenbereiche integrieren. Für ein einheitliches Erscheinungsbild und eine möglichst einfach Anwendung sorgt das neue dynamische Layout der Mr-Money Sachvergleichsrechner (AssCompact berichtete).

Zusätzliche Funktion

Als zusätzliche Funktion des Vergleichsrechners bietet das Softwareunternehmen die Möglichkeit, viele der hinterlegten Tarife angebundener Versicherer über den hauseigenen Pool „Mr-Money Makler-Bund“ einzureichen. Bei direkter Anbindung zur Gesellschaft kann natürlich weiterhin auch über die eigene Anbindung eingereicht werden.

Erst Hund, dann Katze

Zum Start ist der neue Rechner ausschließlich auf Hunde zugeschnitten. Eine Erweiterung auf andere Haustiere wie etwa Katzen ist laut Mr-Money bereits in Planung. Auch sollen bald weitere Tierkrankenversicherer im neuen Vergleichsrechner zu finden sein. (tk)

Bild: © Ilike – stock.adobe.com

 

Digitale Fitness-Tipps (7): Alltags-Barrieren digital überwinden

In regelmäßigen Abständen analysiert Christoph Bubmann, CEO von digitransform.de, für AssCompact Fragen der Digitalisierung. Diesmal zeigt er auf, wie digitale Tools Rollstuhlfahrern dabei helfen, barrierefreie Orte zu identifizieren und wie jedermann zur Verbesserung der Dienste beitragen kann.

Die Digitalisierung und der damit verbundene technologische Fortschritt erleichtern in vielen Aspekten unser Leben. Sie können gerne einmal die Übung machen und versuchen einen Lebensbereich zu identifizieren, in dem die Digitalisierung keinen Mehrwert bringt. Wer jetzt intuitiv auf den Friedhof getippt hat, googeln Sie mal „Wiener Friedhöfe digital“ – Sie werden überrascht sein.

„Analoge Barrieren“ dagegen, denen Rollstuhlfahrer tagtäglich ausgesetzt sind, kann die Digitalisierung nicht überwinden. Aber auch hier gibt es digitale Hilfe.

Neulich hatte ich mit einer Rollstuhlfahrerin zu tun, die ganz selbstverständlich Google Maps nutzt. Ich war recht verdutzt und sie hat mir gezeigt, welche Informationen für sie relevant sind. Wie verhält es sich mit den baulichen Gegebenheiten am Zielort? Ist der Eingang ebenerdig oder gibt es eine extra Rampe für Rollstuhlfahrer? Sind die Gänge innerhalb des Restaurants breit genug, um mit dem Rollstuhl entsprechend navigieren zu können?

Ins Unternehmensprofil auf Google My Business eintragen

Google Maps kann bei diesen Fragen weiterhelfen. Seit Jahren erfasst der Service, ob es Einschränkungen beim Erreichen bestimmter Orte gibt. Seit kurzem werden die Angaben zur Barrierefreiheit bei Google noch präsenter angezeigt. Geschäftsinhaber können direkt in ihrem Google-Profil Angaben zur Barrierefreiheit machen (Gehen Sie auf Google My Business → Unternehmensprofil verwalten). Auch die Nutzer können mithelfen und dazu Informationen veröffentlichen. Über die Google Suche auf den Unternehmenseintrag gehen → Über → Diesen Ort beschreiben → Aussagen über rollstuhlgerechte Sitzgelegenheiten, Eingang, Parkplatz und WC eingeben.

Klare Aussage zur Barrierefreiheit

In den App Einstellungen von Google Maps lässt sich demnächst auch einstellen, ob die Informationen zur Barrierefreiheit zentral angezeigt werden sollen. Ist der Button für Barrierefreiheit aktiviert, fokussiert die App diese wichtige benutzerdefinierte Einstellung. Ein Symbol zeigt sofort, ob ein Ort als barrierefrei angegeben ist. Ist das Symbol durchgestrichen, haben die Besitzer explizit angegeben, dass es keine Barrierefreiheit gibt. Google hat diese Funktion bereits in einigen Ländern implementiert und wird dies nach und nach weltweit einführen. Dann wird die Funktion bald auch in Deutschland verfügbar sein. Aber auch jetzt schon können Sie Online-Kartendienste, die den Fokus auf die Barrierefreiheit legen, in Deutschland nutzen.

