Erstmals seit der Gründung vor mehr als 50 Jahren wird die Verkehrsopferhilfe von einer Frau geleitet. Ab dem 01.07.2015 übernimmt Sandra Schwarz die Geschäftsführung der Entschädigungsstelle der deutschen Autohaftpflichtversicherer in Berlin. Die 41-jährige Juristin folgt damit Rudolf Elvers, der in den Ruhestand geht. Die Verkehrsopferhilfe hilft Menschen, die in Unfälle mit nicht versicherten Autos verwickelt wurden, beispielsweise bei Fahrerflucht. Neben der Verkehrsopferhilfe wird Schwarz auch Geschäftsführerin vom Deutschen Büro Grüne Karte.
Schwarz ist seit 2002 für die Verkehrsopferhilfe tätig. Davor arbeitete sie in der Abteilung Kraftfahrtversicherung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
Über die Verkehrsopferhilfe
Die Verkehrsopferhilfe hilft Opfern von Unfällen, die durch nicht ermittelte oder nicht versicherte Kraftfahrzeuge verursacht wurden oder in denen das Auto vorsätzlich und widerrechtlich als „Tatwaffe“ eingesetzt wurde. Darüber hinaus leistet die Verkehrsopferhilfe als Entschädigungsstelle bei Unfällen im Ausland und bei Insolvenz des Autohaftpflichtversicherers. (ad)
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