Eine Umfrage der Hamburger Sutor Bank in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut explorare zum Thema Finanzberatung hat ergeben: 41% der Befragten bevorzugen bei Geldanlagegeschäften einen Bankberater anstelle eines Online-Portals. Diese Anleger informieren sich bei ihrem Berater und lassen ihn sämtliche Transaktionen abschließen. Dagegen erledigen 23% der Anleger ihre Finanzgeschäfte ausschließlich über das Internet. 37% der Befragten nutzen beide Wege und kümmern sich sowohl mit Hilfe eines Bankberaters um ihre Geldanlagen, aber auch über das Internet. „Die Nutzung von Online-Angeboten rund um die Geldanlage dürfte in den kommenden Jahren immer selbstverständlicher werden. Doch auch in Zukunft werden Anleger mit komplexen Fragestellungen konfrontiert sein, zum Beispiel wenn Immobilien oder eine Firma ins Spiel kommen. In diesen Fällen ist eine persönliche Beratung unerlässlich“, sagt Lutz Neumann, Leiter Vermögensberatung der Sutor Bank.
Mehr als ein Drittel war noch nie beim Berater
Wie die Umfrage außerdem zeigt, haben Finanzberater beim Thema Geldanlage nach wie vor einen guten Ruf: Im Schnitt sind die Anleger mehr als zufrieden mit der Qualität der Berater-Leistung. Das gilt zumindest für diejenigen, die einen Berater haben. Laut Sutor Bank haben 62% der Befragten schon einmal den Dienst eines Beraters in Anspruch genommen. Allerdings sind es immerhin 38%, die noch nie einen Finanz- oder Bankberater konsultiert haben.
Finanzberater als Informationsquelle vor Zeitungen
Anleger wurden im Rahmen der Umfrage auch zu ihren Quellen für Auskünfte zur Geldanlage befragt. 46% der Befragten geben den Finanz- und Bankberater als Quelle an. Zeitungen und Zeitschriften ziehen 43% heran. Immerhin jeder dritte Befragte (34%) nutzt die Online-Seiten von Banken, 28% informieren sich auf Online-Vergleichsportalen. Jeder Vierte (26 Prozent) erbittet Ratschläge von Freunden. In Sachen Glaubwürdigkeit haben Zeitungen und Zeitschriften vor Online-Foren sowie Finanz- und Bankberatern die Nase vorn. (tk)
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