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24. Februar 2025
Fusion von Stuttgarter und SDK: So geht es weiter
Fusion der Stuttgarter und SDK: So geht es weiter

Fusion von Stuttgarter und SDK: So geht es weiter

Im Oktober vergangenen Jahres haben die Stuttgarter und die SDK bekannt gegeben, einen Zusammenschluss zu prüfen. Nun hat Stuttgarter-Vorstandschef Bader in einem Pressegespräch mehr Details zur Timeline der geplanten Fusionierung bekannt gegeben. Wie es für die beiden Unternehmen weitergeht.

Unter dem Motto „Vereint stärker“ haben die Stuttgarter und die SDK im Oktober 2024 bekannt gegeben, einen Zusammenschluss der beiden Versicherungsvereine auf Augenhöhe prüfen zu wollen. Nun scheinen die Pläne konkreter zu werden. Während eines Pressegesprächs hat Vorstandschef der Stuttgarter, Dr. Guido Bader, erläutert, wie die nächsten Schritte der geplanten Fusion ablaufen sollen.

So wolle man in diesem Jahr drei Elemente auf dem Weg zur geplanten Fusion erreichen, erläuterte Bader während des Gesprächs. Derzeit befinden sich die beiden Unternehmen in einem Prozess der wechselseitigen Due Diligence, der Mitte des Jahres abgeschlossen werden soll.

Start in die gemeinsame Zukunft

Ab dem 01.07.2025 wollen die beiden Unternehmen dann mit einem Gleichordnungskonzern „in die gemeinsame Zukunft starten“. Die beiden Versicherer werden ihre Namen zunächst beibehalten, der Name der gemeinsamen Gruppe steht noch nicht fest. Vorschläge dafür erwarte er aber „im Laufe der nächsten Woche“ auf seinem Schreibtisch, so Bader.

Zum Ende des dritten Quartals soll dann der nächste Schritt abgeschlossen werden. Dafür soll die Süddeutsche Lebensversicherung a. G., der Lebensversicherer der SDK, auf die Stuttgarter Lebensversicherung a. G. verschmolzen werden. Des Weiteren wird eine Vermögensübertragung der Süddeutschen Allgemeine Versicherung a. G. auf die Stuttgarter Allgemeine stattfinden.

Bader und Mitzlaff sollen Co-CEOs werden

Auch personell wird sich zunächst nicht viel ändern, so Bader. Er selbst wird Chef der Stuttgarter bleiben, Dr. Ulrich Mitzlaff wird weiterhin an der Spitze der SDK stehen. Zudem werden beide als gegenseitige Vertretung funktionieren. Das alles beruhe natürlich auf der Zustimmung der Aufsichtsräte. „Im gemeinsamen Konstrukt wollen wir dann die Rollen der Co-CEOs einnehmen, allerdings mit klar getrennten Ressort-Verantwortlichkeiten“, so Bader. (js)