 

 Alltags-Barrieren digital überwinden

 

Eine App mit Ampelsystem

Die App „wheelmap“ stellt Karten mit rollstuhlgerechten Orten zur Verfügung. Entwickelt wurde sie vom Berliner Verein SOZIALHELDEN e. V., der sich seit 2004 für die Sichtbarkeit und Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Dabei werden die Orte mithilfe eines Ampelsystems in die Kategorien „voll rollstuhlgerecht“, „teilweise rollstuhlgerecht“, „nicht rollstuhlgerecht“ und „unbekannte Rollstuhlgerechtigkeit“ unterteilt. Die Anwendung ist als App und als Browser-Website verfügbar. Man kann die Orte selbst bewerten und einschätzen, Bilder hochladen, den Ort in den sozialen Netzwerken teilen und an Freunde verschicken oder in anderen Kartenanwendungen öffnen z. B. OpenStreetMap oder Bing Maps. Eine Navigation, um von A nach B zu gelangen, findet nicht statt.

Unter dem Hashtag #MapMyDay motiviert der Verein, ein „Mapping Event“ zu organisieren. Gemeinsam mit Freunden und Bekannten kann der eigene Wohnort in wheelmap mit Fotos und Informationen über die Rollstuhlgerechtigkeit vervollständigt werden. Der Hashtag kann in allen sozialen Medien (z.B. Twitter oder Instagram) genutzt werden, um mit Bildern, Videos und Text auf die Events aufmerksam zu machen. Jede Person kann teilen, welche Orte gescannt und eingetragen wurden und die Beiträge mit dem Hashtag kennzeichnen. Ich finde, eine tolle Idee, die man auch gut mit Jugendlichen umsetzen kann.

Laden Sie sich die App doch gleich mal runter und dokumentieren Sie Ihren Weg beim nächsten Stadtbummel oder Spaziergang. Es wird sicherlich jemandem in Zukunft weiterhelfen!

Über den Autor

Christoph Bubmann ist CEO von www.digitransform.de. Sein Ziel ist es, mit seinem Team digitale Zusammenhänge so zu vermitteln, dass jeder sofort den persönlichen Nutzen erkennt und Neugier entwickelt, selbst weiterzumachen. Denn wer einen persönlichen Nutzen erkennt, ist bereit, sein eigenes Verhalten zu verändern.

Bild: © Ms VectorPlus – stock.adobe.com

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Maklerversicherer Janitos forciert digitale Prozesse

Die Janitos Versicherung baut die Digitalisierung ihrer Prozesse mit der Versicherungsplattform SMART INSUR und BiPRO-Normen weiter aus. Den bisher umgesetzten Maßnahmen sollen weitere folgen. Im Fokus soll dann die Bestandsdatenübermittlung stehen.

Der Heidelberger Schaden- und Sachversicherer Janitos bietet seinen Maklern den Transfer- und Extranet-Service – gemäß der Normen 430 und 440 des Brancheninstituts für Prozessoptimierung (BiPRO e.V.) – nun auch in der Versicherungsplattform SMART INSUR der Smart InsurTech AG an.

„Als langjähriges Mitglied des BiPRO e.V. sind wir von der Bedeutung einheitlicher Prozessstandards in der Versicherungsbranche überzeugt“, berichtet Florian Rimmler, Senior Innovation Manager und verantwortlich für BiPRO Implementierungen bei Janitos. „Mit den nun umgesetzten Anbindungen möchten wir den Arbeitsalltag unserer Makler erleichtern, indem wir Informationen einfacher zur Verfügung stellen können. Darüber hinaus erreichen wir über Smart InsurTech einen großen Adressatenkreis.“

