In den nächsten Wochen soll das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) durchgesetzt werden. Am Montag lief die Anhörung im Finanzausschuss, es folgt die Entscheidung im Bundestag und Mitte Juli soll das Gesetz schon durch sein. Die Versicherer- und Vermittlerverbände versuchen entsprechend in inoffiziellen Gesprächen und offiziellen Stellungnahmen noch Entscheidungen zugunsten der jeweiligen Interessensgruppe zu erreichen.
Der Bundesverband deutscher Versicherungskaufleute (BVK) will darüber hinaus mit einer Solidaritätskundgebung am 03.07.2014, 15 Uhr, am Potsdamer Platz in Berlin die Position der Vermittler unterstreichen. Inhaltlich geht es dem BVK um die im Gesetz verordnete Offenlegung der Provisionen. Dadurch würden Kunden verunsichert und Arbeitsplätze gefährdet, so der BVK. Besonders in der Kritik der Branche steht, dass die Offenlegung bisher für alle Sparten gelten soll – auch wenn es hier nach neuesten Meldungen noch die größte Hoffnung gibt, dass sich die Politik gesprächsbereit zeigt. Der BVK sieht aber auch in weiteren Regelungen Risiken auf die Vermittler zukommen und will auch diese in ihrer Demonstration am Donnerstag zur Sprache bringen. (bh)
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