Der Übermittlungsservice von Geschäftsvorfällen nach BiPRO-Norm 430 beinhaltet einen elektronischen Dokumentenabruf. Geschäftsvorfälle wie Policen, An- oder Nachträge und Beitragsrechnungen werden einer bestimmten Kategorie, der Geschäftsvorfall-ID, zugeordnet. Alle beim Versicherer bearbeiteten Dokumente werden hier zur Abholung bereitgestellt. So ist eine automatisierte Übernahme der Informationen in die Consumer-Systeme möglich. Die BiPRO-Norm 440 zur externen Navigation in Versicherungsportale ermöglicht es, direkt aus dem Maklerverwaltungsprogramm ohne Medienbruch und ohne erneute Anmeldung einen bestimmten Kunden oder Vertrag direkt im Extranet des Versicherers aufzurufen.

 Umsetzung weiterer BiPRO-Normen

 Im Rahmen der Digitalisierungsoffensive DiOPLUS Bestandsdatenübermittlungen streben Janitos und SmartInsurTech eine weitere enge Zusammenarbeit an. Janitos und Smart InsurTech sind im BiPRO e.V. daran beteiligt, nicht nur Dokumente, sondern auch Bestandsdaten über standardisierte Prozesse liefern zu können. So sollen Änderungsdaten von Versicherungen an Makler zukünftig durch BiPRO-Normen übermittelt und somit die GDV-Daten abgelöst werden. (bh)

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Suchmaschine für Makler: Snoopr kooperiert mit OCC

Auf der Suchmaschine Snoopr sucht KI-Assistentin Ava nach Spezialversicherungen. Nun findet sie auch die Oldtimerversicherungen von OCC. Eine Besonderheit dabei ist, dass Versicherungsmakler die gefundene Oldtimer-Police direkt online berechnen und abschließen können.

Die Suchmaschine Snoopr erweitert im Bereich der Oldtimerversicherungen ihr Suchumfeld und kooperiert nun auch mit dem Assekuradeur OCC, der sich auf Versicherungslösungen für Old- und Youngtimer, Premiumcars, historische Lkw, Traktoren, Wohnmobile, Motorräder oder auch komplette Klassiker-Sammlungen spezialisiert hat. Die Konzepte sind nun in der Suchmaschine hinterlegt und für das Auffinden im Suchdienst optimiert. Eine Besonderheit ist, dass Versicherungsmakler die in Snoopr gefundene Oldtimer-Police direkt online berechnen und abschließen können. Wenige Minuten später erhält der Kunde die elektronische Versicherungsbestätigung (eVB) direkt über das OCC Portal.

Unbekannte Spezialkonzepte entdecken

Interessant ist der Suchdienst für Spezialversicherungen vor allem immer dann, wenn Makler besondere Anfragen ihrer Kunden vorliegen haben oder der Makler den Kreis der Spezialversicherer in seinem Portfolio vergrößern möchte. Snoopr findet dabei Angebote von Versicherern, Assekuradeuren und Spezialmaklern, die ihre Konzepte auch Maklerkollegen anbieten.

Neuer Web-Crawler erweitert die Übersicht

Snoopr-Gründer Markus Heussen verweist in dem Zusammenhang auf die Entwicklung des Snoopr Search Bots, der ähnlich dem Googlebot im Web selbstständig auf die Suche geht. Anders als bei Google suche er ausschließlich nach Spezialversicherungen, mache sie auffindbar und ermögliche Maklern einen direkten Kontakt zum Anbieter. Heussen berichtet, dass Snoopr dank des Bots rund 30 Spezialprodukte allein im Bereich Oldtimer-Versicherung listen kann und geht davon aus, dass dies mittlerweile die umfangreichste, unabhängige Übersicht für Makler ist. Durch den Snoopr Search Bot kämen wöchentlich immer mehr interessante Produkte abseits des Mainstreams hinzu, so Heussen.

Die Nutzung der Suchmaschine ist für Versicherungsmakler nach einer Registrierung kostenfrei. Maklerbüros können Snoopr auch auf ihre Internetseite einbinden oder auf der Plattform eigene Deckungskonzepte einstellen. (bh)

Lesen Sie auch: Snoopr füllt Vermittlers Homepage

Bild: © Henry Schmitt – stock.adobe.com